Steuerblockdichtungen wechseln und die weiteren Probleme

  • Ich war nun heute so mutig (übermütig?) die Steuerblockdichtungen bei meinem Limited zu wechseln, damit endlich die Overdriveleuchte ausgehen kann. Bis auf die üblichen Ölschmierereien war die Demontage eigentlich kein Problem.

    Dann habe ich den Steuerblock auf eine Schale gelegt, um die drei Schrauben der Platte zu entfernen. Trotz aller Vorsicht beim Abnehmen der Platte ist ein Haken und ein Stopfen an der Dichtung hängengeblieben. Ich hoffe die richtige Öffnung für den Stopfen gefunden zu haben, aber der Haken bleibt mir ein Rätsel. Weiß einer von Euch wohin er gehört und hat zufällig ein Bild oder eine Zeichnung. Ich habe schon einiges an Literatur gewälzt, aber nirgends ist dies zu erkennen.

    Außerdem hat einer von Euch eine Idee, wie ich die noch vorhandenen Dichtungsreste am schonensten entfernen kann. Ich möchte dort nicht mit Cuttermesser oder ähnlichen kratzen. Ich befürchte, daß die Reste in die kleinen Kanäle fallen könnten. In einem der Kanäle ist schon metallischer Abrieb gewesen, den ich so gut es ging herausgeangelt habe.

    Ich freue mich über Eure Antworten.

  • Hi w.hoffmeyer hier zum Bericht von wollimann



    Das Problem hatte schon mal jemand :)

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • wie ich die noch vorhandenen Dichtungsreste am schonensten entfernen kann. Ich möchte dort nicht mit Cuttermesser oder ähnlichen kratzen. Ich befürchte, daß die Reste in die kleinen Kanäle fallen könnten. In einem der Kanäle ist schon metallischer Abrieb gewesen, den ich so gut es ging herausgeangelt habe.

    Um ein manuelles Entfernen wird man nicht herum kommen, geht mit einem scharfen Plastik Schaber.

    Metallischer Abrieb in den Kanälen -> schlechtes Zeichen. Aluspäne oder Metall?

    In der Ölwanne lagen keine Metall Teile?

    die Steuerblockdichtungen bei meinem Limited zu wechseln, damit endlich die Overdriveleuchte ausgehen kann.

    War denn etwas defekt an den Dichtungen? War vor Demonatge etwas zu sehen?

    Zu glauben, dass die OD Leuchte aufhört zu blinken, nachdem die VB Dichtungen

    getauscht sind ist schon optimistisch.

    Aber an irgendwas muss man ja glauben.


    Die OD Lampe hat meist immer mit dem Druck im Steuerblock zu tun, d.h. dass in

    bestimmten Stufen der Druck nicht stimmt und irgendwo entweicht.

    Entweichen kann der Druck an sehr vielen Stellen im Steuerblock und im Getriebe (z.B. Servokolben) selbst.

    Das führt zu Drehzahlen im Getriebe, die vom Steuergerät nicht erwartet und mit der gelben Lampe

    quittiert werden.

    Je nach KM Leistung kann der VB auch so verschlissen sein, dass die Bohrungen und deren zahlreichen Kolben darin

    zuviel Spiel haben.

    Profi Instandsetzer können den VB abdrücken und genau sehen wo er intern undicht ist.

    Auch die Bohrungen der Servokolben im Getriebekorpus schlagen aus -> ein Teil des Öl's nimmt einen anderen Weg -> Bremsbänder bekommen keinen ausreichenden Druck -> Durchrutschen. Sind die Bänder runter oder die Dichtlippen der Servokolben defekt um so schlimmer.


    Dennoch will ich nicht schwarz malen und drücke dir die Daumen!

    Die Positionen der verschieden langen VB Schrauben hast du erfasst?


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • @ Wollimann; ich habe mir heute Dichtungsmittelentferner besorgt und alle Dichtungsreste vorsichtig damit eingesprüht. Nach der Einwirkzeit ließen sich die Reste dann relativ leicht entfernen. Die Aktion für den ganzen Steuerblock hat aber dann doch den ganzen Vormittag gedauert.


    Wo möglich habe ich die Kanäle mit Q-Tips gereinigt. Der Abrieb in einem Kanal war grau und mehr Graphit als Metallabrieb.


