SOHC Untere Kunststoff Ansaugbrücke Gewinde

  • Je öfter man die obere Ansaugbrücke demontiert, desto größer wird das Risiko,

    dass die "Plastikgewinde" in der unteren Ansaugbrücke teilweise nicht mehr richtig

    greifen (bei mir 3 von 8 überdreht:--: obwohl nur 6-7 NM).

    Bruecke_NM_oben.jpg

    Geht schneller als man denkt, hätte ich nicht gedacht, einmal schlecht angesetzt...

    Ersatzbrücke ist auch lediert, beim Schlachter fehlen schon 2 Schrauben.


    Außer eine neue untere Brücke zu bestellen besteht aber die Möglichkeit

    ein metrisches Gewinde zu setzen.

    Unüberlegt dachte ich, dass 8 M6er Gewindestäbe (direkt in die untere Brücke gedreht und gesichert)

    das Thema lösen könnten.

    Passte auch beides außerhalb des Motorraum wunderbar zusammen und war fest.

    Im Motorraum bekommt man dann die obere Brücke leider nicht mehr auf die untere Brücke

    geschoben, zu eng und Brücke stösst an der Spritzwand an.:thumbdown:

    Gewindestab.JPG


    Dann überlegt M6 Gewinde mit Hilfe von Messing Einziehhülsen von unten in die Brücke zu setzen.

    Ein Versuch zeigte aber, dass sich die Hülse beim Anziehen immer weiter in das Material zog,

    dabei aber nicht stoppte (wäre von unten auch nur bei 6 von 8 Löchern machbar gewesen).:thumbdown:

    Messingmuffe.JPGRuthex_Muffe.JPG


    Nun also von oben weitergedacht und nebenbei einen Kommentar im US-Forum gefunden.

    https://www.explorerforum.com/…asket-leak-thread.481055/

    Danke auch an Falk für den Tipp mit den Gewindemuffen.:thumbup:

    M6er Gewindemuffen besorgt, viel zu groß||

    Gäbe arge Probleme mit den Dichtungen.

    M6_Muffe_zu_groß.JPG


    M5er Einschraubmuffen mit Schlitz passten dann letztendlich, wenn auch knapp. Dazu dann M5 x 40 mm

    Schräubchen besorgt.

    Wichtig dabei, den Schlitz zum Eindrehen nach unten. Grund, man kann sehr schlecht ansetzen mit einem Schraubendreher, man braucht etwas viel Druck damit das Holzgewinde in das harte Material eindringen kann.

    Daher Schlitz nach unten, Muffe auf eine Schraube gedreht und das Ganze vorsichtig mit einer

    kleinen Knarre bewegt. Dabei darauf achten, dass die Muffe gerade angesetzt und gerade

    eingedreht wird.

    Das Plastik wölbt sich ein wenig auf sowie die Muffen etwas versenkt eingedreht sind.

    Dazu die Dichtfläche vorsichtig plan schleifen.

    M5_Muffe_.JPGM5_Muffe.JPG


    Brückenteile probehalber zusammengeschraubt (U-Scheiben nötig), passt und ist fest.

    6-7 NM, zuerst die beiden Schrauben in der Mitte, dann über Kreuz

    den Rest.

    8Schrauben_.JPG


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • wollimann

    Hat den Titel des Themas von „SOHC Untere Kunsstoff Ansaugbrücke Gewinde“ zu „SOHC Untere Kunststoff Ansaugbrücke Gewinde“ geändert.
  • 8)


    M5 also.

    Würde irgendwann nochmal die obere Ansaugbrücke runternehmen und schauen, ob nicht doch an den Einschraubmuffen das Material ggf. geplatzt ist. Wenn die nur mit relativ großer Mühe eingedreht worden sind. ;(


    Haben die 5x40 Schrauben Spiel ?

    Dann wäre es jetzt wichtig, das die beiden kleinen Führungsstifte der unteren Brücke tatellos i.O. sind.

