Motorgeräusche Steuerkette defekt

  • Habe ein Video und ein paar Bilder von einem Kettenschaden bekommen. Nein ist keiner von meinen und habe das Fahrzeug auch nicht in der Nähe. Kann also nicht mehr Infos liefern,


    So hört es sich an wenn die Kette gesprungen ist.


    Steuerkettenschaden 1.mp4


    Steuerkettenschaden 2.mp4


    Steuerkettenschaden 3.mp4


    So stand anscheinend das Benzin im Ansaugtrakt. Soll jedenfalls danach gerochen haben. Also hat ein Ventil sich gar nicht mehr bewegt.


    Benzin im Ansaugtrakt.jpg


    Die Steuerkette der rechten Seite.


    Die Kette.jpg


    Das Ende......

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Oh Gott oh Gott, das klingt echt fies.


    Ich hoffe inständig dass mich meine Exe mit dem Problem noch eine ganze Weile verschont.

    Gibt es eigentlich irgendeine alte /ältere Exe bei der die Steuerketten noch nie gewechselt wurden? Oder ist der Wechsel nicht zu vermeiden?

  • Die Ketten, bzw. die Spanner sind Verschleißteile, die nur eine gewisse Laufleistung haben.
    Sie müssen genauso wie auch Zahnriemen mehr oder regelmäßig gewechselt werden.
    Wobei Ketten in der Regel eine recht hohe Laufleistungen haben.
    Wenn man regelmäßig die Führungsschienen und die Spanner erneuert, hält die Kette auch ein wenig länger.

  • Wenn man regelmäßig die Führungsschienen und die Spanner erneuert, hält die Kette auch ein wenig länger.

    Wenn man dann doch Alles auseinander hat, dann wechselt man doch eh die komplette Steuerketten Miemik.

    Zwischendurch kann man nur die Kettenspanner tauschen, ist bestimmt auch lebensverlängernd,

    aber ein Intervall dafür könnte ich jetzt nicht vorschlagen.

    Steht evtl. in einer internen Anweisung, aber die Zeiten sind ja eh vorbei.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Zwischendurch kann man nur die Kettenspanner tauschen, ist bestimmt auch lebensverlängernd,

    aber ein Intervall dafür könnte ich jetzt nicht vorschlagen.

    Steht evtl. in einer internen Anweisung, aber die Zeiten sind ja eh vorbei.


    Wolle

    Lebensverlängernd waren die jährlichen Spannerwechsel (2x inkl. Thermostatgehäuse) nicht wirklich - weil der Ölwechselinterwall nicht eingehalten wurde. :wut:;(

    2 Mal im Jahr (Frühjahr und Herbst) war bei der Laufleistung einfach zu wenig. Könnte mich jetzt noch :ditsch:.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Und ja - auf den Bildern sind Z2 & 3 regelrecht abgesoffen.

    Z3 bis "Oberkante Unterlippe", bei Z2 fehlte da nicht mehr viel.

    Kette lässt sich, wie im Bild gezeigt, anheben und um genau einen Zahn vor bzw. zurück setzen.

    Gruß Schumi


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  • Zwischendurch kann man nur die Kettenspanner tauschen, ist bestimmt auch lebensverlängernd,

    aber ein Intervall dafür könnte ich jetzt nicht vorschlagen.

    Landrover sagt alle ca. 50.000km

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • alle ca. 50.000km

    würde bedeuten im Kettenleben max. 4 X tauschen,

    klingt plausibel.

    Solange halten aber die internen Spanner für Primärkette und Ausgleichswelle

    eh nicht, der restliche Plastik Kram wahrscheinlich auch nicht.

    Wer fährt denn auch heutzutage einen Wagen noch über 200tkm...


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • ja, bei dem Kunststoff hat Ford mal wieder ziemlich daneben gegriffen.... aber eins der Hauptprobleme ist das schlagen der Ketten beim Start, wenn noch kein Öldruck da ist (das machen dann die Federn im Hydraulikspanner) bzw. der fehlende Ausgleich, wenn der Öldruck zwar da ist, aber die Spanner nicht mehr dicht halten. Spröde gewordenes Plastik zerbröselt natürlich bei Schlägen eher.....