    Als ich den Limited bekommen habe, habe ich das Getriebeöl schon einmal getauscht, mit Entfernen der Ölwanne und Tausch gegen eine mit Ablaßschraube. Ich habe natürlich auch den Filter gewechselt. In der alten Ölwanne war auch jede Menge grauer Schlamm.


    Ich habe dann eine Getriebeölspülung nach Uli`s Beschreibung gemacht; bis das Öl (Mercon V) seine rote Farbe hatte.


    Ich habe heute auch das Thermoventil gebrückt, natürlich nach Anleitung. Nach dem Motorstart und Wählhebel in "D" tat sich erst einmal gar nichts; dasselbe auf "R". Dann nach einigen Minuten hat sich der Wagen langsam bewegt. Nach dem ersten Abstellen dasselbe. Ich konnte ihn aber auf dem Hof bewegen. Ich habe noch einen halben Liter Öl nachgefüllt und werde morgen probieren, ob es funktioniert. Ich habe noch keinen Ölstand geprüft, aber einen 5 Liter Kanister Mercon aufgefüllt. Wieviel Öl beim Ablassen ausgelaufen sind weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall war der alte Kochtopf randvoll.


    Ich weiß auch nicht, wieviel Öl beim ersten Ölwechsel aufgefüllt wurde, weil ich immer wieder nachgefüllt habe, in der Hoffnung, daß das Blinken der Kontrolllampe erlischt. Ich werde ihn morgen einmal fahren und dann sehen wir weiter. Übrigens der Limited hat 164.000 km gelaufen.


    Das Blinken der Kontrolllampe hatte ich bei meinem Montana auch schon einmal, als ich vor 2 Jahren aus Deiner kalten Heimat kommend nach Hause gefahren bin. Es geschah am Maschener Kreuz. Ich habe damals auch die untere Dichtung vom Steuerblock gewechselt und dann war Ruhe. Das Getriebe hatte aber auch schon über 400.000 km gelaufen und läuft immer noch.

  • Meist sind es ca. 7 Liter die raus laufen. Öl erst ca 5 auffüllen dann fährt er ein wenig. Ölstand prüfen und füllen. Dann fährt er auch wieder. Hab ich jedesmal so erlebt.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Der Abrieb in einem Kanal war grau und mehr Graphit als Metallabrieb.

    Also eher so? Das kommt von den Kupplungsbelägen.

    5 - Kopie.jpg


    Bei 164 tkm sollte das Getriebe aber noch nicht solche Erscheinungen haben.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Hallo, ich habe ihn eben noch einmal probegefahren und die Probleme scheinen mir größer als zuvor. Die Leuchte fängt nach ca. 4 km an zu blinken, außerdem geht nach ca. 3 km die MKL Leuchte an.

    Ich habe unterwegs gehalten, die Zündung ausgeschaltet und nach dem Start war die Getriebeleuchte erst aus, fing dann aber nach der gleichen Strecke wieder an zu blinken.

    Mit zunehmender Fahrtstrecke, insgesamt ca. 15 km wurde die Drehzahl höher. Bei 80 km/h waren es schon etwas über 3000 Umdrehungen. Das ist im Vergleich zu meinen anderen Explorern schon sehr hoch. Laut Temperaturanzeige und nach Gefühl bei voll eingeschalteter Heizung kommt er auch nicht auf Temperatur.

    Ich werde morgen versuchen ihn mit Forcan auszulesen.

    Allen eine gute Nacht.

  • Ich habe noch einen halben Liter Öl nachgefüllt und werde morgen probieren, ob es funktioniert. Ich habe noch keinen Ölstand geprüft, aber einen 5 Liter Kanister Mercon aufgefüllt. Wieviel Öl beim Ablassen ausgelaufen sind weiß ich nicht genau. Auf jeden Fall war der alte Kochtopf randvoll.

    Inzwischen den Ölstand kontrolliert?

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Ich würde zwingend wie schon erwähnt den Ölstand erstmal auf das richtige Niveau bringen und keine weiteren Probefahrten mit hohen Drehzahlen machen. Nicht das du ein Druckproblem hast und jetzt dir die Beläge und Bremsbänder ruinierst.

  • Erst einmal vielen Dank für Eure Anteilnahme an meinem Getriebeproblem.

    Ich habe den Fehlerspeicher gerade einmal ausgelesen, verstehe aber verschiedene Dinge nicht so recht. Es ist immer wieder die Rede von der Wandlerverbindungskupplung. Ist dies ein Bauteil in dem Steuerblock oder ein mechanisches Teil innerhalb des Getriebes?

