5R55E überholen

  • -Intermediate Brake und Direct Clutch Drum


    So langsam geht es dem Ende der Demontage entgegen.
    Auch hier gibt es wiederum einen Sicherungsring der nach Spannen der Federn entfernt wird.
    Bild 105 die Einzelteile, auch hier hat der Kolben diese speziellen L-Dichtringe innen/außen.
    (SOHC hat 5 Kupplungs- und 5 Stahlscheiben)



    -Forward Clutch


    Auch hier -> Spannen -> Zerlegen
    Bild 108 Die 3 Dichtungsringe des Kolbens mit rechteckigem Querschnitt.
    (SOHC hat 6 Kupplungs- und 6 Stahlscheiben)


    Für alle neuen Kupplungsscheiben gilt es sie vor Einbau in MerconV mind. 30min einzulegen.
    Auch gibt es ein jeweils vorgegebenes Spiel beim Einbau neuer Kupplungs- und Stahlscheiben.
    Wird mit Fühlerlehre gemessen und ist für die einzelnen Clutch Packs unterschiedlich.
    Bild 110


    Noch ein Tool Bild 111 um die Bänder besser einsetzen zu können.


    Wolle :sleeping:

    Dateien

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

    Einmal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Moin,


    sehr schön , sehr schön :thumbup:


    Echt super Danke :thumbup:


    Weiter so


    Bis dann

    Mit freundlichen Grüßen


    Tomspeed ETT
    (Explorer Trolle Tolk Schraubergemeinschaft Verein i.g.)


    98 SOHC Durango 5,2 Durango 5,9 alle mit LPG

  • Getriebefachbegriffe auf Deutsch -> wer macht mit?
    Einige Begriffe lassen sich nur "zögerlich" übersetzen
    z.B. "Forward Clutch Cushion Spring".
    Oder auf Englisch weiter machen?
    Gibt es das ATSG 5R55E Büchlein überhaupt in Deutsch?


    Danke Tomspeed, es wird weitergehen -> jedoch schleppend.
    Parteiführung lehnt meine "Handelsverträge" vorerst ab. ;)


    Wolle

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  • Low Reverse Planetary
    Low Reverse Brake Drum
    One Way Clutch


    Anfänglich ja schon aus dem Gehäuse ausgebaut, hier die Einzelteile.
    Wozu der Messing Ring in Bild 113 dient???


    Sicherungsring Welle (soll nicht wiederverwendet werden) entfernen um die hintere Welle
    ziehen zu können. Vorne in der Welle ein kleines Nadellager, Verbindung zum Overdrive Center Shaft.
    In der Reverse Brake Drum ein Rollenlager und wiederum ein one-way Sprag.
    Ganz zum Schluß, sozusagen außerhalb des Gehäuses, der Ring für den Output Speed Sensor
    und die massive ausgesparte Scheibe für die kleine Parkkralle.


    Die 4X4 Getriebevariante hat am Ende keinen Dichtring, abgedichtet wird letztendlich durch das
    Verteilergetriebe und natürlich durch die graphitierten Pappdichtungen von der Getriebeverlängerung.
    Daher erklärt sich auch, dass in der Getriebeverlängerung immer eine gewisse Ölmenge vorhanden ist
    wenn das VTG demontiert wird.


    Wolle

    Dateien

    • 112Reverse.jpg

      (88,69 kB, 6 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 113Reverse.jpg

      (131,07 kB, 5 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 114Reverse.jpg

      (138,57 kB, 6 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 115Reverse.jpg

      (114,01 kB, 6 Mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • 116Parkkralle.jpg

      (173,32 kB, 5 Mal heruntergeladen, zuletzt: )

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  • Da nun am hinteren Ende des Getriebes angekommen
    nur aus Interesse mal nach dem Ausgangs Nadellager
    geschaut -> ernüchternde Ergenisse -> angeblich
    "nicht mehr lieferbar". <X
    Wenn es schon so losgeht..., naja ich bin noch optimistisch
    was die Ersatzteilbeschaffung angeht. Stehe ja nicht allein auf
    weiter Flur :deal: !
    Ob es überhaupt gewechselt werden sollte ist vorerst egal,
    wenn dann ist mal wieder ein Spezial Auszieher nötig.
    Scheint ein kodiertes Tool zu sein, da die Aussparungen natürlich
    nicht gleichmäßig angeordnet sind.
    Aber das kann ja einen Seemann nicht erschüttern :lol: !


