Motor läuft sehr schlecht

  • In der Zwischenzeit habe ich meinen Limited wieder zusammengebaut und war zur TÜV-Abnahme. Papiere für die Zulassung habe ich alle erhalten und den Wagen auch angemelet, damit ich endlich die Einfahrkilometer nach dem Abklemmen der Batterie machen konnte und besser beurteilen konnte, woher der schlechte Motorlauf kommt.


    Also nach dem schlechten Motorlauf in der Garage habe ich nochmals die Zündkerzen gewechselt; von den sogenannten Gaskerzen zurück auf die Motorcraft. Hat leider keine Verbesserung ergeben. Vorweg noch einmal, wenn ich von schlechtem Motorlauf geschrieben habe, meinte ich der Motor läuft offensichtlich nicht auf allen Zylindern. Zündkabel und Zündspule und Lambdasonden habe ich noch nicht gewechselt. Die Probefahrt über ca. 20 km hat ebenfalls keine Besserung gebracht. Startverhalten ist eigentlich, wie bei meinen anderen Explorern, gut. Im Leerlauf bei höherer Drehzahl ist auch kein unrunder Lauf zu hören. Allerdings ist gleich bei der Probefahrt die Motorkontrollleuchte angegangen.


    Ich habe ihn dann mit Forcan ausgelesen: Gemisch auf beiden Zylinderreihen zu mager, beide Lambdasonden, Benzinpumpe, Benzinfilter (im Tank oder in der Benzinleitung?), Auspuff undicht, Ansaugkrümmer undicht, Kraftstoffdruck zu niedrig usw. Nun weiß ich überhaupt nicht mehr wo ich anfangen soll. Ich habe in der Zwischenzeit die Drosselklappe gereinigt und den Sensor neu eingestellt auf 0,97 Volt. Bisher hat alles nichts gebracht.


    Was meint ihr wo sollte ich mit der Suche beginnen? Lambdasonden sind natürlich bombenfest.



    Mein zweites Problem betrifft wohl das Getriebe. Die Overdriveleuchte fängt nach ca. 4 km an zu blinken und das nach jedem Start. Während der Fahrt habe ich immer wieder das Gefühl, als wenn Verspannungen im Fahrwerk sind. Heute morgen habe ich den Vorderwagen angehoben, um zu prüfen, ob sich die Vorderräder leicht drehen lassen. Ich wollte einfach ausschließen, daß der Wagen auf 4x4 Betrieb steht und der Schalter auf Auto. Es steht auf Auto und die Räder lassen sich leicht drehen. Ich habe schon den Stecker vom Verteilergetriebe abgezogen und mit WD40 eingesprüht. Nur für den Fall, daß hier kein Kontakt ist.


    Beim TÜV wurde festgestellt, daß sich der Explorer nicht schieben läßt und die Hinterräder in "N" nicht zu bewegen sind. Ich habe dann die Nocken der Handbremse zurückgedreht und dann war er leichtgängig. Allerdings heute auf der Bühne waren sie gefühlt wieder schwergängiger.


    Ich hatte mir angesehen, wie ich den Bremssattel hinten abnehmen kann und kann nicht so recht erkennen, ob die vier Schrauben den Sattel halten und was mir bei einem eventuellen Abschreiben alles an Teilen entgegenkommt. Ob es überhaupt nötig ist den Sattel abzunehmen, wenn sich die Räder drehen lassen.


    Forscan sagt mir etwas VSS Geschwindigkeitssensor und TCC Magnetventil-Wandlerüberbrückungskupplung.


    Vielleicht weiß einer von Euch was als nächster Schritt zu tun ist.


    Hat das Blinken der Overdriveleuchte mit der Verspannung, wo immer sie auch herkommt zu tun?