    Ich habe einmal die Fehlercodes hier eingestellt. Vielleicht weiß einer von Euch, wie ich jetzt am Besten weitermache.

    Vor nunmehr 7 Jahren habe ich in Amerika schon einmal einen Steuerblock, neu oder überholt weiß ich leider nicht mehr, bestellt aber nie eingebaut. Ich weiß auch nicht, ob er der passende für dies Getriebe ist. Damals hatte ich noch weniger Ahnung wie heute. Einfach bestellt und gut. Soll ich diesen Block jetzt einfach einmal einbauen? Zweite Frage ist: soll oder kann ich das vorhandene Öl und auch den Ölfilter auffangen und wiederverwenden oder es besser als erneute Spülung betrachten.


    Ich gehe gleich wieder in die Werkstatt und bastel mir einen Manometeranschluß, damit ich einmal den Benzindruck messen kann. Vielleicht ergibt sich daraus, daß Bank 1 und 2 zu mager laufen und auch ansonsten der Leerlauf sehr schlecht ist.

  • Warum wollt ihr irgendwas tauschen wenn eventuell noch nicht mal genug Öl drin ist? Bei zu wenig Öl spinnt das Getriebe sowie bis hin dass sich die Exe keinen Zentimeter mehr bewegt.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • noch ein paar Runden mit erhöhter Drehzahl, dann haben sich die Fragen erledigt.... :--:

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Wandlerverbindungskupplung

    Wandler Überbrückungskupplung -> sitzt soweit ich weis im Wandler.

    https://www.claytex.com/tech-b…-automatic-transmissions/


    Wird in deinem Falle falsch/garnicht mit Öldruck angesteuert.

    Wir können auch nicht sagen, ob du den Steuerblock wieder richtig zusammengebaut hast,

    ob es der richtige Ersatz Steuerblock ist und ob du genug Öl eingefüllt hast.

    Es gibt schon so ein paar Sachen die musst du tatsächlich selbst herausfinden.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • @ Uli, ich habe in der Zwischenzeit mehrere Probleme mit dem Limited, ja er läut aber:


    1. die Overdrivelampe fängt nach wie vor nach ca. 4-8 km an zu blinken. Um den genauen Ölstand zu messen, ist der Wagen nie richtig warm geworden. Muß ich noch prüfen. Zur Zeit steht er wieder auf der Bühne.


    2. Davon ausgehend das die Temperaturanzeige nur ganz wenig richtig warm ausschlägt, kommt der Wagen überhaupt nicht auf Betriebstemperatur. Wenn jedoch die Anzeige nur ein Schalter ist, der entweder in der Mitte steht und anzeigt, daß überhaupt Temperatur vorhanden ist, könnte die Anzeige kaputt sein. Eigentlich wollte erst einmal den Thermostat wechseln.


    3. Der Leerlauf ist unter aller Kanone. Der Motor schüttelt sich, obwohl ich nun schon so einige Dinge geprüft, gesäubert und eingestellt habe (Kerzen gewechselt, Zündkabel einzeln an der Zündspule abgenommen, LMM gesäubert, Drosselklappe gesäubert und Sensor eingestellt, Leerlaufregler getauscht und gesäubert, Ansaugbrückendichtung gewechselt, Falschluft geprüft). Gestern war ich mit einem befreundeten Kfz-Elektrikermeister zusammen und er hat die Abgaswerte geprüft; im Leerlauf katastrophal und mit erhöhter Drehzahl einfach Spitze. Er hat mir geraten die Kompression zu prüfen und eventuell eine Druckverlustprüfung zu machen. Seiner Meinung könnte ich ein Problem mit einem Ventil haben. Wir haben auch den Benzindruck geprüft: bei Zündung an ca. 1,5 bar, bei laufenden Motor 2,5 bar. Der Leerlauf ist bei Umschaltung auf Gas genauso schlecht.


    4. Der Wagen läuft, vom Fahrwerk aus einfach schlecht. Es ist als ob irgendwelche Verspannungen vorhanden sind; so als ob der Allrad nicht ausgeschaltet ist, obwohl der Schalter auf Automatik steht und keine Kontrolllampe brennt. Irgendjemand hat einmal 30er Spurverbreiterungen verbaut. Möglicherweise liegt hier der Fehler? Die Koppelstangen habe ich schon ersetzt. Danach ist das Rumpeln weg gewesen. Jetzt macht er gerade beim Rangieren Geräusche, die man gar nicht beschreiben kann.


