Beiträge von Schopy

    Nachtrag...Freud und Leid liegen nah beieinander...


    Hatte die Servoseite schon eingehakelt bekommen, dann folgte die Einstellstiftseitige...Da war die Lasche tatsächlich schon halb abgerissen. Das hat vermutlich das anfängliche Hochdrehen mit der Fehlermeldung provoziert, obwohl der dritte Gang dann doch immer noch kam.


    Mein Einstellversuch hat wohl dann die Lasche nach hinten verbogen (weil 14nm bei nur halbseitiger Verbindung wohl doch zu viel waren) und der Keil ist anschließend ausgefädelt.


    Beim heutigen Versuch, die Lasche zurückzubiegen, um wenigstens noch ein paar km fahren zu können, hat sich die Vernietung auf der anderen (Servo) Seite gelöst...Siehe Bilder.


    Also Totalschaden Bremsband. Ich habe keine Lust mehr, im Winter viel Mühe und Geld hineinzustecken bei noch zwei anderen alten Autos, so dass sich unsere Wege jetzt vermutlich trennen werden.


    Wer den Exe haben will, kann ihn also für 500,- abholen in 27616. Ich baue soweit alles wieder zusammen, so dass wenigstens noch die ersten beiden Gänge funzen sollten.


    Grobe Details, mehr folgt die Tage im Markplatz: 259000km, EZ 2001. Motorbaudatum 6/2000, also ab Werk mit dem Plastikstift für die Steuerkettenspanner. Keine Nachweise über gemachte Ketten, ich habe vor rund 30000km beide Spanner erneuert (Land Rover). Frontbügel und Schwellerrohre von Cobra sind verbaut und beides eingetragen, Radlager vorn beide neu (Timken). Doglegs beide gemacht in 2015 und 2016, rechts kommt allerdings gerade wieder durch (Größe 10-Cent-Stück). Reifen (Conti Crossdingens) alt und noch mit Mindestprofil, aber Ablegereif. Lenkrad wurde vor zwei Jahren neu bezogen, sonst auch diverse Neuteile in den letzten Jahren gekommen, inkl. Luftdämpfer hinten von Motorcraft. Innenausstattung beige, außen Wedgwood Blue, Europäisches Modell (kam wohl damals als EU-Import aus Schweden). Sonst keine groben Mängel bekannt, TÜV 5/2021.

    Jupp, 207000km, Aber steht seit vier Jahren im Regal, müsste vorm Einbau auch irgendwie gemacht werden. Und vorher muss ich die festgerosteten Krümmerschrauben abbekommen. Hatte ich beim Schlachter auch und als Tortur in Erinnerung. Wenn ich die abreiße oder durchdremeln muss, müssen die Krümmer komplett ab...


    Die Checkballs, Ventile und L-Haltestifte bei meinem VB sind alle am Platz, hatte mir vorher Fotos gemacht.


    Aber ein kleiner Funke Hoffnung:

    Als ich vorhin den VB wieder abgenommen habe, lag der einstellstiftseitige "Schieber" für das Bremsband gerade noch erkennbar lose im Gehäuse. Mit Magnetarm herausgezogen. Andere Seite leider auch lose - hat sich wohl gelöst, als ich das Bremsband ein wenig hin- und hergeschoben habe, um zu sehen, ob es durch ist.


    Andere Teile oder Krümel habe ich nicht gefunden, weder im Öl noch in der Wanne oder der Ansaugöffnung im Filter.


    Mein Plan jetzt: neue Dichtungen besorgen und versuchen, das Bremsband beiderseitig wieder einzuhaken. Mit Glück sind die Einhakschlaufen am Bremsband noch dran (sieht man von unten leider nicht) und ich habe beim ersten Einstellversuch gestern die Schraube wirklich nur einen Ticken zu weit herausgedreht und der Einstellpin saß nicht mehr sauber auf dem Schieber, dann nahm das Unheil seinen Lauf...


    Wenn ich das Band jedenfalls an der einen Seite mit nem Schraubendreher drücke, zieht es auf der anderen nach, ohne zu hakeln. Vielleicht bekomme ich noch ein flexibles Endoskop organisiert, um mal um die Ecke zu schauen, ob da noch Teile im Gehäuse liegen. Jetzt erstmal wieder Wanne drauf und Dichtungen bestellen.


