Habe heute mich mal mit dem Problem der defekten Spanner und in Folge defekte Steuerketten beschäftigt.
Es steht ja die Aussage/Info im Raum dass die Federn der Spanner nachlassen und dadurch ein Schlagen der Steuerketten ausgelöst wird beim Starten.
Ich hatte nun 5 Spanner zur Verfügung um zu testen.
Erster Spanner (hinten) ca. 10T/km (Hersteller unbekannt)
Zweiter Spanner (hinten) aus Kettenschaden (Hersteller unbekannt)
Dritter Spanner (vorne kurze Ausführung) ca. 60T/km mit klackern (Hersteller Ford).
Vierter Spanner (vorne lange Ausführung) aus Kettenschaden (Hersteller unbekannt).
Fünfter Spanner (vorne lange Ausführung) neu (Hersteller Rover).
Als erstes habe ich mal Spanner 1 und 5 aussen gereinigt und dann komplett zusammen gedrückt.
Dabei fiel mir auf dass der Spanner 2 Ölreste auf dem Stempel hinterlassen hat.
Also dürfte die Abdichtung gelitten haben im Lauf der Zeit.
Spanner gereinigt

Spanner einmal eingedrückt

Hier ein Bild weiterer 2 Spanner gebraucht

Der Nächste Versuch war die Federkraft zu testen.
Dazu habe ich an allen Spannern eine Markierung mit 3mm Abstand gesetzt.
Nun den Spanner auf die Waage. Wage auf 0 gestellt und den Spanner um 3mm zusammengedrückt.
OK dies ist keine exakte Methode. Aber bei massiven Federkraftverlust sollte man einen Unterschied feststellen können.


Das Ergebnis
Spanner 1 – 4,5-4,6 Kg (10T/Km)
Spanner 2 – 4,5-4,6 Kg (Kettenschaden)
Spanner 3 – 4,6-4,7 Kg (Fordspanner von vorne kurze Version 60T/Km)
Spanner 4 – 4,4 Kg (Spanner vorne Kettenschaden)
Spanner 5 – 4,4 Kg (Spanner vorne neu)
Diese Werte ließen mich stutzig werden. Also kurzerhand mal einen Spanner auf gesägt.

Da kam dann Folgendes zum Vorschein. Die Spanner habe ein Ventil eingebaut das verhindern soll dass das Öl wieder heraus gedrückt wird.
Rot markiert das Ventil


Verschleiß an der Führung, die glänzt

Ventil wird von der Feder nach oben gedrückt. Der Kupferdraht steckt in der Ölbohrung.

Ventil langer Spanner in dem Ölloch ist eine messingfarbene Abdeckung zu sehen.
Diese ist bei einem neuen Spanner offen biss er das erste Mal zusammen gedrückt wurde.
Habe aber getestet wenn der Spanner zusammen gedrückt ist und dann sich wieder entspannt saugt er das Öl durch das Loch auf.
Also keine Sorge wenn man das Teil doch mal zusammen gedrückt hat.

Aufgrund der Test vermute ich dass Ford eine Vergrößerung der gespeicherten Ölmenge im vorderen Spanner erreichen wollte. Die Federkraft ist ja sogar kleiner geworden.
Anhand des Ölaustritts am Stempel denke ich dass die Spanner undicht werden. Bestimmt auch das Ventil im Lauf der Zeit.
Wahrscheinlich wird dadurch, das Schlagen der Ketten beim Start verursacht. Dies hat dann in Verbindung mit dem Altern des Kunststoffes der Gleitschienen ein Brechen zur Folge.
Ich werde jedenfalls den Serviceintervall von Rover befolgen und alle 50T/Km die Spanner wechseln.
Wird zwar nur den Schaden hinaus zögern aber auf Dauer nicht verhindern.
Bitte eure Meinung dazu. Mit Hydraulik kenn ich mich nicht wirklich aus.
Es steht ja die Aussage/Info im Raum dass die Federn der Spanner nachlassen und dadurch ein Schlagen der Steuerketten ausgelöst wird beim Starten.
Ich hatte nun 5 Spanner zur Verfügung um zu testen.
Erster Spanner (hinten) ca. 10T/km (Hersteller unbekannt)
Zweiter Spanner (hinten) aus Kettenschaden (Hersteller unbekannt)
Dritter Spanner (vorne kurze Ausführung) ca. 60T/km mit klackern (Hersteller Ford).
Vierter Spanner (vorne lange Ausführung) aus Kettenschaden (Hersteller unbekannt).
Fünfter Spanner (vorne lange Ausführung) neu (Hersteller Rover).
Als erstes habe ich mal Spanner 1 und 5 aussen gereinigt und dann komplett zusammen gedrückt.
Dabei fiel mir auf dass der Spanner 2 Ölreste auf dem Stempel hinterlassen hat.
Also dürfte die Abdichtung gelitten haben im Lauf der Zeit.
Spanner gereinigt
Spanner einmal eingedrückt
Hier ein Bild weiterer 2 Spanner gebraucht
Der Nächste Versuch war die Federkraft zu testen.
Dazu habe ich an allen Spannern eine Markierung mit 3mm Abstand gesetzt.
Nun den Spanner auf die Waage. Wage auf 0 gestellt und den Spanner um 3mm zusammengedrückt.
OK dies ist keine exakte Methode. Aber bei massiven Federkraftverlust sollte man einen Unterschied feststellen können.
Das Ergebnis
Spanner 1 – 4,5-4,6 Kg (10T/Km)
Spanner 2 – 4,5-4,6 Kg (Kettenschaden)
Spanner 3 – 4,6-4,7 Kg (Fordspanner von vorne kurze Version 60T/Km)
Spanner 4 – 4,4 Kg (Spanner vorne Kettenschaden)
Spanner 5 – 4,4 Kg (Spanner vorne neu)
Diese Werte ließen mich stutzig werden. Also kurzerhand mal einen Spanner auf gesägt.
Da kam dann Folgendes zum Vorschein. Die Spanner habe ein Ventil eingebaut das verhindern soll dass das Öl wieder heraus gedrückt wird.
Rot markiert das Ventil
Verschleiß an der Führung, die glänzt
Ventil wird von der Feder nach oben gedrückt. Der Kupferdraht steckt in der Ölbohrung.
Ventil langer Spanner in dem Ölloch ist eine messingfarbene Abdeckung zu sehen.
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Habe aber getestet wenn der Spanner zusammen gedrückt ist und dann sich wieder entspannt saugt er das Öl durch das Loch auf.
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Gruesse Uli
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Auto-Mobile Randgruppe
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Sei schmerzfrei und traue keiner Reparatur die du nicht selbst verpfuscht hast
Explorer geboren 16.12.1996, fast ein Weihnachtskind, EZ 1997, >265TKm, SOHC 4L
Explorer geboren 1993, >180TKm, OHV 4L
Explorer geboren 1998, >210TKm, SOHC
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