    Wenn jemand (Maik? Bernhard?) einen Lager Freggel ums Eck hat?


    Wolle

  • wenn dann ist mal wieder ein Spezial Auszieher nötig.


    Kann man so nicht sehen, wie stark das Material vom Lagerkäfig ist. Aber so massiv sind die ja normalerweise nicht.
    Im Notfall drückt man es halt zusammen und/oder hebelt es heraus. Oder ?

  • Da dort ja Alles aus Alu ist, sollte man wohl nicht mit Gewalt an die Sache gehen.
    In Bild Ausgang3 hab ich schonmal eine dicke Scheibe mit Nasen gefeilt.
    Dann mit Gewindestange langsam rausziehen. Oder?

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  • Hast du schon ein Überholkit ?


    Wenn ja, und dieses Lager ist mit dabei, dann wechseln.
    Wenn nicht, hat es wahrscheinlich nicht so eine Relevanz und wird nur bei offensichtlichem Schaden gewechselt.


    Mein Denken dabei ....

  • @Maik
    Durchschlagen von Innen nach Außen -> sicherlich möglich
    jedoch ist der Rand vom Lager zum Ansetzen eines Durchschlagtools zu schmal.
    Daher warscheinlich diese kleinen 3 Aussparungen um das Lager sicher ziehen zu können.
    Könnte mir vorstellen, dass es dort stramm eingepresst ist.


    @Falk
    Habe noch keinerlei Ersatzteile dafür, in den bisher erforschten Überholkits
    sind keine Lager enthalten. Mag sein, dass es ein org. Ford-Lager-Kit gibt/gab wo alle Lager
    enthalten sind, mir aber nicht bekannt.
    Kit mit Anlaufscheiben gibt es jedoch.
    Wichtige Nadellager sowie diese Scheiben-Nadellager und die speziellen Sperrlager (Sprag)
    gibt es allerdings einzeln.
    Die im Netz angebotenen Zubehör Kits haben, je nach "stage" Typ, einen erweiterten Umfang,
    geht von normalem Dichtungskit bis hin zu Kit inclusive aller Kupplungs/Stahlscheiben,
    Messing/Bronze Buchsen und Bremsbändern.


    Wolle

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  • Nun ja, das Thema ist ja hier "Getriebe überholen". Bedeutet für mich Austausch aller Verschleißteile + Dichtungen + eventueller anderer offensichtlich beschädigter/abgenutzter Bauteile.


    Lager, Wellen, Zahnräder usw. sind ja je nach ihrem Einsatzzweck/Montageort mehr oder weniger Belastungen ausgesetzt. Einige, wie ggf. dieses Nadellager haben ja nur "führende" Aufgaben.


    Will sagen, das ich bei so was tatsächlich nur die Teile wechseln würde, die offensichtlich notwendig sind.
    Im Gegenteil, baust du statt des Original von Ford ... was ggf. für noch 200000km gut wäre, das z.B. Lager aus China ein (das eventuell ab Werk schon 2/10 Untermaß hat), hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit dem Getriebe und dir keinen Gefallen getan.

  • Das ist das Problem, welches sich mir schon seit Anfang an stellt,
    was ist offensichtlich, was wäre ratsam zu tauschen usw.
    Für einen Profi ist da die Offensichtlichkeit auch anders
    als für den Laien.


    Für den einen ist z.B. die vordere Drum hinüber, da sich die Sternscheibe in die Aussparungen
    der Drum eingearbeitet hat und somit zusätzliches Spiel verursachen würde.
    Für den anderen ist das Teil durchaus noch brauchbar, weil er es nicht besser weiß
    oder die Verschleißgrenzen nicht kennt -> woher auch.