  • Zu wenig Benzindruck = Pumpeneinheit

    Benzinfilter = am Rahmen ca. Höhe Fahrersitz

    Ansaugbrücke = Schrauben überdreht, Dichtungen defekt

    Unrunder Lauf = Unterdruckleitungen kontrollieren, Zündkabel kontrollieren - eventuell Zyl 5 und 6 vertauscht

    Overdrive = Stellmotor defekt - steht nicht mehr auf korrekte Position


    Verspannungen treten auf wenn das VTG ständig im 4x4 hight bzw. 4x4 low steht.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

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    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • ... der Motor läuft offensichtlich nicht auf allen Zylindern.

    Das als erstes mal kontrollieren.

    Die Zündkerzen sollten da einiges erzählen können.

    Alle mal rausschrauben und sehen, ob eine - und welche - aus der Reihe fällt.

    Das bestätigt erst mal den Verdacht ... schließt aber vieles aus, was alle Zylinder betreffen müsste. Benzindruck etc ...


    Während der Fahrt habe ich immer wieder das Gefühl, als wenn Verspannungen im Fahrwerk sind. Heute morgen habe ich den Vorderwagen angehoben, um zu prüfen, ob sich die Vorderräder leicht drehen lassen. Ich wollte einfach ausschließen, daß der Wagen auf 4x4 Betrieb steht und der Schalter auf Auto.

    Wie ist denn grundsätzlich das Umschaltverhalten von 4x4Auto auf 4x4high und 4x4low ?

    Funktioniert das korrekt ? Leuchten die Anzeigen nach erfolgter Umschaltung ?

    Hörst du das mechanische Umstellen in 4x4low ?


    Wenn das funktioniert und trotzdem Verspannungen auftreten zur Not - wenn gefahren werden muss - den Stecker vom VG trennen und ohne 4x4-Funktion fahren.



    Overdrive-Blinken sind meist Drehzahlfehler von den Sensoren.

    Kann auch mit der 4x4-Technik zusammen hängen.

    Wurde mal was am VG gemacht ? Ölwechsel ?

  • @ Kermit, die meisten von Dir aufgezählten Dinge muß ich prüfen, wo finde ich den Overdrivestellmotor?


    @ Falk, Kerzen waren schon vor dem wechsel, also die Gaskerzen alle gleichmäßig sehr sauber, beim Schalten von Auto auf 4x4 spürt Du gar nichts, auf 4x4 low gibt es sowas wie einen kleinen Ruck, Stecker werde ich morgen einmal trennen und dann versuchen.

    Die Sensoren, die Du meinst sitzen am VB? Ich weiß nicht, ob einmal jemand was am VG gemacht hat. Ich habe noch keinen Ölwechsel gemacht.


    Das Fahrzeug war natürlich typisch: der Wagen hat dem Vorbesitzer Probleme gemacht, wurde zur Werkstatt transportiert, die Werkstatt hat gleich Panik gemacht und die Vorbesitzerin, eine junge Frau, hat ihn gleich dagelassen. Die Werkstatt wollte auch nichts an dem Wagen machen und hat ihn dann wohl im Paket an einen Fähnchenhändler verkauft. Es muß alles so eilig geschehen sein, daß das Handbuch und alle Unterlagen noch im Besitz der Frau waren, die ihn aber schon Ende 2018 abgemeldet hat. Das Handbuch habe ich von ihr bekommen, weil ich bei der Besichtigung eine Kopie des Kfz-Scheins mit ihrer Adresse im Handschuhfach gefunden habe.

  • wo finde ich den Overdrivestellmotor

    Es gibt keinen Overdrivesetllmotor. Das ist bestimmt ein Tipfehler von Kermit und er meint den Stellmotor des Allradgetriebes für Low. Overdrive im Getriebe ist ein Magnetventil.


    Ich habe ihn dann mit Forcan ausgelesen: Gemisch auf beiden Zylinderreihen zu mager, beide Lambdasonden, Benzinpumpe, Benzinfilter (im Tank oder in der Benzinleitung?), Auspuff undicht, Ansaugkrümmer undicht, Kraftstoffdruck zu niedrig usw. Nun weiß ich überhaupt nicht mehr wo ich anfangen soll.

    Richtiger Ansatz. Wie Kermit erwähnt würde ich den Benzinfilter als erstes wechseln ob es besser wird. Schade nicht und kostet nicht die Welt.

