5R55E - das altbekannte R-Problem...

  • Leider gehöre ich noch nicht zum erlauchten Filebase-Kreis ;)


    Aber danke für den Hinweis!

    Viele Grüße
    Michael


    '98 Ford Explorer 4.0 SOHC, Prins VSI - aktuell 322tkm
    '92 BMW E32 740iL V8
    '95 BMW E34 520iT R6

    '05 MB S211 320 CDI

  • #jubel##jubel##jubel# :00008674: #jubel##jubel##jubel#


    Er fährt wieder!


    Gestern abend dann nochma den Steuerblock seziert. Es war immerhin alles an seinem Platz, ich hatte schon an mir gezweifelt. Es war auch alles gut leichtgängig, einzig das Foreward Engagement Control Valve (101, siehe oben) neigte zum klemmen. Von daher geht diese Runde "Rate-das-Ventil" an 'Alterspinner'. Nach einer vorsichtigen Bearbeitung mit 1000er Schleifpapier unter Öl von Ventil und Bohrung war dann alles Leichtgängig. Also alles wieder zusammengebaut, Öl rein, testen. Und siehe da, es fährt! Auf einer kurzen Probefahrt scheint alles normal, er schaltet alle Gänge schnell und trotzdem ohne gerucke - also alles, wie es sein soll. Ölkühler wird auch warm (Das Thermalelement hatte ich zwischenzeitlich mal geprüft, Regelbereich zwischen 70 und 80°C) Heute Nachmittag dann nochmal den Tester dran hängen, aber so wie er fährt, sollte alles wieder in Ordnung sein.


    An dieser Stelle also nochmal meinen verbindlichsten Dank an alle, die mich hier mit Rat und Tat unterstützt haben! :top:

    Viele Grüße
    Michael


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  • Super! :thumbup:


    Glückwunsch!

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Ja, das hab ich auch gelesen. das wäre Plan B gewesen, wenn es sich eigenwillig verhalten hätte. Auf jeden Fall bin ich jetzt aber auch für diese Thematik sensibilisiert und werde regelmäßig mal die Leitungen des Ölkühlers anfassen und auf Erwärmung Prüfen...

    Viele Grüße
    Michael


    '98 Ford Explorer 4.0 SOHC, Prins VSI - aktuell 322tkm
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  • war mir auch durch den Kopf gegangen, aber deshalb noch mal abbauen?


    Mach's beim nächsten Ölwechsel, bis dahin wird das Element des Todes schon gehen.....

    Gruß Winne


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  • Moin Michael,


    das nenne ich doch mal die beste Tagesmeldung.
    Sehr schön, dass er wieder schaltet!!!
    Werde somit ein besonderes Augenmerk auf das 101 legen,
    steht mir ja auch noch bevor.
    Das Sebstzweifeln kenne ich nur zu gut, legt sich mit der Zeit ;) .


    101.jpg

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Das Sebstzweifeln kenne ich nur zu gut, legt sich mit der Zeit

    und weicht der Erkenntnis, es besser selber zu machen.... ;)

    Gruß Winne


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  • Na das Wichtigste ist, denke ich mal, die Ventile nach dem Einsetzen nochmal auf Leichtgängigkeit zu prüfen. Bei den Meisten kommt zuerst eine Feder in den VB, dann das Ventil. Hier kann man schön von außen mit dem Schraubenzieher rein gehen, bevor man den Endstopfen einsetzt und das Ventil mal bewegen. Bei einigen wenigen (eben unter anderem die 101) kommt zuerst das Ventil und dann die Feder - man müßte also nach außen ziehen, um die Leichtgängigkeit zu prüfen. Und das ist nunmal schwierig. Ich habe dann gaaanz vorsichtig mit einer Nadel an geeigneten Stellen in den Kanälen gehebelt, um das Ventil bewegen zu können. Dabei halt bloß nichts beschädigen...