    Wenn würde ich in diesem Falle der Lager nur original Ford Lager verwenden,
    der Part ist ja noch finanziell tragbar. China geht hier garnicht!
    Geht es um größere Teile wie Drums, Planeten, Wellen usw. wäre der Rahmen sowieso schnell gesprengt.
    Welcher Rahmen ist auch eine Frage, steht ja noch nicht fest.
    Für Geld kann man Alles in den Werkszustand versetzen, in meinem Falle wird es wohl auf
    ein Kit hinauslaufen welches alle Dichtungen, Kuppl. und Bänder beinhaltet.
    Was dann noch zusätzlich nötig ist (z.B. Steuerkopf Gedöns) bin ich einfach
    überfragt. Sensoren machen bestimmt Sinn, Kabelbaum auch.
    Evtl. ergibt sich ja beim Zusammenbau noch die ein oder andere Erkenntnis?
    Muss wohl etwas pragmatischer Denken.


    Wolle

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  • Hallo und guten Abend,


    sind die Drums untereinander ohne weiteres austauschbar?


    Schoss mir so grade durch den Kopf, wenn das von dir beschriebene Max Spiel bekann wäre
    und eine entsprechende Drum aus einem Geschlachtetem Getriebe mit entsprechend weniger
    Spiel vor handen ist, die dann nehmen???? ?(


    Im Steuerblock kann wohl einiges mit entsprechenden Federn und Bohrungen optimiert werden
    das habe ich aber auch noch nicht gemacht. :/
    Desweiteren soll es wohl eine Beschichtung im Steuerblock geben, kann ich aber so noch garnicht
    nachvoll ziehen. ?(


    Aber deshalb sind wir ja alle hier, um unser Erfahrungen auszutauschen. :thumbsup:

    Mit freundlichen Grüßen


    Tomspeed ETT
    (Explorer Trolle Tolk Schraubergemeinschaft Verein i.g.)


    98 SOHC Durango 5,2 Durango 5,9 alle mit LPG

  • Und wieder mal der Hinweis: Einfrieren


    Ausgezogen wird das Lager mit nem Abzieher den man auch in der Elektromotoreninstandsetzung findet.


    Müsstest aber schon verdammt viel Pech haben wenn das hinüber ist.


    Zu den angebotenen Kits:
    je umfangreicher, um so mehr davon fliegt in die Tonne.


    Beispiel Kupplungspakete:
    Du kaufst nen Kit mit Lamellenscheiben und Stahlscheiben,
    die haben gesamt das Maß X, die Drum benötigt aber Maß Y zur exakten Einstellung.
    So, was nun, was tun?
    Neues in den Müll und zurück auf Start!
    Der Büchsenkit wird eingepresst, Upps das passt nicht sauber, Scheinbar war es nicht der den das 4.0L braucht.


  • Bernhard,


    gestehe Übereinstimmung mit deinen Einwänden, gelobe Besserung!


    -Eisspray -> muss ich unbedingt noch besorgen -> Erfahrungen/Marke oder egal?
    -Bei meinem Pech (unheilvolle Fügung oder eine Verkettung mehrerer Ereignisse), gehe ich mal davon aus,
    dass das Nadel-Lager schon "Einen" weg hat. Spuren hat es ja schon hinterlassen, danke für den Tip mit dem Polieren.
    IMG_0758.JPG
    Fast spiegelpoliert
    IMG_0764.JPG
    Somit nur das Teil kommen lassen, doch das alte Lager sträubt sich doch etwas -> Vereisen angesagt!
    (Sitzt bombenfest)
    IMG_0753.JPG


    IMG_0755.JPG


    -Hatte schon ein paar Kontakte zu "US-Kit-Anbietern", teilweise wissen die noch weniger als ich.
    Können keine genaueren Angaben machen, wollen nicht oder sind genervt.
    Deutsche Anbieter/Instansetzer beteuern sehr gute Qualität, hat bisher noch nie Probleme gegeben und bestellen auch nur aus den USA.
    Bin mittlerweile auch etwas genervt und werde, wenn es dann soweit ist, die Teile bei dir ordern
    sofern das möglich ist.


    Zu den Kupplungs- / Stahlscheiben (z.B. Coast Clutch)
    -> das Maß des gesammten Paketes gibt das Spiel (Spec. 1,2-2 mm) zum Sicherungsring vor.
    Wenn jetzt neue Komponenten verbaut werden und das Spiel nicht den Vorgaben entspricht,
    kann das doch mit unterschiedlich dicken Sicherungsringen (ATSG 5R55E, Seite 66) angepasst werden,
    wenn ich das richtig verstanden habe?