    Benzindruck messen. Mal mit Bremsenreiniger den kalten Motor im Ansaugbereich absprühen ob die Drehzahl hoch geht. Dann sieht man weiter.



    Mein zweites Problem betrifft wohl das Getriebe. Die Overdriveleuchte fängt nach ca. 4 km an zu blinken und das nach jedem Start. Während der Fahrt habe ich immer wieder das Gefühl, als wenn Verspannungen im Fahrwerk sind. Heute morgen habe ich den Vorderwagen angehoben, um zu prüfen, ob sich die Vorderräder leicht drehen lassen. Ich wollte einfach ausschließen, daß der Wagen auf 4x4 Betrieb steht und der Schalter auf Auto.

    Hatte schon 2 mal das Problem dass der Steuerblock nicht sauber montiert war und dadurch die Overdriveleuchte anging. Allerdings war die Distanz dann länger. Würde aber trotzdem auf Dichtungen des Steuerblocks oder das Magnetventile tippen. Mit etwas Glück nur den Steuerbock nachziehen. Wurde schon ein Ölwechsel des Getriebes gemacht?



    Hat das Blinken der Overdriveleuchte mit der Verspannung

    Nein wenn der Schalter die Stellung Auto, 4x4 und 4x4 Low hat. Es wird dann der 4x4 per E-Kupplung zugeschaltet. Nur der Low wird mit dem Stellmotor aktiviert. Das merkst du an der Drehzahl... 50 bei 5000 Umin... #jubel#. Wenn das Verteilergetriebe klemmt ist da echt was im Argen.


    Verteilergetriebe Funktion und Aufbau, VTG Funktion und Aufbau

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • @ Kermit, die meisten von Dir aufgezählten Dinge muß ich prüfen, wo finde ich den Overdrivestellmotor?

    Overdrivestellmotor ? :biggrins: Hier ist der 4x4-Stellmotor am VG gemeint.

    Macht manchmal Probleme. Scheint hier aber nicht der Fall zu sein.


    Denn:

    beim Schalten von Auto auf 4x4 spürt Du gar nichts, auf 4x4 low gibt es sowas wie einen kleinen Ruck,

    das ist so o.k.

    Und wenn die Leuchten im Cockpit noch den Umschaltvorgang anzeigen ist die Allradrechnik erst mal soweit i.O.


    @ Falk, Kerzen waren schon vor dem wechsel, also die Gaskerzen alle gleichmäßig sehr sauber,

    Wenn alle Kerzen gleichmäßig sind, dann kann auch schon einiges ausgeschlossen werden.

    Zündungseitig - Stecker, Kabel etc. oder auch Einspritzdüse usw.


    Ist dann doch eher ein Nebenluft, Benzindruck o.ä. Problem.


    Die Sensoren, die Du meinst sitzen am VB? Ich weiß nicht, ob einmal jemand was am VG gemacht hat. Ich habe noch keinen Ölwechsel gemacht.

    Die Sensoren sitzen am Verteilergetriebe (VG)

    Zwei Stück. Die messen die Umdrehungen der Kardanwellen vorne/hinten.

    Und wenn da Abweichungen von dem im Steuergerät hinterlegten Parametern auftreten melden die durch Overdriveblinken einen Fehler.

    Deswegen mal nach den Sensoren schauen, Kabeln/Steckern.

    Verschleiß vom Kupplungspaket im VG kann auch möglich sein.

    Oder das Öl da drin ist schon Sirup und die Kupplung klebt nur noch so zusammen. Oder rutscht durch ... oder ... oder ;)


    Könnte aber auch ein Getriebefehler selber sein.

    Ist das mal angefasst worden ? Gibt es da Unregelmäßigkeiten beim schalten ?

    Wieviel km hat der Wagen / die Technik runter ?




    Mal unter uns: Da haste dir wieder was aufgehalst ... ;):biggrins:

    (Aber ich kenne das ja selbst.:--: :biggrins: )

  • Was die Sensoren "Forscan sagt mir etwas VSS Geschwindigkeitssensor und TCC Magnetventil-Wandlerüberbrückungskupplung." zumindest TCC / Wandlerüberbrückungskupplung angeht wird die Motordrehzahl und der Sensor im Getriebeeingang hergenommen.