    5. Ich muß die Fernlichtbirne des Zusatzscheinwerfer wechseln, bzw. die Stromzufuhr kontrollieren.


    6. Dann das vielleicht kleinste Problem. Es ist ein 6000er original Ford Radio mit CD verbaut. Wenn man am Lautstärkeknopf dreht; nach 3 oder 4 kommt wieder Null. Das Radio kommt nicht auf Lautstärke.


    Das sind die Probleme, mit denen ich mich in der nächsten Zeit auseinandersetzen muß. Vielleicht hat einer von Euch noch Ideen bei verschiedenen Problemen.

    Ich würde mich freuen von Euch zu hören.

  • vor allem würde ich mich mal nicht verzetteln und ein Problem nach dem anderen angehen. Würde beim Motorlauf anfangen, dazu kann der Wagen erst mal stehen bleiben und du ruinierst nicht weiter das Getriebe....


    Die tatsächliche Motortemp. kann man mit Forscan in den Live-Daten sehen, die ist ausschlaggebend. Es gibt 2 Temp.-Sensoren, einer für die Anzeige, der andere gibt die Temp. an's Steuergerät (der ist entscheidend, was dann an Gemischaufbereitung etc. passiert), und den Wert kannst du in Forscan sehen, was das Instrument anzeigt, ist für den Motorlauf egal.


    An ein Problem mit einem Ventil glaube ich eher nicht, wenn eins nicht will, will es auch bei erhöhter Drehzahl nicht.


    Ich würde jetzt erst mal alle Fehler löschen, den Wagen starten und eine Weile laufen lassen, dabei die Fuel Trim Werte anschauen, danach noch mal die Fehler auslesen (da wird auf jeden Fall ein Fehler P1000 angezeigt -Prüfroutinen nicht vollständig abgeschlossen, aber der interessiert hier erst mal nicht.


    Werte hier dann einstellen, dann sehen wir weiter.


    Um den genauen Ölstand zu messen, ist der Wagen nie richtig warm geworden. Muß ich noch prüfen. Zur Zeit steht er wieder auf der Bühne.

    muss auch nicht, der Peilstab hat markierungen für kalt und warm. Es geht hier auch nicht um den exakten Ölstand, sondern darum, dass du nicht versuchst, mit 1-2 Litern zu wenig zu fahren und das Getriebe endgültig hinrichtest, dafür ist das ausreichend genau.


    Radio und Scheinwerferlampe sind erst mal völlig uninteressant.

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Der Benzindruck ist für beide Werte (Leerlauf und Last) zu niedrig.

    Habe hier im Forum etwas von 3 - 4 bar gelesen.

    Ansonsten würde ich wie Winne2 vorgehen - Schritt für Schritt. Erst den Motorlauf, dann den Rest und Radio ganz zum Schluss.


    Zu wenig Benzindruck?

    Da kenne ich nur einen Übeltäter - die Kraftstoffpumpe.

    Zu alt, zu schwach oder der kleine Verbindungsschlauch zwischen Pumpe und starrer Leitung.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • bis 98 -> 30-45 psi = 2 -2,7 bar -> 2 Kreis Benzinleitung -> unterdruckgesteuerter Benzindruckregler im Motorraum


    ab 99 -> 50-55 psi = 3,4 -3,7 bar -> Einkreisbenzinleitung ->federbelasteter Benzindruckregler im Tank


    stimmt der Benzindruck nicht

    - Benzinpumpe müde

    - Undichtigkeit Gummischlauch

    - Benzindruckregler

    - verstopfter Benzinvorfilter im Tank


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • @ Winne2: sicher möchte ich die wichtigsten Dinge zuerst machen. Dinge wie Scheinwerferlampe und Radio habe ich nur der Vollständigkeit mit aufgeschrieben. Ich weiß, daß das die unwichtigsten Sachen sind.


    Aber nun einmal zu meinem Problem mit Forscan und den Fuel Trim Werten. Vielleicht erinnerst Du Dich, daß wir beide schon vor langer Zeit einmal über die Benutzung bzw. das Herunterladen von Forscan geschrieben haben. Ich habe dann allerhand Versuche gemacht und im Internet Forscan gefunden. Dort waren jede Menge Fahrzeuge und Baujahre angegeben. Ich habe mir dann alles was mit dem Explorer Baujahr 1997 bis 2001 zu tun hatte, heruntergeladen. Ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob dies richtig war und ob ich alles gefunden habe.