    In der Zwischenzeit wird erst einmal die Ölwanne aufgehüscht und ist nun vom Rost befreit,
    Ablassschraube sowieso.
    IMG_0756.JPG


    Na dann und Gruß


    Wolle

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  • Hey Wolle,


    ist das die Edelstahlablassschraube für den Smart aus Ebay?

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • ne, ist sie nicht....


    habe die hier:


    http://www.ebay.de/itm/SMART-O…teile&hash=item27be827e76


    allerdings nicht verbaut.... wollte ich mit dem nächsten Getr.-Ölwechsel machen, der dann ungeplant und plötzlich schneller kam als erwartet (andere Story, werde demnächst berichten) und ich die Schraube nicht dabei hatte und somit ne andere verbaut ist....

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


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    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • nö, war nur interessehalber.....

    Gruß Winne


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  • Na dann ist ja wohl mal ein Ölwechsel fällig, zumindestens eine Endoskopie. ;(
    Aber da werden schon O-Ringe und Dichtscheibe von innen dabei sein.

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  • Coast Clutch Planet, Sprag (Sperrlager?)


    will nicht mit Details nerven, aber interessant ist die Sache allemal.
    Um das Lager ausbauen zu können gibt es logischerweise wieder ein Ford Tool.
    Sperrlager Tool.JPG
    Da sich das Lager aber nur an ein paar Plastiknasen in einer Nut festkrallt,
    lässt es sich relativ leicht und ohne Gewalt "rausstoßen".
    Sperrlager Nasen 1.JPG
    Sperrlager Nasen 2.JPG
    Sperrlager Nadellager.JPG


    Dieser Kunststoffring soll wohl ab und zu mal brechen, dann sperrt's bestimmt in beide Richtungen.
    Ein gewisser Verschleiß ist auch schon vorhanden.


    Sperrlager Kerben 1.JPG
    Sperrlager Kerben 2.jpg
    Verschleiß.jpg


    Was mir aufgefallen ist, der Sicherungsring des Planetenrades hat ein Spiel in seiner Nut von 0,5 mm.
    Gehört das so oder ist dort ein falscher Ring verbaut?
    Konnte darüber leider Nichts in Erfahrung bringen.
    Laut Ersatzteilliste hat er die richtige Stärke von 1,6 mm.


    Retaining Ring Play.jpg


    Gruß Wolle

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  • Das da überhaupt Bauteile aus Kunststoff an rotierenden Teilen verbaut werden, erstaunt mich schon etwas.
    Man könnte da schon an "Sollbruchstellen" denken. Gibt es da ggf. besseren Ersatz dafür ?


    Unabhängig davon sind ja bis jetzt - in meinen Augen - nur Kleinigkeiten an Verschleiß aufgetreten.
    Vermutlich wäre es mit dem Ersatz der defekten Dichtung schon getan gewesen. Selbst Bänder und Kupplungen sehen noch recht fit aus.
    Ich weiß ... ist ja hier nicht das/dein Ziel. ^^


    Ich bin da eher der "Minimalist".
    Das Fahrzeug muss fahren und nicht rundum neu/neuwertig sein. Gewechselt und repariert wird nur bei Bedarf.
    Und auch da geht es bei mir eher nach Dringlichkeit. Bauteile, die ich da eher als "unwichtig" erachte sind auch schon mal länger defekt/nicht in Betrieb. Und ob da was klappert oder rasselt - egal. Wenn ich weiß, was es ist, dann reicht mir das meistens schon und ich richte höchstens meine Fahrweise daraufhin aus. :whistling:


    Nichtdestotrotz - weiter machen !! :thumbup:

  • Der innere Ring des Sperrlagers ist natürlich aus Metall, das äußere Plastikteil (höchstwarscheinlich Temp. resistent)
    dient wohl nur zur Führung. Aber besseren Ersatz hab ich (noch) nicht gefunden.


    Da ich nicht über eine Garage verfüge, nicht andauernd unterm Wagen liegen will und ich auch nicht mehr immer Lust
    auf das Geschraube habe,
    muss das Getriebe sozusagen für den Rest seines und des EFord Explorerl. Lebens fit bleiben.
    Die Dinge die erkannt werden und die Teile, die zu einem kapitalen Schaden führen würden/könnten,
    werden halt ersetzt. Ohne das Ersatzgetriebe würde ich vielleicht auch nur das Nötigste tauschen.