    Hier im Getriebe zu sehen nach dem ersten Planetensatz. Das schwarze Teil rechts unten.

    029.jpg

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • @ Falk, so nun mal gerade eben die Steckverbindung vom VG getrennt und probiert. Gefühlmäßig etwas besser mit der Verspannung und mehr beim Bremsen ein rubbeln von hinten beim komplett bremsen und anfahren. Ist es möglicherweise doch die Bremse hinten, die durch das lange Stehen nicht sofort komplett löst.


    Leider habe ich noch nicht gefunden, wie der Bremssattel auszubauen ist. Ich habe nur 4 Muttern gesehen, die nicht mehr im allerbesten Zustand sind. Halten die den Sattel?


    Der Kilometerstand des Wagen sind 164.000 km.


    Ich hatte seinerzeit von Schopy sein zusätzliches Getriebe mit VG gekauft. Laut seiner Aussage soll es aus einem Explorer Baujahr 1999 stammen. Falls also richtig Probleme mit meinem VG sein sollten, kann ich überlegen dies einzubauen. Über die Funktion weiß keiner was. Dann habe ich noch das VG aus meinem 1997er Schlachter, was aber wohl nicht passen wird.

    Ich habe überlegt, daß mein nächster Schritt wohl die Überprüfung der Bremse sein sollte, obwohl ich gestern nach der Probefahrt die Scheiben hinten abgefühlt habe; nicht heiß.


    Natürlich habe ich so nach und nach gemerkt was ich mir da aufgehalst habe, aber zum einen zu spät für ein zurück. Das weißt Du ja im Augenblick am Besten.


    Zum anderen sind wir natürlich ein wenig verrückt, sonst wären die Wagen schon lange im Schrott. Wer interessiert sich schon für ein Auto, wo man nur Geld versenkt. Zum Dritten; ich wollte immer einen Limited in dunkelblau mit beiger Inneneinrichtung haben und als die Suche konkreter wurde, war selbstverständlich nicht so viel auf dem Markt. Als ich ihn besichtigt habe, war auch nicht so viel Arbeit zu erkennen und dann eben die relativ niedrige Laufleistung. Zuerst sah ja auch alles nur nach viel Blecharbeit aus. Nachdem das erledigt war gab es kein zurück mehr für mich. Denk an meinen Trip nach Schweden. Sicher tut man viel zuviel für den Schrott, aber sollen wir hinter dem Ofen sitzen? Außerdem denkt man auch an die netten menschlichen Verbindungen die hier durch das Forum geknüpft werden. Wir wären und sonst sicher nie begegnet. Übrigens meine Einladung an Dich steht nach wie vor; warten wir Corona ab.



    @ Feldweg und Kermit, für heute erst einmal vielen Dank für Eure Ideen zu meinen Explorer Problemen. Ich werde versuchen sie nach und nach abzuarbeiten und mich auf jeden Fall melden.

  • Ist es möglicherweise doch die Bremse hinten, die durch das lange Stehen nicht sofort komplett löst.

    Erst mal Kopf hoch bei dem Fehlerhaufen, ist aber soweit kein Hexenwerk.

    Nehme an, dass die Bremszüge für die Feststellbremse hinten total schwergängig

    bis garnicht mehr gängig sind. Auch die Umlenkhebel (wo die Züge eingehängt sind)

    gammeln gern fest. Auch können sich Beläge der Feststellbremse lösen/festgammeln/verkanten.


    Die Bremssättel sind mit 2 Bolzen am Bremssattelträger befestigt.

    Rad ab, Bremssattel ab und spannungsfrei aufhängen, Bremsscheibe ab

    und ertmal schauen wie es aussieht.

    Gerne rosten die Metall Bremskolben im Sattel fest oder werden extrem schwergängig.

