Steuerblockdichtungen wechseln und die weiteren Probleme

  • Es wird sich wahrscheinlich um dieses Angebot handeln --> FORD 8.8" - TRACLOK POSI - CLUTCH PACK KIT - LSD SPIDER GEARS - INTERNALS - NEW | eBay


    Diff.Bremse + Ausgleichsräder.jpg



    Das würde ich aber erst bestellen, wenn klar ist, das Teller- und Kegelrad o.k. sind. Da würde ich nochmal ganz genau schauen. Am besten mit ´nem Endoskop, da kann das Diff. drin bleiben.

    Der Wechsel von den Scheibenpaketen und den Ausgleichsrädern geht noch relativ einfach auch an der eingebauten Achse.



    Sinnvoll wäre es m.E. sich auch den Zustand der alternativen Achse mal anzuschauen. Möglich, das es besser, schneller und günstiger ist, diese einfach einzubauen.

  • @ Falk; ja es ist dieses Angebot. Was hälst Du generell davon und würde es passen? Du gehst davon aus, da sich alte und neue Zahnräder nicht unbedingt vertragen. Das Problem mit dem Endoskop ist einfach das Beurteilen, was ist wirklich gut und was ist schlecht. Das traue ich mir einfach nicht zu. Sicher kann ich sehen, wenn Zahnfraß oder Roststellen vorhanden sind, aber ich wäre mir nie sicher, ob ich dann noch mit neuen Zahnräder weitermachen kann.

    Umbau der Achse ist sicher die günstigere Variante, aber dann muß ich versuchen die alte Achse wieder in den Schlachter einzubauen, damit er rangierfähig bleibt. Ich bin mit auch nicht sicher, ob die Bolzen der hinteren Schäkel sich nicht schon so stark in die Buchsen gefressen haben, daß sich nichts mehr bewegt.


    @ Wolle; nein, ich will die Achse nicht auf 0 km bringen, nur eben die Zahnräder und Reibscheiben wechseln, wer weiß wie lange es uns noch vergönnt ist Explorer zu fahren. Vielleicht müssen wir demnächst für das Tanken einen Kredit aufnehmen oder die neue Regierung läßt sich etwas einfallen, daß wir die Wagen abmelden müssen; keiner weiß es, aber vieles läßt sich erahnen.


    Viele Grüße Wilfried

  • Ich habe gerade noch einmal einige Bilder gemacht. Hoffentlich können diejenigen, die schon einmal mit dem Differential gearbeitet haben etwas erkennen; brauchbar oder Schrott.


    Viele Grüße Wilfried

  • Das würde ich aber erst bestellen, wenn klar ist, das Teller- und Kegelrad o.k. sind. Da würde ich nochmal ganz genau schauen.

    Das Ebay Set scheint zu passen und finde ich noch nicht einmal übertrieben teuer.

    Vor dem Problem den Verschleiß der Achse festzustellen steht jeder engagierte Laie.

    Alleine schon deswegen, da wir nicht die Toleranzmaße genau kennen.


    Das Spiel was Kegel und Teller Rad haben dürfen bekommt man ja noch raus und geändert

    wenn das Tragbild nicht stimmt. Aber da hört es dann schon auf wenn es darum geht

    auch etwas tauschen zu müssen wie Teller/Kegel Rad/Lager+Schalen/Stauchhülse.

    Falk4x4 Ohne deinen Spezial Abzieher hätte ich das nicht hinbekommen.

    Beim Einstellen des Tragbildes kann man auch sehr schnell wuschig werden.


    @ Wilfried Das Ebay Set hat auf Kegel und Teller Rad eigentlich keinen Einfluss.

    Das Tragbild an dem jetzigen Diff würde ich mit Touchier Paste gelb prüfen

    nur um zu sehen ob die Kontakte stimmen.

    Wenn ok, dann würde ich es dabei belassen, auch wenn das Spiel der beiden

    Komponenten evtl. zu groß sein sollte.

    Wenn Kontakte nicht ok, entweder beim Schlachter Diff schauen ob noch ok

    oder einen Fachmann beauftragen.