    Viele Grüße
    Michael


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  • ...um die Leichtgängigkeit zu prüfen. Und das ist nunmal schwierig.

    Ich denke, dass der Steuerblock sowieso die schwierigere Kür ist.
    Da braucht's schon einige Fingerfertigkeit, nicht's für Grobmotoriker,
    aber auf jeden Fall spannend!
    Um die Bohrungen vorsichtig von innen zu bearbeiten eignen sich diese Bürsten
    sehr gut (nur nicht zu lange fiedeln).
    superior bench buddy_SL1500_.jpg


    Klasse, dieses Forum!

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Wäre eine Möglichkeit. Ich habe 1000er Sandpapier stramm um einen Bohrerschaft gewickelt, in die Bohrungen geführt, aufschnappen lassen und den Bohrer wieder gezogen. Das Papier legt sich dann durch seine eigene Spannung an die Wände an und man kann von außen sachte fiedeln.


    Das Problem bei den ganzen "betagten" Steuerblöcken ist scheinbar, daß die Ventile an den Grenzen ihres üblichen Bewegungsbereiches Grate aufschieben. Im normalen Betrieb macht das erstmal nichts, die Ventile kommen ja nicht über diesen Betreich hinaus. Wenn man jetzt jedoch einen Steuerblock zerlegt und die Innerein mit sanfter Gewalt entfernt, schiebt man diese Grate breit und unter umständen auch in den Bewegungsbereich hinein. Und DANN gibts Probleme. Von daher stellt sich eigentlich die Frage, ob man einen funktionierenden Valve Body überhaupt unebdingt zerlegen sollte. Ich habs halt gemacht, weil die Dichtungen hinüber waren. Die Reste der alten Dichtung ließen sich stellenweise aber nur noch mit der Klinge entfernen. Folge waren Dichtungsbrösel in den öligen Kanälen. Also VB reinigen, dazu entkernen. Jetzt im nachhinein wäre es vielleicht klüger gewesen, nur die Teile zu entfernen, die "freiwillig" raus kommen (Magnetventile, Endstopfen, einige Ventile), den Rest drin zu lassen und das ganze Teil so lange im Ultraschallbad zu reinigen, bis es trotz der enthaltenen Teile sauber ist. Danach ordentlich Öl rein, Ventile bewegen, wieder zusammenbauen.

    Viele Grüße
    Michael


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  • Wer hat Achim rune Uktraschall Badewanne?
    Wo der gesamte VB rein passt.


    In meinen Augen macht, bei dem was ich so in letzter Zeit sehen musste, es schon Sinn diese zu zerlegen reinigen!
    Denn oft sitzt darin etwas schon fest, man merkt es nur nicht so unbedingt.

  • Wer hat Achim rune Uktraschall Badewanne?

    Wat? :D


    Ok, ich hab hier praktischerweise sowas in der Firma stehen. Ist eben die Frage, ob man in seiner Umgebung die Möglichkeit hat, an sowas ranzukommen. Wenn ja, sollte man vielleicht echt drüber nachdenken. Der Vorteil beim Ultraschall ist ja, daß die Wirkung auch in feinsten Spalten im Inneren des zu reinigenden Teiles gegeben ist...

    Viele Grüße
    Michael


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  • das Inhalieren von Bremsenreiniger vor Tippen eines Beitrags kann zu Leseschwierigkeiten desselben führen..... :D

    Gruß Winne


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    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


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  • Es ist schon richtig, das Verfahren hat Grenzen. Macht auch keinen Sinn bei VBs, die Auffälligkeiten gezeigt haben. Ich kann jetzt eben nur von meinem speziellen Fall sprechen, wo der VB vorher wunderbar funktionierte. Heißt, schlimmer Dreck war wohl nicht drin. Und die Dichtungsbrösel sind definitiv nur da hin gekommen, wo man sie auch wieder raus-ultraschallen könnte. Beim ersten Versuch wars eben doch so, daß ich - und da gibts nichts schön zu reden - den VB "kaputtrepariert" habe - was nicht hätte sein müssen.