    Dann gibt es noch Kunststoff Bremskolben die nach einer Weile "aufplatzen" und sich im Sattel verkeilen, sich somit keinen Millimeter mehr bewegen.

    Refurbishte Austauschbremssätel sind da der Reparatur vorzuziehen.


    Alte Bremsflüssigkeit begünstigt interne Rostbildung, zieht Feuchtigkeit.


    Wenn also irgendetwas die normale Bewegung der Räder/Hinterachse behindert,

    dann wirds da normalerweise schnell warm.

    Dann gibt es noch einen Sensor auf dem hinteren Diff, je nach Ölbeschaffenheit oder Metallabrieb

    auf dem Sensorkopf kann es zu "Fehlinformationen" kommen (Sensordaten werden für mehrere Bereiche ausgewertet beim Limited).


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Der Kilometerstand des Wagen sind 164.000 km.

    Wenn er stimmt, dann ist das doch relativ wenig. Schade, dass er bisher vernachlässigt oder sogar verpfuscht wurde.

    Fehler (Motor läuft schlecht, Overdrive Blinken, Bremse) sind ja irgendwie alle relevant,

    würde mit dem Leichtesten anfangen: Bremse


    Wolle

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  • Leider habe ich noch nicht gefunden, wie der Bremssattel auszubauen ist. Ich habe nur 4 Muttern gesehen, die nicht mehr im allerbesten Zustand sind. Halten die den Sattel?

    Hier ist ja der Ausbau der HA-Bremse mit beschrieben.

    --> Explorer II - Bremsbacken Feststellbremse hinten wechseln - Bremsen, Fahrwerk, Aufhängung - Explorer-Board (explorer-board.de)


    Die Bremssattelführung ist oft gammelig. Die zwei Bolzen müssen schön mit "Bremsenflutschi" gängig sein. Wichtig ist auch das die kleinen Gummis noch ganz sind.

    Bremskolben selber ist auch gerne mal angerostet.

    Wenn du den Kram in der Hand hast, weist du mit Sicherheit schon, was zu tun ist.


    Feststellbremse ist da sicher auch ein Blick wert.


    @ Falk, so nun mal gerade eben die Steckverbindung vom VG getrennt und probiert. Gefühlmäßig etwas besser mit der Verspannung

    Ich denke mal, das da grundsätzlich kein Problem mit dem VG anliegt.

    Ölwechsel sollte aber auch mit auf dem Zettel stehen. Unser übliches Mercon Getriebeöl passt auch dort.


    ... ich wollte immer einen Limited in dunkelblau mit beiger Inneneinrichtung haben

    War auch immer mein Favorit. 8)

    In der Kombination lohnt sich (fast) jede Investition und Mühe. :)



    Overdrive blinken:

    Die Schaltvorgänge sind alle sauber ?

    Undichtigkeiten im Valvebody merkt man u.A. am verzögerten schalten von 2 auf 3. Gang.

    Drehzahl geht untyisch etwas hoch/höher bis zum umschalten.


    Wandlerkupplung rückt gut ein bei ca. 80km/h und ca.2000U/min. ?

    Dabei spür- und sichtbarer Drehzahlabfall um ca. 200 U/min.

  • @ Feldweg, Steuerblock habe ich mit 12nm nachgezogen, war unterschiedlich lose. An der Dichtung war nichts zu erkennen. Öl habe ich mehrfach nach Deiner "Ein Mann Methode" gewechselt, aber ob der Ölstand wirklich stimmt, kann ich auf dem Meßstab nicht 100%tig erkennen. Aber nun ist er erstmal hinten für die Bremsen aufgebockt.


    @ Falk, ich konnte es natürlich nicht abwarten "in die Bremse zu schauen" und so habe ich heute nachmittag schon einmal die Räder und die Spurplatten abgenommen. Die Bremscheiben waren auch kein Problem. Nur die Bremssättel sehen extrem schlecht aus. Also habe ich eine Großbestellung an RA geschickt und habe mich entschieden alles was um die Bremssättel ist neu zu machen, eventuell sogar vorne. So bin ich wenigstens auf der sicheren Seite. Die Hand- (
    Fuß)bremse werde ich so lassen, weil alles soweit gangbar ist und sie sowieso nicht benutzt wird. Dafür finde ich ist der Belag noch gut genug.