    Selbst das Auswechseln der Spider Gears mit dem dicken Herzbolzen bedarf schon einer

    gewissen Fertigkeit.

    Jedes der beiden Reibscheiben Sets sollte auch eine gewisse Gesamtdicke haben, um auf dieses Maß zu kommen

    bedarf es auch verschieden dicker Scheiben (die in keinem Set enthalten sind).

    Die Anordnung der Reib und Stahlscheiben hat auch eine bestimmte Anordnung.


    Was mir damals auch wichtig erschien ist das axiale Spiel der Steckachsen, welches durch die Nut am Ende

    und den C-Clipsen resultiert.

    Vertikales Spiel der Steckachsen kommt durch verschlissene Radlager und/oder eingelaufene Steckachsen.

    Dann kann es auch sein, dass die große S-Feder verschlissen ist, auch nicht lustig die zu entfernen.


    Ich schreib wie es ist, ohne Angst machen zu wollen.

    Da folgt ein Problem schnell dem anderen.



    Hier ist auf jeden Fall der Lochfrass schon zu sehen.

    https://explorer-board.de/wcf/…nikon-corporation-11-jpg/


    Teller und Kegelrad sehen ok aus was man so sehen kann.

    Alles andere sieht man nur wenn S-Feder, C-Clipse, Steckachsen und Reibscheiben raus sind.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • @ Falk; ja es ist dieses Angebot. Was hälst Du generell davon und würde es passen? Du gehst davon aus, da sich alte und neue Zahnräder nicht unbedingt vertragen. Das Problem mit dem Endoskop ist einfach das Beurteilen, was ist wirklich gut und was ist schlecht.

    Ja, das Angebot ist passend für unsere 8.8er Achsen.


    Alte und neue Zahnräder sind bei dem Thema auch nebensächlich. Sind ja quasi zwei Baugruppen. Und nur eine wird ggf. getauscht.


    Deine Fotos sind schon aussagekräftig.

    Die Ausgleichszahnräder sind Schrott. So verschlissen habe ich die noch nie gesehen.

    Kegel- und Tellerrad scheinen noch o.k. zu sein.


    Also mit dem Angebot von oben könnte das Problem gelöst sein.





    Ich denke mal nicht weiter drüber nach, was das für dein Engagement an der VA bedeutet ... :rolleyes:

  • Also wenn ich mir so die ersten 3 Bilder ansehe, bin ich der Meinung - das Kegelrad ist Schrott.

    Es sind für mich ganz deutlich Vertiefungen (hoher Abrieb) an den Zahnflanken zu erkennen.

    Wird nicht mehr lange dauern bis sich da ein oder mehr Zähne verabschieden.

    Ok, Bilder können täuschen, dass ist mir auch klar.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 309.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • @ Wolle; ich kann Dich schon verstehen und ganz ehrlich, wohl ist mir bei der Sache auch nicht. Aber was gibt es für eine andere Wahl, außer Achse tauschen. Es ist natürlich richtig; niemand weiß was mit dem Fahrzeug vorher gemacht wurde. Wie inzwischen alle wissen habe ich den Explorer mit 164.000 km gekauft und bedingt durch meine anderen Explorer, erschien mir die Kilometerleistung als sehr gering. Aber wenn ich diesen Verschleiß und all die anderen Probleme sehe. au weih.

    Ich habe gestern Abend noch mit dem Gerd Diedrich von der Ranch telefoniert. Er sagt: keine Achse reparieren, besser eine gebrauchte einbauen. Er hat mir eine angeboten für € 600,00 mit Öl, Dichtung und einem Jahr Garantie; aus einem Explorer der im Flachland gelaufen hat, sagt er. Auch noch eine Option?



    Viele Grüße Wilfried

  • Also wenn ich mir so die ersten 3 Bilder ansehe, bin ich der Meinung - das Kegelrad ist Schrott.

    Was du da siehts, sind die Ausgleichszahnräder. Die, die in der Kurve sich gegenseitig verdrehen.

    Deswegen ggf. auch diese Geräusche, gehakle.