    Auf jeden Fall, wenn ich bis jetzt etwas ausgelesen habe, habe ich immer nur die Fehlercodes bekommen, was ich schon oben gepostet habe. Ich habe das Gefühl ich mache hier etwas falsch.


    Vielleicht kannst Du mich einmal über die Benutzung aufklären und wie ich überhaupt mit Forscan an die Trim Werte herankomme. Ich habe auch noch nie irgendwelche Temperaturen dort ablesen können. Ich bin allerdings auch kein Computer Spezialist und mache hier in meinem Büro eigentlich immer nur die gleichen Schritte. Vielleicht aus Unsicherheit etwas falsch zu machen.


    Vielen Dank schon einmal für Deine Hilfe.

  • Auf jeden Fall, wenn ich bis jetzt etwas ausgelesen habe, habe ich immer nur die Fehlercodes bekommen, was ich schon oben gepostet habe. Ich habe das Gefühl ich mache hier etwas falsch.

    Nein, entweder Forscan hat Kontakt zum OBD System oder eben nicht.

    Bei dir gibt es Kontakt und eine Menge Trouble Codes die es gilt systematisch

    und nach Wichtigkeit zu behandeln.

    Für mich wäre die Gemischaufbereitung (P0171 P0174 Lean Codes)

    an die erste Stelle zu setzen.


    Dafür ein paar Fragen vorweg.

    Du hast ja schon Einiges veranstaltet

    - LMM gesäubert -> Den Sensor per Torx Schräubchen richtig ausgebaut?


    -Drosselklappe gesäubert und Sensor eingestellt -> DK ausgebaut und beidseitig gereinigt? Sensor TPS wie eingestellt?

    Danach die Batt abgeklemmt? Fehler gelöscht und neu gestartet? System muss sich neu anlernen!


    -Leerlaufregler getauscht und gesäubert -> Neuen LRR eingebaut oder nur gereinigt?


    -Ansaugbrückendichtung gewechselt, Falschluft geprüft -> Obere und untere Brückendichtungen gewechselt?

    Obere Brückenschrauben ziehen noch? Nicht überdreht?


    -Alle Unterdruckleitungen wieder angeschlossen?


    -Motorunterdruck Rohr am Ansaugschlauch wieder angeschlossen?

    (

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    -PCV Ventil mal ausgebaut, klackert es noch und ist es richtig eingesetzt?


    -Unterdruckleitungen von unten an der Ansaugbrücke per Plastik Clips wieder richtig angeschlossen?


    -Grüner O-Ring vom AGR Stutzen zur Brücke ist noch OK?



    An einen zu schwachen Benzindruck glaube ich erst einmal nicht, wenn es das 2 Kreissystem ist.

    Dennoch kann es natürlich mit in die Fehlersympthomatik reinspielen.

    Wenn bei Zündung ein der Benzindruck stehen bleibt bzw. konstant ist, dann dürfte es keine Undichtigkeit im Tank

    geben. Fällt er rasch ab, dann geht der Druck im Tank flöten (Gummischlauch).

    Für das Ein Kreis System wäre der Benzindruck zu schwach.


    Kompressions/Druckverlust Test kann man machen, wird aber meiner Meinung nach nichts mit den Fehlern zu tun haben,

    genauso wenig wie die Ventile.


    Der Leerlauf ist bei Umschaltung auf Gas genauso schlecht.

    Weil das Luftgemisch generell nicht stimmt.

    Motor muss auf Benzin einwandfrei ohne Fehler laufen, dann klappt es auch auf Gas.


    Der Wagen läuft, vom Fahrwerk aus einfach schlecht. Es ist als ob irgendwelche Verspannungen vorhanden sind; so als ob der Allrad nicht ausgeschaltet ist, obwohl der Schalter auf Automatik steht und keine Kontrolllampe brennt.

    VTG Stellmotor Positionsgeber defekt. Schlimmstenfalls im VTG etwas defekt/verschlissen.


    Jetzt macht er gerade beim Rangieren Geräusche, die man gar nicht beschreiben kann.

    Trockene Traggelenke oder Querlenker Buchsen knartzen gerne mal.