    Vorne hatte ich schon neue Scheiben von Textar mit neuen Klötzen verbaut. Aber ich mußte, um die neuen Klötze einzusetzen, die Kolben mit einer Druckluftspreitze auseinanderdrücken und bin mir nicht sicher, wie gut sie wirklich lösen bzw. zurückgehen.

    Ich möchte den Wagen eigentlich länger fahren oder wie meine Frau immer zu mir sagt: was du einmal hast, gibst so sowieso nicht wieder her. Daher stört es mich auch nicht so sehr, doch einiges an Geld in den Wagen zu investieren. Solange ich nicht unbedingt in eine Werkstatt fahren muß, stört mich das wenig.

    Ich gebe spätestens eine Info, wenn ich die Teile habe und sie verbaut sind.

  • Ok, für w.hoffmeyer habe ich mich falsch ausgedrückt und wurde missverstanden.

    Feldweg und Falk4x4 haben es richtig verstanden.

    Gemeint ist der Stellmotor vom 4x4 am VG.


    Ich hatte hier auch schon eine Exe mit zu magerem Gemisch. Wie der Teufel es will - eine dunkelblaue mit beiger Innenausstattung.;):biggrins:

    Bei dem waren ähnlich viele Fehler im Forscan zu finden. Letztenendes waren es die Einspritzdüsen die (zumindest eine) so zu waren, dass nur noch tröpfchen kamen.

    Könnte also auch bei Dir der Fall sein.

    Aber keine Hektik - alle Tipps einzeln und nacheinander befolgen/überprüfen. Das führt schneller zum Ziel.:thumbsup:

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

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  • An der Dichtung war nichts zu erkennen.

    Sieht man auch nicht immer. Aber erst al testen wenn die Schrauben schon locker waren besteht Hoffnung.



    Aber ich mußte, um die neuen Klötze einzusetzen, die Kolben mit einer Druckluftspreitze auseinanderdrücken

    Dann sind die Sättel fest oder die Leitungen gequollen und lassen den Druck nicht mehr zurück. Das mit den Leitungen kommt aber recht selten vor.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Ich hoffe, Du hast die Niveau vor dem Anheben ausgeschaltet.

    Sonst haste da das nächste Problem.;)

    Gruß Schumi


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  • Warum die Bremsenteile von RA?

    Die gibt es im Paket bei Kilan-shop in HH.;)

    Gruß Schumi


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  • Die Hand- (
    Fuß)bremse werde ich so lassen, weil alles soweit gangbar ist und sie sowieso nicht benutzt wird. Dafür finde ich ist der Belag noch gut genug.

    Spätestens beim nächsten TÜV wird die mangelnde Bremskraft der Feststellbremse bemängelt, es sei denn du "kennst" die Werkstatt wo TÜV abgenommen wird.

    Die Seilzüge sind tatsächlich gangbar und die Hebel an der Trommel gehen von alleine zurück? Kaum zu glauben bei dem Rost.

    beläge_.jpg

    beläge.jpg



    Die Bilder der Bremse sind eigentlich normal, das sieht eben so aus wenn man nicht ab und an da reinschaut.

    Solange an den Bremskolben kein Rost ist, sie beweglich und die dazugehörigen Gummimanschetten nicht eingerissen sind, brauchts nur etwas Farbe auf den Sätteln.

    Hinten sehen die Kolben meist nicht so schlimm aus, vorne hingegen schon.

    DSCN3014.JPG


    Wenn du schon dabei bist, wie sieht die Bremsleitung quer über der Hinterachse aus?


    Wolle

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  • Die Hand- (

    Fuß)bremse werde ich so lassen, weil alles soweit gangbar ist und sie sowieso nicht benutzt wird. Dafür finde ich ist der Belag noch gut genug.

    Ja, das musst du selber wissen, ob das so bleiben soll.