    Lt. US-Forum hält aber der Kunststoff auch mit gutem synth. Öl und rechtzeitigem Wechsel länger, was mir mit meinem seeehr laienhaften Chemie-Wissen durchaus vorstellen kann, saure Verbrennungsrückstände sind den Weichmachern sicher nicht zuträglich.


    Es geht letztlich um "lebensverlängernde Maßnahmen", wenn man den Aufwand / Kosten alle 100.000 tragen muss, ist das recht übel, alle 200.000 geht schon. Ökay, die Konstruktion vom SOHC ist und bleibt übel......

    Gruß Winne


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  • Moin,

    Meine Exe hat jetzt ziemlich genau 182.000 auf der Uhr. Bedeutet das dass ich mich schonmal nach einer Werkstatt umschauen sollte die Steuerketten wechseln und Steuerzeiten einstellen kann? :--: Mit welchen Kosten muss ich ungefähr rechnen?

    Der letzte Ölwechsel ist ca. 3 Wochen her und der nächste bei 190.000 in ca. 2 Monaten soweit.

  • wenn man das nicht selber machen kann, ist es immer gut zu wissen, wer und wo das machen kann und will. Kann ich dir in deiner Ecke leider nicht helfen.


    Mit 2500,- - 3000,- muss man schon rechnen.

    Gruß Winne


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  • Ja die lieben Kosten, das

    wer, wo , kann, will macht den Preis nicht gerade erträglich

    in einer der Fachwerkstätten.


    Denke aber, dass man auch andere Wege finden kann, wenn der Wagen auch mal ein

    paar Tage in Ruhe in der Ecke stehen kann.

    Ketten Teile selbst besorgen + Motordichtungssatz + Krümmerdichtungen.

    In Eigenregie den Motor ausbauen und für die OP vorbereiten (alle Anbauteile runter, so dass man die Ketten vor Augen hat).

    Ist man soweit gekommen, dann kan man auch entscheiden ob man die Teile schon austauscht, ist kein Hexenwerk.

    Es wird sich sicherlich jemand finden, der die Geschichte einstellt, mit dem Tool Koffer (über das Forum ausleihbar)

    eigentlich kein Problem (ca 60 min).

    Das hört sich erst einmal nach viel Arbeit an und das ist es ja auch.

    Wenn ich aber dadurch einen Tausender (oder mehr) sparen kann, da fiel mir die Entscheidung

    nicht schwer.

    Schwer war die Entscheidung was ich noch Alles in dem Zuge tauschen sollte.


    Ansonsten kann man sich bei 182 tkm schon einmal auf die Suche begeben eine Werkstatt

    zu finden die das überhaupt noch machen will. Vernünftigerweise sollte die Maschine raus,

    auf einen Motorständer, dann kann die Reparatur gut durchgeführt werden.

    Bleibt die Maschine in ihrer Komfortzone muss das Getriebe raus um an die Rückseite vom Motor

    zu kommen. Ölwanne ab ist dann fummelig da Diff im Wege.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Denke aber, dass man auch andere Wege finden kann, wenn der Wagen auch mal ein

    paar Tage in Ruhe in der Ecke stehen kann.

    Es wohnt nun mal nicht jeder so, dass man das machen kann. Gibt ja auch Großstadtindianer... ;)

    Gruß Winne


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    Prins VSI

  • Es wohnt nun mal nicht jeder so, dass man das machen kann. Gibt ja auch Großstadtindianer... ;)

    Und Leute auf'n Dorf die auch nicht die Möglichkeit haben. ;(

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

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    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Und Leute auf'n Dorf die auch nicht die Möglichkeit haben. ;(

    auch das natürlich..... :)

    Gruß Winne


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    Prins VSI

  • Das ist Alles richtig, doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

    Und beim Explorer muss der Wille leider relativ groß sein

    um die nächsten 100tkm abspulen zu können.

    Entweder man finanziert das Großengrab oder trennt sich

    irgendwann.


    Wolle

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  • Moin!

    Hat denn jemand von euch schon Erfahrungen gemacht mit einem Steuerkettenwechsel durch eine Fachwerkstatt?

