In der Zwischenzeit habe ich meinen Limited wieder zusammengebaut und war zur TÜV-Abnahme. Papiere für die Zulassung habe ich alle erhalten und den Wagen auch angemelet, damit ich endlich die Einfahrkilometer nach dem Abklemmen der Batterie machen konnte und besser beurteilen konnte, woher der schlechte Motorlauf kommt.
Also nach dem schlechten Motorlauf in der Garage habe ich nochmals die Zündkerzen gewechselt; von den sogenannten Gaskerzen zurück auf die Motorcraft. Hat leider keine Verbesserung ergeben. Vorweg noch einmal, wenn ich von schlechtem Motorlauf geschrieben habe, meinte ich der Motor läuft offensichtlich nicht auf allen Zylindern. Zündkabel und Zündspule und Lambdasonden habe ich noch nicht gewechselt. Die Probefahrt über ca. 20 km hat ebenfalls keine Besserung gebracht. Startverhalten ist eigentlich, wie bei meinen anderen Explorern, gut. Im Leerlauf bei höherer Drehzahl ist auch kein unrunder Lauf zu hören. Allerdings ist gleich bei der Probefahrt die Motorkontrollleuchte angegangen.
Ich habe ihn dann mit Forcan ausgelesen: Gemisch auf beiden Zylinderreihen zu mager, beide Lambdasonden, Benzinpumpe, Benzinfilter (im Tank oder in der Benzinleitung?), Auspuff undicht, Ansaugkrümmer undicht, Kraftstoffdruck zu niedrig usw. Nun weiß ich überhaupt nicht mehr wo ich anfangen soll. Ich habe in der Zwischenzeit die Drosselklappe gereinigt und den Sensor neu eingestellt auf 0,97 Volt. Bisher hat alles nichts gebracht.
Was meint ihr wo sollte ich mit der Suche beginnen? Lambdasonden sind natürlich bombenfest.
Mein zweites Problem betrifft wohl das Getriebe. Die Overdriveleuchte fängt nach ca. 4 km an zu blinken und das nach jedem Start. Während der Fahrt habe ich immer wieder das Gefühl, als wenn Verspannungen im Fahrwerk sind. Heute morgen habe ich den Vorderwagen angehoben, um zu prüfen, ob sich die Vorderräder leicht drehen lassen. Ich wollte einfach ausschließen, daß der Wagen auf 4x4 Betrieb steht und der Schalter auf Auto. Es steht auf Auto und die Räder lassen sich leicht drehen. Ich habe schon den Stecker vom Verteilergetriebe abgezogen und mit WD40 eingesprüht. Nur für den Fall, daß hier kein Kontakt ist.
Beim TÜV wurde festgestellt, daß sich der Explorer nicht schieben läßt und die Hinterräder in "N" nicht zu bewegen sind. Ich habe dann die Nocken der Handbremse zurückgedreht und dann war er leichtgängig. Allerdings heute auf der Bühne waren sie gefühlt wieder schwergängiger.
Ich hatte mir angesehen, wie ich den Bremssattel hinten abnehmen kann und kann nicht so recht erkennen, ob die vier Schrauben den Sattel halten und was mir bei einem eventuellen Abschreiben alles an Teilen entgegenkommt. Ob es überhaupt nötig ist den Sattel abzunehmen, wenn sich die Räder drehen lassen.
Forscan sagt mir etwas VSS Geschwindigkeitssensor und TCC Magnetventil-Wandlerüberbrückungskupplung.
Vielleicht weiß einer von Euch was als nächster Schritt zu tun ist.
Hat das Blinken der Overdriveleuchte mit der Verspannung, wo immer sie auch herkommt zu tun?