    Viele Grüße
    Michael


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  • Hallo @spicha und auch @wollimann[nolink][/nolink]


    ich kann nun auch mit heulen ;)


    Ich hatte gestern das Vergnügen ein General überholtes (eher aufgewertetes) Getriebe nach etwa 50.000Km zu betrachten.
    Ich habe dabei von vorn bis zum Popo des Getriebe schauen können, denn das Bremsband war gebrochen. Und musste erneuert werden.
    Ich habe alles gereinigt (der Valvebody war unter der Platte recht versifft) und wieder zusammen gesetzt mit neuem Reverseband. Der Rückservo war noch alte Garde, dünn und schon mit rissen durchzogen. Warum man das nicht auch erneuert hat, versteh ich nicht. Ist natürlich nun auch neu.
    Die von mir eingebauten Teile sind von ATP made in USA laut Verpackung, auf der Tüte stand Taiwan ?!


    Alles in allem ist wenn man nur öffnet und ersetzt kein Hexenwerk.
    Mangels neuer Schrauben, habe ich die alten verwendet, denke aber das wird schon gehen.


    Die beiden Deckel zu den Servos außen wurden auch geöffnet, was ich nur empfehlen kann, denn dort hatte sich sehr viel Abrieb gesammelt.


    Das Öl wurde maximal abgelassen und neu aufgefüllt.


    Ach so, ich verstehe nicht wieso heutzutage noch jemand Korkdichtung und jede menge Dichtmasse benutzt.
    Diese habe ich auf der Abtriebswelle zum VTG, und am Kabelbaum zu den Solenoids gefunden. :moser:

  • Wenn es Beläge für eine Überholug gibt, ist das ein trauriges Ergebnis.
    Um welches Getriebe handelt es sich, irgendeins, deins?
    Alte Schrauben gehen, sind ja keine Bauhausschrauben.
    Wo sind ein zwei Pictures?


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Es war ein irgendein 5r55e und ja es gibt Belege.
    Grundsätzlich sahen ja die Bänder und auch Reibbeläge gut aus, nur eben komisch das der Rückservo nicht ausgetauscht wurde und eben das Band gebrochen, neben dem Schmodder. Wieviel Abbrieb wohl nach 50K anfällt?


    Bedeutet wohl auch das dies jederzeit passieren (Materialbruch) kann.

  • Selbstverständlich kann das immer passieren, allerdings halte ich persönlich nicht das gebrochene Teils selbst für die Ursache. Für wahrscheinlicher halte ich, daß infolge defekter Steuerblockdichtungen und sonstiger, verschleißbedingter Leckagen die EPC stellenweise nicht mehr optimal regelt und den Servos hier und da etwas viel Öldruck anbietet. Dazu kommt dann der bei den R-Servos der ersten Generation viel zu dünne Pin und die damit sehr ungünstige Kraftverteilung auf der Lasche des R-Bandes und - Knack.
    Parallel dazu stellt sich natürlich die Frage, warum nun gerade das R-Band aus so einem seltsamen Guß-Zeug ist. Die anderen beiden Bänder wirken da irgendwie robuster...


    Hin wie her, im Nachhinein betrachtet ist so ein Bandwechsel echt keine höhere Magie. Man muß sich eben mal ran wagen, sich vorher durch die Unterlagen arbeiten und über einen entsprechenden Werkzeugfundus verfügen...

    Viele Grüße
    Michael


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  • Ich stimme deinen Ausführungen zu!
    Allerdings hatte auch der Steuerblock neue Dichtungen! Die auch ganz waren. Evtl liegt es wirklich am ersten Leben des Getriebes, welches vielleicht sehr Ruppig war ;) .


    Fakt ist, es ist kein Hexenwerk und machbar!