    Ein Meister bei meinem Ford-Händler hat das angeboten. Er rechnet dafür einen Tag. Der Diedrichs sagt mir das kann schief gehen und an einem Tag schafft man das nicht. Will natürlich dass ich selber bastel :) Würd ich auch gern, hab auch schon einiges selber gemacht, aber was hilft es wenn ich einen tausender spare aber eine Woche Urlaub nehmen muss und dann vielleicht doch was falsch mache(die Möglichkeit besteht ja durchaus bei einem Laien, egal wie genau man arbeitet)

    Viele Grüße

  • HeyOBI

    Ein Tag ist echt knapp. Aber 2 Mann passendes Werkzeug und Umgebung sowie Übung kann klappen.

    Werkstätten arbeiten meist nach Arbeitswerten die vom Hersteller vorgegeben werden. Und man hat Garantie auf die Arbeit. Deshalb auch teurer. Bei einer freien Werkstatt müsste man die Bedingungen zwecks Garantie prüfen. Auch bei der Vertragswerkstatt schadet Nachfragen nicht.

    Hauptproblem ist Getriebe und Motor ausbauen. Und beim ersten Mal wirklich eine Woche rechnen ist nicht falsch.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • vielleicht doch was falsch mache

    Das kann auch im Fachbetrieb passieren. Nehme an eher, als wenn man es sebst genau nach Anleitung macht.

    Du bist auch nicht dabei und weist auch nicht welche Teile (Hersteller) verbaut werden.

    Ob auch alle Teile, die zu einer Ketten-OP normalerweise notwendig sind, getauscht werden ist fraglich.

    (Bin ein gebranntes Kind, habe das schon hinter mir, daher so pessimistisch)

    Wenn original Ford Teile benutzt werden sollten, dann dauert es schon eine Weile diese Teile überhaupt zu beschaffen (USA).

    Der bis jetzt durchgehend übliche Preis von 2500€ kann meiner Meinung nach mit Ford Teilen

    garnicht gehalten werden.


    Auch besteht die Möglichkeit, dass nur das Getriebe demontiert wird um an die Rückseite des Motors zu kommen.

    Das wird auch praktiziert um sich das Motorziehen zu sparen, aber man kommt dann nicht wirklich gut

    an die zu tauschenden Teile ran.

    Wenn der Motor drin bleibt ist auch vorne und unten kein schönes Arbeiten.

    Die Ölwanne muss ab um das Ölansaugsieb auf Plastikteile zu kontrollieren

    und um an die Teile der Ausgleichswelle zu kommen.

    Dabei ist natürlich die Vorderachse im Weg.


    Der Aufwand den Motor zu ziehen ist schon eine gewisse Aufgabe, alleine die Motorhalterungen,

    Getriebebolzen, Krümmerschrauben, Kabel und Stecker zu demontieren kann 2 Tage dauern

    wenn es schlecht läuft. Und es läuft meist schlecht, da sich die Verbindungen nicht freiwillig

    lösen lassen nach all den Jahren der Korrosion.

    Aber es ist der bessere Weg genauer arbeiten zu können.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Ich selber habe Schraubenerfahrung aber bin kein gelernter KFZler, habe vor Jahren den letzten Motor ausgebaut.


    Jetzt einen Exe mit Kettenschaden gekauft gehabt. Schon viel Werkzeug vorhanden aber noch ein paar Werkzeuge wie abgewinkelte Ringschlüssel etc gekauft.

    Trotz Amierfahrung habe ich theoretisch 3 Tage gebraucht. Alleine das Lösen der Schrauben ist für Explorer ungeübte am Getriebe sehr problematisch.


    Ebenso sehr ich das demontieren des Getriebe für das Tauschen bei Montiertem Motor als Kritisch, denke auch dann ist es nicht in einem Tag machbar. Kühlsystem muss leer und somit auch wieder gefüllt werden. Eine genaue Überprüfung der richtigen Stellung der Ausgleichswelle ist mangels Sicht auch aufwendiger.


    Leihwagen geben lassen und abwarten wie lange sie brauchen. :biggrins:

    Vorher natürlich alles als Festpreis vereinbaren.

    Würde die Wasserpumpe gleich mit tauschen lassen. Wasserpumpe und Thermostat sind sehr häufig Problemverursacher mit kapitalen Folgeschäden aber Kosten selber nicht viel.