    Das Kegelrad (Foto 4,5,6) ist das große, was direkt an der Kardanwelle angeflanscht ist und in das Tellerrad greift. Und das sieht m.E. noch fit aus.

  • ... niemand weiß was mit dem Fahrzeug vorher gemacht wurde. Wie inzwischen alle wissen habe ich den Explorer mit 164.000 km gekauft und bedingt durch meine anderen Explorer, erschien mir die Kilometerleistung als sehr gering.

    Ist auch m.E. etwas ungewöhnlich viel an Verschleiß.

    Viel Stadtverkehr, mit Hänger o.Ä. Auf alle Fälle viele Kurven und Last.


    600,- € für ´ne Achse mit Garantie - warum nicht ? Kommt wahrscheinlich noch ein 100ter für den Transport dazu.

    Wäre die Nummer sicher.


    Auf der anderen Seite hast du ja noch eine Achse da. Ich würde da mal reinschauen. Den Vergleich hast du ja jetzt.

    Und je nachdem wie groß der Aufwand der beiden Achsen zum wechseln ist, wäre das zumindest ein preisgünstige Variante. Sind halt ein paar Schrauben und Kilos mehr. :rolleyes:

  • Auch noch eine Option?

    Sicherlich, würde aber auf jeden Fall erst in die Schlachter Achse schauen.

    Er sagt: keine Achse reparieren, besser eine gebrauchte einbauen.

    Natürlich sagt er das, will ja was verkaufen.

    Denke aber nicht, dass er vorher in die angebotene Achse geschaut hat (Vermutung!).


    Wolle

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  • Was du da siehts, sind die Ausgleichszahnräder. Die, die in der Kurve sich gegenseitig verdrehen.

    Deswegen ggf. auch diese Geräusche, gehakle.



    Das Kegelrad (Foto 4,5,6) ist das große, was direkt an der Kardanwelle angeflanscht ist und in das Tellerrad greift. Und das sieht m.E. noch fit aus.

    ;) Das sind von der Bauform her auch Kegelräder.

    Aber egal - die Räder von Bild 1 - 3 sind hinüber.

    Bei den anderen bin ich bei Dir - die sehen noch ordentlich auch. :top:

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

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    Aktuell: 309.000 km


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  • @ Wolle. @ Falk; ich habe mich am letzten Freitag entschieden, die Zahnräder und die Reibscheiben gegen Neuteile zu wechseln. Die Teile hatte ich noch am Freitag abend in USA bestellt. Mir wurde ein Liefertermin zwischen 3.11. und 22.11.2021 mitgeteilt. Heute morgen, gerade vor einem Augenblick, war FedEx hier und hat das Paket angeliefert.

    Sind hier jetzt alle Teile vorhanden, die für den Tausch benötigt werden oder muß ich mich noch um weitere Ausgleichsscheiben kümmern? Ich habe mir die Anweisungen von Wolle vom 11.12.2014 angesehen und bin mir natürlich nicht sicher, ob ich es so hinbekomme. Friedhelm hat mir für Donnerstag seine Hilfe angeboten. Ich weiß allerdings nicht, wie gut er bei solchen Dingen ist, weil schon zu seiner Zeit bei Mercedes, mit Sicherheit, nur komplette Achsen bzw. Differentiale getauscht worden sind.

    Wenn einer von Euch noch irgendwelche Tips hat, würde ich mich freuen, sie zu erfahren. Ich habe vorher auch noch nie an einem Differential von modernen Fahrzeugen gearbeitet. Bei meinen Fahrzeugen von 1930/31 sah vieles zwar genauso aus. Es wurde aber mit erheblich mehr Spiel gearbeitet und die Geschwindigkeiten waren einfach geringer. Ich weiß auch nicht, ob ich die Werkzeuge, die ich benötige durch irgendwelche Tricks ersetzen kann.


    Viele Grüße Wilfried

  • Grundsätzlich benötigst du nichts mehr um diese Operation erfolgreich zu bewältigen.

    Bis auf Dichtmittel oder Dichtung für den Diff.Deckel + Öl natürlich.