    Fahre auch schon seit Monaten mit heftigem Knacken vorne in der Aufhängung, finde aber den
    Störenfried nicht. Richte mein Fahrverhalten ebenfalls danach,
    also keinen weiten Sprünge mehr machen :lol: .


    Aber hier gehts weiter, wenn auch leider nur langsam.


    Wolle

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  • Falsches Denken ist hier am Werk!!!
    Nur weil ich etwas austausche, kann ich nicht davon ausgehen das dieses nicht wieder defekt geht.


    DAS Lager gibt es nicht anders, braucht es auch nicht, das Teil ist "eingesperrt" und dient nur dem Festhalten der Welle.
    es ist kein Lager das eine Führung übernehmen muß.


    Ich denke das hier generell ein absolut falsches Denken über ein Automatikgetriebe vorliegt.
    Ein Automatikgetriebe ist ein "Grobteil" das nur durch den Aufbau, dem fehlendem Wissen/Verständnis sehr filigran wirkt.
    Es wirken hier starke, grobe Kräfte.

  • Ich versuch es mal mit nem krassen Beispiel (wie man es ja von mir gewöhnt ist): der Bremse


    Hab ich nen guten Bremsbelag, dann verzögert eine Bremse vernünftig.
    Ist der Reibbelag verschlissen/verbraucht/runter und nur noch die Metallplatte davon über, dann ist die Bremsleistung unter aller Sau.
    Ne Bremswirkung ist aber trotzdem vorhanden.
    Hab ich aber kein Bremspedal, geht nix.


    Bremsbelag vorhanden = filigran
    Bremsbelag verschlissen = grob, aber es geht
    Kein Bremspedal = Mist, es geht nix


    Ein Automatikgetriebe kennt nur filigran und mist.
    Bei der Funktion ist es aber immer grob.


    Das was Ihr im Kopf habt ist aber der Komfort, dies muß dem Getriebe aber eingehaucht und/oder
    beigebracht werden.
    Das was Ihr im Kopf habt, ist aber auch beim Getriebe im Kopf.

  • Mag sein, dass hier anderes Denken am Werke ist.
    Wenn ein 2.0L vor dem Getriebe sitzen würde, könnte man denken,
    dass es ausreichend dimensioniert ist und seinen Dienst auch auf längere Zeit
    verrichten wird. Daher erscheinen einem/mir die Innereien doch teilweise ein wenig filigran
    bei 4.0L/152KW. Aber schlaue Köpfe haben das ja irgendwann mal berechnet.
    Hab auch keinen Vergleich zu anderen Getrieben, sicherlich irre ich da.


    Wenn ich Teile als Original Teil ersetzte, kann ich aber erst einmal davon ausgehen,
    dass es länger hält, als wenn ich das verschlissene/angegriffene Teil an seinem Platz belasse.
    Vorausgesetzt es wird wieder richtig positioniert!
    Somit bleibt mir nur zu hoffen, dass das Getriebe irgend wann einmal besser arbeitet als das Jetzige.
    Besser heißt natürlich "komfortabler", also ohne Schläge beim Runterschalten und ohne
    das Gefühl des Durchrutschens.


    Kann nur versuchen die Grundvoraussetzungen für ein komfortables Verhalten zu schaffen,
    was das Getriebe mit seinem Steuerkopf nachher daraus macht,
    dafür kann nur ein Einziger zuständig sein.
    Ich bin es nicht, an dem Punkt hört es dann auf.


    Übrigens ist das Ausgangsnadellager raus, ohne Eisspray hätte es wohl nicht schadlos
    aufgegeben. Hab auf das Lager eine Vorspannung gegeben und so lange gekühlt
    bis es sich mit einem Ruck von alleine Richtung Ausgang bewegt hat.
    Jedoch nur bis zu dem Punkt wo die Nasen der Scheibe angestoßen sind,
    den Rest des Weges dann mit 30mm U-Scheibe. Da das Getriebegehäuse innen scheinbar
    keinen Anschlag für das Lager hat, habe ich vorher die Einbau Tiefe gemessen (0,18mm).
    Die wird wohl durch das Ford Einbautool ROTUNDA OTC 307-348 bestimmt?


    Gruß Wolle