    Anbei übrigens noch die grüne Original-Reverse-Dichtung und das Teil von Berger.


    Gruß und Danke schonmal fürs Mut machen!

    Selbsthilfewerkstätten, in denen ich schrauben möchte, gibts hier leider nicht in der Ecke...ebenso keinen Kumpel mit Bühne.


    Die Separatorenplatte hatte ich natürlich runter, habe ja die Dichtungen gewechselt. Da waren übrigens zwei der drei Torxschrauben lose...

    Habe übrigens genau die Servodichtung bestellt, die oben verlinkt ist. Da hat der Kommissionierer wohl in die falsche Box gegriffen. Seis drum.


    Das Ganze ist ne Kosten-Nutzen-Rechnung bei mir. Nach dem Winter sollte er vermutlich eh weg, weil ich mich aus Zeitgründen verkleinern wollte - habe noch je einen Sommer- und Winter-W124, die ich pflege. Neue Reifen bräuchte der Ford eigentlich auch noch. Mit Getriebe komme ich da auf 700-800 Eu und viel unangenehme Arbeit, um am Ende einen Ex zu haben, welcher realistisch betrachtet vielleicht 1500,- bringen würde.

    Aber erst mal schauen, vielleicht ist ja nur das Gegenlager vom Bremsband ausgehakt. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt... Ansonsten würde ich ihn wohl für 500,- abgeben, nen zweiten Schlachter gäbs dazu geschenkt. Vielleicht hat ja jemand Zeit, Lust und räumliche Voraussetzungen, den wieder sauber zum Laufen zu bringen. Momentan bin ich jedenfalls nur genervt, vor zwei Monaten erst beide Radlager vorn gewechselt. Erst habe ich die falsche Seite erneuert, dann war das zweite Lager von Rockauto falsch geliefert und musste nachverschifft werden. Da stand er schon mal zwei Wochen dumm auf der Auffahrt rum.


    Ich gebe Bescheid, was ich nachher so unterm Auto herausfinde...bei Dauerregen und Sturmböen. Brrrr.


    Gruß

    Danke!


    Ich nehme morgen mal den VB wieder ab und gucke von unten...Danke für die bildliche Hilfestellung!


    Irgendwie vermute ich auch, dass ich dem schon schwächelnden Band durch das Anziehen den Rest gegeben habe.


    Was die Servodeckeldichtung angeht...keine Ahnung. Vielleicht hat Berger mir ne falsche eingepackt, die so ähnlich aussieht. Fluchtet jedenfalls nicht mit den Befestigungslöchern und der Durchmesser ist kleiner (Servo passt nicht hindurch, im Gegensatz zur originalen grünen).


    Was ich mache, wenn das Band tatsächlich ab ist, weiß ich noch nicht...momentan tendiere ich zum Verramschen des Autos. Ich müsste das Getriebe auf der Auffahrt unterm aufgebockten Auto rauszuppeln...ganz blöde Jahreszeit dafür, habe außerdem noch reichlich andere Baustellen.

    Hallo!



    Ich hatte seit ein paar Wochen ein Aufblinken der OD-Lampe (als Fehler nur P0733, wenn das Getriebeöl auf Betriebstemperatur war, derzeit nach ca. 20-25km Fahrt), begleitet von einem leichten Durchrutschen des 3. Gangs bis kurz vor 3000rpm...Rückwärtsgang braucht auch schon seit Längerem die Gedenksekunde zum Greifen. KM-Stand 259000. Keine Ahnung, ob schon mal Hand angelegt wurde, ich habe den Ex seit knapp 5 Jahren und gut 50000km


    Also vor ein paar Tagen das Öl abgelassen, ne neue Wanne mit Ölablassschraube vorbereitet, neue Dichtungen für den Valvebody und den Rückwärtsservo bereitgelegt.


    Hat ganz gut geklappt, die VB-Dichtung war tatsächlich an den üblichen beiden Stellen gerissen. Neue Dichtung rein (allerdings 9,5nm, bezogen auf die 8-11nm gem. Ford), Die Dichtung vom Rückwärtsservodeckel passte natürlich nicht. Also die alte rein und etwas fester angezogen.Vorher die Magnetventile durchgemessen, Widerstand bei allen im Sollbereich.


    Die erste Fahrt war dann OK, deutlich verbessertes Schaltverhalten...jedoch nach ca. 50km, Getriebe war gut warm, wieder die OD-Lampe. Die Vorwärtsgänge schalten fast wieder wie vor dem Dichtungstausch. Fehler P0733.