    Wenn der TÜV nicht so das Thema ist, ist das auch nebensächlich.

    Die Feststellbremse ist eh hoffnungslos unterdimensioniert. Und ich kenne einige, die diese eher nie verwenden. Zumal, wenn sie auf dem platten Land wohnen.

    Bergab oder Bergauf möchte sie aber als Getriebe-Parkstellungshilfe schon halbwegs funktionieren.


    Nur die Bremssättel sehen extrem schlecht aus. Also habe ich eine Großbestellung an RA geschickt und habe mich entschieden alles was um die Bremssättel ist neu zu machen, eventuell sogar vorne. So bin ich wenigstens auf der sicheren Seite.


    Vorne hatte ich schon neue Scheiben von Textar mit neuen Klötzen verbaut. Aber ich mußte, um die neuen Klötze einzusetzen, die Kolben mit einer Druckluftspreitze auseinanderdrücken und bin mir nicht sicher, wie gut sie wirklich lösen bzw. zurückgehen.

    Also hast du komplett neue Sättel geordert. Mit neuen Kolben etc. ?


    Wenn nicht, solltest du die Bauteile alle gängig machen.

    Speziell die Führungsbolzen herausziehen und die Gummis (vorsichtig - nicht einreißen !) abmachen und reinigen. Führungsbolzen ggf. fein abschleifen.

    Anschließend etwas mit Bremsenpaste fetten.


    Führungsstifte fetten 1.JPG


    Führungsstifte fetten 2.JPG



    Die Kolben mal etwas weiter herausdrücken. Einfach die Bremse treten.

    Geht mit ´nem Stück Holz dazwischen gelegt gut, so das sie nicht komplett heraus rutschen.


    (Foto von der VA)


    Bremskolben ausdrücken.JPG



    Dann mit einem kleinen Schraubenzieher Haken o.ä. mal unter das/die Gummis schauen.

    Ggf. reinigen mit Druckluft. Oder wenn Rost dort ist den versuchen zu entfernen. Feines Schleifpapier. Auch mal versuchen den Kolben mit einer Wasserpumpenzange zu drehen versuchen. Ohne den Kolben an der Lauffläche groß zu zerkratzen.

    Dann auch unter das Gummi Bremsenpaste.


    Das muss einfach alles relativ gut gängig sein.

    Auch das zurück drücken muss gut gehen. Ich benötige dazu nur eine etwas kräftigere Schraubzwinge.

    Optimal ist natürlich ein Bremskolbenrücksteller.

  • @ Feldweg, ich habe die Teile für die Handbremse mitbestellt und will mal sehen wie es neu mit der Belagsdicke aussieht. Eventuell tausche ich dann alles aus. Es sind einfach nur die Bedenken, von denen die es schon gemacht haben und Probleme beim Wechsel hatten.

    Was die Steuerblockdichtung im Getriebe angeht: ich habe den Wagen ja bisher nur so ca. 25 km gefahren und meine aber, er schaltet ganz normal, wie meine anderen Explorer auch. Wenn er wieder fährt werde ich es weiterverfolgen und eventuell den Steuerbloch abnehmen und auch brücken. Ich habe Deine Information hierzu gelesen und hoffe, daß ich das auch schaffe. Ja ich habe gesehen, daß der Belag der einen Bremsbacke beschädigt ist, aber macht das viel aus. Wann benutzt man schon die Handbremse? Möglicherweise ist mir das auch bei der Demontage passiert.


    @ Kermit, ich werde erst einmal die eine Baustelle (Bremse) erledigen und dann Motor und Getriebe abarbeiten. Ja ich habe die Niveau ausgeschaltet, weil ich den Hinterwagen ursprünglich mit dem Gabelstapler unter der Anhängekupplung anheben wollte, was auch sehr gut funktioniert. Aber wie immer wenn es klappen sollte sprang das Ding nicht an. Später noch einmal probiert und alles o.k. So habe ich nun den Wagenheber benutzt und unter der Achse angehoben, wodurch die Räder nicht freihängen.