    Zum eigentlichen Thread Thema ist zu sagen, dass es wahrscheinlich nicht mit dem Tausch der VB Dichtungen getan

    ist. Die Steuerventile sollten mal durchgemessen werden (Ohm Werte). Schauen ob der Steuerblock Kabelbaum Auffälligkeiten aufweist. Die Servokolben + Gehäuse Dichtringe evtl. tauschen. Bremsbänder richtig, aber vorsichtig einstellen. Ölstand einigermaßen einstellen.

    Dann auch mal feststellen ob der Austausch Steuerblock der Richtige ist (sieht aber so aus).

    Bei einem Austausch des ganzen Steuerblocks ist es aber dennoch kein Garant dafür, dass die OD-Leuchte nicht wieder anfängt zu blinken. Da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle (Servos/Dichtungen/Bänder/usw.), welche unerwartete Drehzahlen im Getriebe verursachen können.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

    2 Mal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • 1. die Overdrivelampe fängt nach wie vor nach ca. 4-8 km an zu blinken.

    Würde ich erst mal ignorieren. Motorlauf ist wichtiger.


    2. Davon ausgehend das die Temperaturanzeige nur ganz wenig richtig warm ...

    ...

    Eigentlich wollte erst einmal den Thermostat wechseln.

    Thermostat steht ggf. immer offen. Die Temperatur geht in beiden Kreisläufen gleichzeitig (langsam) hoch.

    Thermostat prüfen oder gleich wechseln.


    3. Der Leerlauf ist unter aller Kanone. Der Motor schüttelt sich, ...

    Warum machst du es dir so schwer ?

    Du bist doch in der glücklichen Lage mehrere SOHC Explorer zu haben.


    Verdacht liegt ja auf Nebenluft.

    Oder Zündreihenfolge.

    Kann das ausgeschlossen werden kommen doch nur noch diverse Regeleinheiten in Frage.


    Leerlaufregler - mal mit einem nachweislich funktionierenden tauschen.

    Keine Änderung:

    MAF-Senor - dito.

    Drosselklappe mit Poti - dito.


    Auch wenn das kein Ergebnis/Verbesserung bringt, weist du, das diese Bauteile o.k. sind.


    Dann geht´s halt in´s Detail. Soviel kann es dann nicht mehr sein.

    Kühlwassersensor ggf.

    Oder an was das ich noch nicht gedacht habe.



    Forscan habe ich genau einmal genutzt - im Focus. Und dort ist mir der Dongel im Fahrzeug abgeraucht. War mein erster und bis jetzt letzter Versuch:_/:


    4. Der Wagen läuft, vom Fahrwerk aus einfach schlecht. Es ist als ob irgendwelche Verspannungen vorhanden sind; so als ob der Allrad nicht ausgeschaltet ist, ...

    Hier mal den Stellmotor abbauen und schauen, wie die Welle steht.

    Sollte ja auf genau auf H stehen.


    Alternativ die vordere Kardanwelle ausbauen und das Thema verschieben.



    Viel Erfolg und ...

  • @ Wollmann: Ich versuch einmal die Fragen abzuarbeiten

    Dafür ein paar Fragen vorweg.

    Du hast ja schon Einiges veranstaltet

    - LMM gesäubert -> Den Sensor per Torx Schräubchen richtig ausgebaut?

    Den Sensor habe ich nicht mit den kleinen Schrauben ausgebaut, sondern den Schlauch abgenommen und die Schrauben am Luftfiltergehäuse abgebaut, dann mit Bremsenreiniger abgesprüht; nicht berührt.


    -Drosselklappe gesäubert und Sensor eingestellt -> DK ausgebaut und beidseitig gereinigt? Sensor TPS wie eingestellt?

    Danach die Batt abgeklemmt? Fehler gelöscht und neu gestartet? System muss sich neu anlernen!

    Drosselklappe ausgebaut und beidseitig gereinigt. TPS Sensor: beide Schraubenlöcher zu Langlöchern nachgefeilt und so gedreht, daß er 0,96 Volt anzeigt. Batterie nicht abgeklemmt, Fehler wiederholt gelöscht, aber dann nur kurze Probefahrt.



    -Leerlaufregler getauscht und gesäubert -> Neuen LRR eingebaut oder nur gereinigt?

    Neuer Leerlaufregler eingebaut



    -Ansaugbrückendichtung gewechselt, Falschluft geprüft -> Obere und untere Brückendichtungen gewechselt?

    Obere Brückenschrauben ziehen noch? Nicht überdreht?