    Öl nochmal zur Hälfte getauscht, keine Änderung.


    Heute nun versucht, erstmal die Bremsbänder nachzustellen. Sicherungsmutter lösen, Vierkant bis 14nm reindrehen, zwei Umdrehungen zurück und wieder sichern. OD-Band kein Problem, das mittlere ließ sich allerdings ganz schön weit reindrehen...hat dann aber kurz vor Ende doch gegriffen (die Sicherungsmutter saß nur noch zur Hälfte auf dem Gewinde des Einstellvierkants) und ich konnte mit 14nm anziehen und zwei Umdrehungen zurück.


    Jetzt funktionert der dritte Gang gar nicht mehr (immer noch nur Fehler 0733) und das Getriebe springt nach dem Hochdrehen mit einem Ruck in den 4. Fehler kommt dann auch sofort, nicht immer erst bei warmem Getriebeöl. 1,2,4,5 und R funzen einwandfrei.

    Habe ich das Band geschrottet? Oder gibts noch einen Funken Hoffnung? Kann man bei abgenommenem VB erkennen, ob das Band hin ist, oder vielleicht nur ausgehakt?



    Gruß und Dank

    Hi!


    Danke für die Nachfrage...
    An Neuem gibts, dass ich das Vorhaben abgeblasen habe...Fundament wäre einfach zu heftig geworden in Eigenarbeit, wenn ich das vernünftig hätte machen wollen. Hätte komplett per Hand ausgehoben und angemischt werden müssen, da ich dort mit Großgerät nicht hinkomme. Eine Grube zwischen den Fundamentblöcken habe ich mir dann auch abgeschminkt, da bei den niedrig bauenden Bühnen ja das Verbindungsseil am Boden verliefe...dann hätte ich da so nen Kabelschacht quer über die Grube zwischen den Säulen laufen gehabt. Außerdem läuft bei Starkregen und ungünstigem Wind doch noch Wasser an den Arbeitsplatz...dann hätte ich nen Pool, statt Grube.


    Dann nochmal den Nutzen gegengerechnet und mich für die Auffahrschienen-Notlösung entschieden. Geht auch irgendwie, nur halt nicht so gut.


    Getriebewechsel mitm W124 Coupe schon erfolgreich hinter mich gebracht. Dann sollte es beim Explorer auch klappen. Nur will bei dem zur Zeit nix Größeres kaputt gehen und die Dog Legs habe ich schon in der Vergangeneheit am Boden liegend geschweißt. Wenn die Schienen absehbar nicht mehr reichen sollten, leiste ich mir vielleicht doch noch mal zusätzlich so ne mobile China-4-Säulen-Lösung.


    Gruß

    Wird das neue Öl dann nicht jeweils mit dem alten vermischt?


    So dass immer nur ein Drittel neu kommt und sich der "Frischegehalt" bei jedem Nachfüllen nach unten potenziert?


    Sprich: 3 Liter neu mit 7 Liter alt: nur ca. 30% Frischöl im Getriebe.


    Dann davon 3 liter abpumpen, 3 Liter neu auf restliche 7 Liter 70%-Alt-ATF: immer noch 4,9 Liter Altöl drin (ca. 50% der Gesamtmenge), fein vermischt mit frischem Öl.


    Noch mal das Prozedere: 3 Liter frisches ATF auf 7 Liter mit ca. 50% Altölgehalt: übern Daumen immer noch 30% alte Plörre. Und schon 9 Liter neues ATF verbraucht.


    Oder mache ich nen Denkfehler?


    Gruß

    Danke für die vielen und schnellen Antworten!


    Wäre ein Projekt fürs kommende Jahr, wollte mir aber schon mal Meinungen einholen, über was geht - und was nicht.


    Tendiere jetzt auch wieder zur 4-Säulen-Lösung, auch wenn die Bühne selbst vermutlich teurer wird und man entlang der Auffahrschienen nicht so viel Bewegungsfreiheit hat. Die Bauten drumherum sind einfach weniger aufwändig. Danke auch für den Tipp mit dem Grubenheber für die 4-Säulen-Lösung. Den habe ich noch gar nicht gesehen bzw. auch nicht gedacht, dass die Schienen so weit belastbar wären, dass man bei der kleinen Auflagefläche des Hebers nen halben Ex hochheben kann.