  • solche Einschraubmuffen gibt es doch auch mit metr. Außengewinde, passt evtl. besser?

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Haben die 5x40 Schrauben Spiel ?

    Kaum Spiel vorhanden, aber die Bolzen greifen sofort ins Gewinde, bin ganz froh darüber. Hätte auch passieren können, dass sich die Muffen blöd verschieben, eben auch durch das Aufbohren der Löcher.

    Die untere Brücke hat sogar 3 Führungsstifte, auch ganz gut so.

    Denke man wird merken wenn's Nebenluft gibt.

    (Habe beim Zusammenschrauben auch festgestellt, dass die obere Brücke relativ stark einseitig verzogen ist. Eigentlich fehlen noch 2 weitere Löcher an den Stellen wo sie nicht fast ganz anliegt.)

    Einschraubmuffen gibt es doch auch mit metr. Außengewinde

    Ohne die dann zusätzlich einzukleben hätte ich Bedenken, dass sie doch nachgeben.

    Meiner Meinung nach hat die Holz Steigung und die Flankenstärke einen besseren Halt im Kunsstoff, wie die normalen Schrauben halt.

    Es gibt die Holz Einschraubmuffen auch mit einem weniger ausladenden Gewinde und einer weniger dicken Wandstärke. Soviel testen wollte ich dann auch wieder nicht. Werde ja sehen wie sich diese stramme Verbindung verhält

    bei warm/kalt Situation.


    Wolle

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  • Meiner Meinung nach hat die Holz Steigung und die Flankenstärke einen besseren Halt im Kunsstoff, wie die normalen Schrauben halt.

    das auf jeden Fall, hätte nur Bedenken, ob der mit den Jahren spröde werdende Kunststoff nicht platzt....

    Gruß Winne


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  • Eine alternative wäre evtl. auch Gewindemuffen wie sie zb. im 3D-Druck verwendet werden.

    Die Muffen haben eine gerändelte Oberfläche und werden mit Hilfe eines Lötkolben in der Kunststoff geschmolzen.

    Die haben meist einen kleineren Aussendurchmesser wie Gewindebuchsen und erzeugen keine Spannung im Kunststoff.

  • Hatte ich probiert, Hitze brachte da garnichts und die Rändelung ist zu "mickrig".

    Das mag bei normalem PVC gehen, nicht bei der Ansaugbrücke.

    https://explorer-board.de/wcf/…t/18792-messingmuffe-jpg/

    Die Muffe zog sich einfach durch das Material.


    Wolle

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  • wollimann

    dass der Kunststoff recht hart und recht hitzebeständig ist musste ich auch schon feststellen. Habe versucht so eine Gewindemuffe einzukleben das ist auch kläglich gescheitert. habe dann das ganze nicht mehr weiter verfolgt da ich noch eine zweite Ansaugbrücke hatte. Danke wollimann für den Bericht mit Lösung.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Danke für den Bericht mit Lösung.

    Gerne, man wird sehen wie langlebig diese Lösung sein wird.

    Ist ja auch nur aus der Not heraus entstanden, bei intaktem Ersatz

    wäre es ja auch kein Thema gewesen.

    Mir entschwindet nur gerade malwieder die Zeit sonst hätte ich

    wohl eine neue Brücke geordert.


    Ergänzend dazu, wenn man die Löcher für die Gewindeeinsätze

    von oben aufbohrt (richtigen Bohrer Durchmesser verwenden) aufpassen.

    Langsam und nicht zu tief bohren. Der Bohrer zieht sich relativ schnell in das Material, kommt er zu tief reibt er ein Loch in den ovalen Ansaugtrackt

    (gestern abend noch an einem der beiden mittigen Löcher entdeckt;().

    Da hilft dann wohl nur ein 2 Komponenten Kleber oder hitzebeständiges

    Silikon Dichtmittel.


    Wolle

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