    Ansaugbrückendichtung nur oben gewechselt, da ich bedenken hatte, daß die Gaseinspritzdüsen sich lösen könnten. Schrauben obeb sind alle fest geworden, nicht überdreht.



    Alle Unterdruckleitungen wieder angeschlossen?


    -Motorunterdruck Rohr am Ansaugschlauch wieder angeschlossen?

    Unterdruckleitungen alle angeschlossen und mit Bremsenreiniger abgesprüht. Motorunterdruckrohr auch wieder angeschlossen.



    PCV Ventil mal ausgebaut, klackert es noch und ist es richtig eingesetzt?

    Am PCV Ventil habe ich nichts gemacht.



    -Unterdruckleitungen von unten an der Ansaugbrücke per Plastik Clips wieder richtig angeschlossen?

    Ja

    -Grüner O-Ring vom AGR Stutzen zur Brücke ist noch OK?

    Ich habe keinen grünen O-Ring gesehen. Wo genau müßte dieser sitzen? Ich habe aber die beiden Schrauben rausgedreht, wobei mir die hintere Schrauben dann heruntergefallen ist. Ich habe sie nie wieder gesehen, wurde aber durch eine Schraube aus meinem grünen Schlachter ersetzt.



    Wenn bei Zündung ein der Benzindruck stehen bleibt bzw. konstant ist, dann dürfte es keine Undichtigkeit im Tank

    geben. Fällt er rasch ab, dann geht der Druck im Tank flöten (Gummischlauch).

    Für das Ein Kreis System wäre der Benzindruck zu schwach.

    So viel ich sehen konnte ist der Zeiger des Manometers nach dem Einschalten der Zündung nur kurz ausgeschlagen und dann wie auf Null gegangen. Bei laufendem Motor war der Druck konstant auf 2,5 bar. Kann der Motor überhaupt anspringen, wenn der Benzindruck sofort wieder verschwindet?



    VTG Stellmotor Positionsgeber defekt. Schlimmstenfalls im VTG etwas defekt/verschlissen.

    Prüfe ich, wenn der Motor einwandfrei läuft. Ich möche in dem jetzigen Zustand nicht unbedingt wieder probefahren.



    Die Steuerventile sollten mal durchgemessen werden (Ohm Werte).

    Die Ohm-Werte der Steuerventile habe ich gemessen, aber leider nicht aufgeschrieben, liegen aber alle im Bereich, den Uli hier einmal eingestellt hat.

    Da spielen noch viele andere Faktoren eine Rolle (Servos/Dichtungen/Bänder/usw.), welche unerwartete Drehzahlen im Getriebe verursachen können.

    Wie ich schon geschrieben habe, sagt Forscan immer Magnetventil-Wandlerüberbrückungskupplung.


    Erst einmal vielen Dank, daß Du Dir soviel Gedanken über meine Probleme gemacht hast, selbstverständlich auch an Falk. Nun werden wir sehen, wie es weiter geht. Vielleicht muß ich ja doch den Tank ausbauen und die Benzinpumpe wechseln. Übrigens, daß Benzineinfüllrohr und die Schläuche habe ich schon getauscht; daß Rohr war vollständig vergammelt und nur mit Isolierband umwickelt.


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende.

  • Nach letzterer Bemerkung zum Einfüllstutzen von Dir, w.hoffmeyer , würde ich motorseitig erst weitermachen wenn der Tank raus war.

    Hier liegt nämlich der Verdacht nahe, dass durch den vergammelten Einfüllstutzen Wasser in den Tank gelaufen ist.

    Das kann nicht verbrannt werden aber von der Pumpe wird es angesaugt.

    Zündaussetzer, schlechtes Startverhalten und unrunder Lauf sind die Folgen.

    Also - Tank raus und reinigen. Dabei dann natürlich auch nach der Pumpe schauen. Der Vrbindungsschlauch reißt gern auf der Rückseite ein.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Wenn der Druck beim einschalten der Zündung nur kurz hochgeht und sofort wieder abfällt hast du definitiv schon mal ein Druckproblem. Der Druck kann auch durch einen oder mehrer defekte Injektoren entweichen oder sonst wo....

    Bei den System ab 99 passiert das häufig durch den kurzen Rücklaufschlauch an der Pumpeneinheit.


    Ansonsten sollte der Benzindruck schon über mehrere Stunden/Tage nur ganz langsam abfallen.