    Heben und Senken wäre mir übrigens wichtig, damit man auch mal nen Motor rausbekommt. Da ist die Auffahrschienenidee eher nicht so geeignet.


    Und was die Grube zwischen der Bühne betrifft...nix Halbes und nix Ganzes ist eben immer noch besser, als gar nix...bin von der Deckenhöhe leider limitiert.



    Gruß und Dank

    ...keimt irgendwie immer noch in mir, obwohl ich eigentlich nicht die Aufstellbedingungen dazu habe.


    Jetzt habe ich aber das Dach meines Schuppens erneuert und ich denke wieder darüber nach, mir kommendes Jahr eine aufzubauen. Fundamentblöcke gießen, mangelnde Hubhöhe mit einer zwischen den Säulen errichteten Grube kompensieren, etc...


    Einen vagen Schlachtplan hätte ich; ein paar wichtige Fragen sind aber noch offen und müssten wohl von Praktikern beantwortet werden.


    Z.B.: Sind die gängigen Bühnen, welche man gebraucht aus Werkstätten erstehen kann, gefeit gegen Frost und Kondenswasser? Regen und Spritzwasser sind Dank nagelneuer Dachkonstruktion kein Problem, wohl aber regelmäßige hohe Luftfeuchte oder winterlicher Frost. Der Schuppen (eher ein Schleppdach mit drei Wänden) misst ca. 6x6m und hat eine Seite komplett offen.


    Am liebsten wäre mir eine mit zwei Säulen...nun hatte ich beim Explorer aber schon das Problem, dass ein Mietbühnenbetreiber mich hat abblitzen lassen, weil die Arme der Bühne nicht so recht unter den Fahrzeugrahmen passen wollten...gibts da was zu beachten, dass z.B. manche Bühnen einfach ungeeignet sind für den Ex?


    Die meisten (ex-)gewerblichen Bühnen werden ja mit 380V betrieben...könnte man die theoretisch so umstricken, dass sie mit 220V laufen, nur langsamer? Sonst müsste ich nen 380V-Anschluss quer übers Grundstück mit einplanen, was die Sache deutlich komplizierter macht.


    Oder hat jemand Erfahrung mit den mobilen 4-Säulen-Bühnen Typ TwinBusch (wird wohl aus China kommen)? Die hat Auffahrspuren und baut auch nicht so breit. Auffahrspuren sind dafür nicht so praktisch. Allerdings immer noch besser, als ständig das Auto auf Böcke zu manövrieren und dann rücklings drunter zu kriechen.



    Gruß+Dank für Eure Meinungen!

    Meinst du die Zentralschraube mit dem 19er 6Kant? Hast mal bei Ford probiert? Ich habe meine da letztes Jahr noch ganz regulär kaufen können...M12x1,5x72mm. FINIS 4413724 und um 4,- Euro.

    Meine Scheibe war da auch undicht (bzw. rechts an der gleichen Stelle) und nach einigem Testen war die Undichtigkeit zwischen Glas und Dichtung, nicht zwischen Dichtung und Blech.


    Von außen dünn Terodicht abtupfbar drüber, (bzw. leicht in den Spalt gedrückt, wo es ging), überstehendes Material weggeglättet und seitdem ist es dicht. Ich vermute mal, das Gummi ist da einfach geschrumpft und hat dann Wasser durchgelassen.


    gruß

    Ich wohne dort in der Ecke und habe, eher aus Neugier, in der Vergangenheit schon mal ein paar seiner "Schätze" auf dem Hof angesehen, allerdings meist eher ältere Daimler und mal nen älteren Tahoe (oder wars ein Navigator? ist schon länger her).


    Auf der ersten Blick meist ganz nett - aber wenn man näher herangeht, sieht man eigentlich immer Macken (Lack, Rost, Spaltmaße, Innenraum), welche mein Interesse haben schnell schwinden lassen, weil schnell ins Geld und die Zeit gehend. Soweit, dass ich mir einen Eindruck von der Technik machen konnte, kam es nie. Nen Schnapper kannst dort m.E. nicht machen.