    Ehrlich gesagt Kilian kam mir heute Nachmittag nicht in den Sinn, wobei mir RA sofort einfiel. Die Teile werden so auch Anfang der Woche hier sein. Fedex hat mich schon angeschrieben, wegen der Verzollung. Auch kein Problem; ich habe dort ein Konto und RA verschickt nur unverzollt, weil ich eine Umsatzsteuer-Ident-Nr. habe. So tut das alles nicht weh.


    @ Wollimann, bezüglich der Bremsbacken will ich mal schauen, wie sie aussehen und dann entscheiden, ob ich alles zerlege, säubere und vielleicht leicht einfette.

    Ich glaube ich habe schon einmal geschrieben, wo bei mir das Problem mit dem TÜV liegt. Ich fahre möglichst mit all meinen 20 oder 22 Fahrzeugen zum KÜS. Ich habe denen natürlich erzählt: der Explorer darf nicht auf den Bremsenprüfstand. Sie haben es akzeptiert und fahren also nur aus der Halle bremsen vorsichtig und ich bekomme eine neue Plakette. Ich habe denen natürlich gesagt, sie sollen mein Auto nicht kaputt machen und auf keinen Fall den Motor über 3000 Umdrehungen laufen lassen. Also sind sie sehr vorsichtig. Der Leiter der KÜS Station, den ich schon sehr lange kenne hat mir einmal sehr deutlich gesagt, daß jemand mit über 20 Fahrzeugen zu ihm kommt, den kann er einfach nicht "durchfallen lassen". Vergiß nicht ich fahre auch mit einigen Kundenfahrzeugen (Ford Model A) dorthin.

    Bei den Dingern setzen die sich nicht einmal in den Wagen rein, geschweige dann sie müßten damit fahren.

  • Gestern sind 4 Pakete mit den Teilen von RA gekommen. Heute Abend habe ich dann nach Falks Anleitung die Handbremse zerlegt und mit neuen Teilen wieder aufgebaut. Dabei war rechts auf der Außenseite der Ankerplatte das Bremsseil ausgehakt, hat also nie gebremst. Die Seile sind gangbar, die Hebel auch. Die Bremsleitung über der Hinterachse ist nicht verrostet. Ich habe sie aber sauber gemacht und werde sie morgen noch einfetten.


    Morgen werde ich die Bremssattel hinten austauschen. Ich überlege noch, ob ich vorne auch noch die Bremssattel austausche. Sie funktionieren zwar aber ........


    Gestern hat der Polsterer den Vordersitz von dem Limited geholt und wird die fast gerissene Wange austauschen und den Bezug wechseln: Fahrerseite eine Naht aufgegangen, Rückenlehne ein kleines Loch. Ich hatte noch einen hellen Fahrersitz im besseren Zustand, allerdings auch die Wange am Aufreißen. Er macht sie jetzt aus Leder, dann ist Ruhe.

  • Nimm da bloß kein Fett - dass ist tödlich!

    Fett hat an den Bremsenteilen nichts, aber gar nichts zu suchen.

    Entweder Bremsenpaste, oder wenn die nicht vorhanden ist geht auch Kupferpaste.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Ich überlege noch, ob ich vorne auch noch die Bremssattel austausche. Sie funktionieren zwar aber ........

    bei den Bremsen (und dem verranzten Zustand der Kiste) würde ich nicht überlegenn sondern gleich einen Rundumschlag. Das sind Bremsen, keine Blinkerleuchten....

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Nimm da bloß kein Fett - dass ist tödlich!

    Er meint doch Fett an die Bremsleitung über der HA.

    Kann man machen.


    Fett, Öl o.ä. nehme ich nur für die Verschraubungen. Den Rest /die Leitung entroste ich mit einer Drahtbürste und gehe dann mal mit der Lacksprayflasche drüber.

    Ist eines der Dinge, wo mein TÜV Prüfer immer etwas genauer hinschaut.

  • Aha, dann habe ich das etwas missverstanden. Asche auf mein Haupt.:saint:

    Ich dachte, er will damit den Hebel der Feststellbremse gängig halten.;)

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


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