    Gruß


    ggf. wäre der hier auch interessant? Kenne den Verkäufer oder das Auto nicht, aber der ist mir mal beim Stöbern aufgefallen. Stand meines Wissens vorher für 2500VB drin, ist dafür aber wohl nicht weggegangen. https://www.ebay-kleinanzeigen…er-4-0/598652545-241-3297

    Hast vorher was an den Rädern gefummelt?
    Bei meinem Benz habe ich mir mal das Bremsabschirmblech leicht verbogen, dass es an der Bremsscheibe scheuerte. Der Scheibe hats nicht viel ausgemacht, aber nen Höllenlärm erzeugt.


    Andererseits sind 80000km bei der heutigen ET-Qualität ja auch schon ein ganzes Leben...

    hm, dann gibts wohl Unterschiede zwischen 95er und 97er OHV-Motor (oder englisch "Push Rod")...mein WHB ist Stand 1997.


    habe den SOHC, bin daher recht unbewandert in sachen OHV...für den TE ist der Unterschied aber wohl nicht ganz unwichtig...

    99,75 halte ich für ein wenig knapp...richtig gemessen?


    Siehe Tabelle aus dem Werkstatthandbuch für den OHV (habs leider nur in englisch)


    Bohrung/Hub beim SOHC sind laut Buch identisch. Die Spaltmaße Kolben/Bohrung sind etwas höher, 0,03 - 0,06mm

    Dateien

    • SDC11451.JPG

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    • SDC11453.JPG

      (124,66 kB, 2 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

    Sind bei meiner 23,5 und 29,7mm.


    Den Anlasser auch gerade mal vom Dachboden geholt, da sind die Maße ähnlich wie bei Deinem (18mm Ritzelhöhe, ca. 13mm vom Flansch bis Oberkante Ritzelverzahnung - lässt sich schwer messen, 13mm Arbeitsweg bis Anschlag, 53mm Gesamthöhe vom Flansch bis obere Kappe). Das Ritzel selbst hat Laufspuren von ca. 9-10mm Breite.


    Ist der originale von Ford, Hersteller Visteon mit Teilenummer F89U BB 0B01A als Aufdruck.


    Gruß

    Ich zerpflücke gerade nen 2000er (MJ99, gelbe Einspritzventile).


    Habe eben gerade mal das Flywheel auf den Wandler gesteckt, da beträgt der Abstand vom Flywheel zum Glockenrand 22mm.


    Zieht der Wandler sich ggf. noch ein paar mm wieder raus, wenn er ans Flywheel geschraubt wird (das FW sitzt im Einbauzustand dichter am Kurbelgehäuse)?


    SDC11380.jpg

    Ich finde das zwar unschön, aber jetzt nicht so richtig schlimm...ich würde vermutlich regelmäßig nach dem Ölstand schauen und gar nix machen, solang es keine Tropfenbildung gibt. Bin da vielleicht durch den 3. älteren Daimler in Folge auch etwas dickhäutig geworden. Da gibts das Sprichwort: "Ist das Diff außen trocken, ist es innen leer!"


    Und wo Öl ist, wächst kein Rost...


    Gruß

    So, habe mich nach erfolgloser Anwendung von Rostlöser, Geduld und HItze nun endlich dazu entschlossen, die Krümmer-/Kat-Schrauben alle vier durchzudremeln und dachte, ich könnte das komplette Katgebilde dann nach rausziehen...


    Leider zu früh gefreut. Das linke Rohr zum Krümmer geht nicht nach unten raus (irgendeine Haltekonsole des VA-Getriebes ist im Weg), bzw. stoßen dann die beiden Reihenkats hinten geges Getriebe. Muss also auch getrennt werden.


    Leider sind auch zwischen den Kats die Schrauben zu einer homogenen Masse verfault...


    Ich würde auch da wieder an rohe, zerspanende Gewalt tendieren...allerdings sehen die Schrauben nach in den Reihenkats eingepresste Stehbolzen aus.


    Gehen die anschließend raus und können durch einfache Schrauben ersetzt werden - oder sollte ich die um jeden Preis schützen (Mutternsprenger o.ä.)?
    flansch.jpg

    Für technischen Kram ist wirklich der Nachteil vorhanden, dass der Motor noch eingebaut ist. Mir gehts erstmnal darum, dass Kat und Krümmer erhalten bleiben. Feinheiten, wie Schraubenreste ausm Krümmer bohren könnte ich immer noch, wenn der motor draußen ist.


    Muttern aufheizen...die Mutter ist ja der Krümmer. Plus Zylinderkopf, also die Wärme würde gut abgeleitet, bevor das Krümmergewinde hitzebdingt aufmacht. Und leider habe ich so´n Mutternheizer nicht und das Auto ist auch nicht transportfähig...


    Also wohl doch Dremel, nen Jahresvorrat an Mutterflüchen und einen Nachmittag Geduld bei schönem Wetter...

    Hi!
    Ich bin gerade dabei, bei einem 99er den Kat (das neue Modell mit dem all-in-one-Kat-Geraffel bis zum Auspuff) vom Krümmer zu lösen...leider sind die Schrauben dermaßen fest, dass ich mir mitm Schlagschrauber die erste Mutter rund gedreht habe. Vorher sogar die vordere Kardanwelle zur Seite gelegt, damit ich die 1/2´´-Nuss sauber ansetzen kann. Hat leider nix genutzt.


    Gibts da nen Trick? Oder muss ich in Fummelarbeit und ner Palette Dremelflexscheiben die Schrauben kappen?


    Krümmer im Stand warm laufen lassen geht leider nicht, da Kettenschaden...und ne Lötlampe will ich wegen der Peripherie drumherum auch nicht unbedingt probieren.


    gruß+Dank

    Nochmal kurze Meldung:


    Ja, mal eben den Motor ausbauen in ner halboffenen Garage mache ich nicht ohne Not bei der gegenwärtigen Witterung. Habe mir das Steuerkettenwerkzeug aber schon mal vorsorglich in den USA bestellt, kommt mir ja evtl. auch beim Schlachter zugute, falls der Motor nach Steuerkettenriss (vorne oben) doch nicht so kaputt ist. Kurbelwelle und Nockenwelle lassen sich ohne Gewalt drehen.


    Mittlerweile ist das rappeln auch nicht mehr bei um die 0°C zu hören...Vielleicht lags auch am Ölwechsel? Ich habe auf Formula F (müsste 5W30 sein) gewechselt, vorher war vom Vorbesitzer laut Zettel irgendein 5W40 drin, bis zum Wechsel mit 11000km Gebrauchszeit. Filter in beiden Fällen Motorcraft FL1A.


    Der Plastikschnorchel in der Ölwanne war übrigens komplett frei...


    Und ne andere Frage:
    Kann man eigentlich ohne viel Aufwand erkennen, ob die Steuerketten schon mal gewechselt wurden (irgendwelche Werkzeugspuren oder wechselspezifische Dichtungsraupen o.ä.)? Habe mal in meine Papiere geschaut, eine Vorbesitzerin hatte den Wagen 5 Jahre, als er mittleren Alters war (2007 - 2012 und geschätzte km bis 170000). Da wird es ja langsam akut und es lohnt es sich u.U., etwas Geld in die Hand zu nehmen. Warum ich darauf komme: Der hintere Kettenspanner sah genau so aus wie der von mir neu eingesetzte von Landrover (eingestanzte Teilenummer am Hals). Zumindest an den Spannern hat also schon mal ein "Kenner" herumgemacht, welcher um die LR-Alternative wusste. Leider kann ich die Vorvorbesitzerin nicht fragen, finde unter dem Namen nix im Hamburger Telefonbuch und die Dame war Bj 1938...


    Gruß

    Nö, war zum Glück auch nix drin.


    Danke an alle Daumendrücker! :top:


    Aluwanne war nicht ab, soll ja zu eng sein bei eingebautem Motor. Habe nur durch die Schächte nach oben gefummelt und gelugt.


    Nächste Baustelle sind dann Kettenschächte und vorderer Kettenspanner.


    Gruß

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    So, Ölwechsel gemacht, Wanne abgehabt.


    Wanne war leer, kein Brösel oder Brocken zu finden. Habe auch mal um den Leiterrahmen (wo es ging) nach oben herumgefingert und ein endoskop reingeschickt, da lag nix. Leider konnte ich von unten nicht in die Kettenschächte schauen...hatte das gehofft. Dafür aber mal Pleule und Kolben von unten kennengelernt.


    Einerseits fine ich das fehlen von Plastiktrümmern sehr beruhigend...andererseits stehe ich nun wohl wieder am Anfang mit der Suche nach der Geräuschquelle.


    Die Ventildeckel hatte ich noch nicht ab, wurde mir zu kalt. Kommt dann bei nächster Gelegenheit.



    Gruß