    Wenn du ganz gut sein möchtest könnte man in dem Zusammenhang gleich die Radlager wechseln, da die Antriebswellen ja eh gezogen werden.

    Wenn da aber kein merkliches Spiel vorhanden sein sollte muss das auch nicht sein.


    Das Differntial selber muss nicht ausgebaut werden. Es sei denn, du möchtest nicht unter dem Auto arbeiten. Der Einbau ist dann aber noch frickeliger.



    Etwas Glück brauchst du noch um die Schraube des Herzbolzen heraus zu drehen.

    Kleiner passender Schlüssel ist von Vorteil. Glaube 1/4 Zoll. Metrisch rutscht da schnell drüber.


    Zum eindrehen der Kegelräder benötigt man noch etwas Geduld. Eventuell eine dritte Hand, die eine Antriebswelle leicht dreht.

    Alles aber kein Hexenwerk.


    Das Spiel von Teller- und Kegelrad könnte man nochmal checken. Ist aber nur um den tatsächlichen Eingriff der Zahnräder mal zu sehen/kontrollieren. Glaube/hoffe mal nicht, das dort noch Hand angelegt werden muss.



    Viel Erfolg und ...

  • Grippzange um die S-Feder für den Ausbau zusammen zu ziehen. Mit eonem Stabmagneten lassen sich die C-Clipse gut rausfischen. Die Reibscheiben vor Einbau in Diff Öl einlegen. Auf Youtube ist das mit der Anordnung der Scheiben zu finden, nach traction lok suchen.

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    Wolle

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    Einmal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Ach ja, die S-Feder. Kommt gleich nach dem Herzbolzenproblem. ;)


    Rausgezogen bekommt man sie meist noch mit einer kräftigen Zange.

    Rein am besten mit einer Gripzange vorspannen und dann mit´n Gummihammer einsetzen.


    04 Diff.Feder.JPG


    05 Diff.Feder.JPG


    06 Diff.Feder.JPG



    Etwas Vorsicht walten lassen. Die Feder ist recht hart und könnte auch mal brechen ... ;(




    Manche verwenden auch zwei Japanspachtel rechts/links und schieben/schlagen die Feder dazwischen rein.

  • Ohh Sorry ich hatte kurz alles überflogen aber hab ich wohl übersehen.


    :/ Ich hatte mal die Hinterachse getauscht.(bessere Radlager) Das Problem bei den Dana 8.8er ist die haben unterschiedliche "Übersetzungen".


    3.73er und 4.10er usw ich hab da irgendwie mal ne Tabelle gesehen. Sonst knirscht es wieder im Allrad betrieb


    Vorne:


    000_00031 (4).jpgIMG_20201231_1325256.jpg


    Der hintere ABS Sensor hat auch nicht funktioniert hab dann den alten reingeschraubt dann war alles gut.


    Also Augen auf! ;)






    „Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Auto braucht Liebe!“


    „Im Rallyesport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit zwei angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist.“


    Walter Röhrl


    97er Explorer Sohc 207PS
    zZt "AFK"
    Berlin

  • Gestern morgen habe ich das Differential auseinandergenommen, was auch recht einfach war. Zusammen mit Friedhelm haben wir dann die Neuteile eingebaut, war auch recht unproblematisch. Die Reibscheiben vorher mit Getriebeöl eingerieben (75 W140 SL). Das Öl ist ganz schön klebrig. Ich wollte hinterher die Schale mit Bremsenreiniger ausspülen, hat sich schwer lösen lassen. Dann das Ganze wieder zusammengebaut, Deckel für das Differential, Bremssattel rechts und links, Räder drauf und Öl auffüllen.

    Wie jedesmal den gleichen Weg für die Probefahrt und das Problem mit Rubbel/Knarzen ist weg. Der Wagen läuft beim Rangieren, Geradeausfahren, Kurven einfach phantastisch.

    Zwei Probleme habe ich noch bemerkt: ich habe den Explorer mit 90 km/h auf ebener Fahrbahn gefahren, sodaß er im Overdrive mit 1500 Umdrehungen gelaufen ist. Dann plötzlich gab es einen Ruck, als wenn das Getriebe geschaltet hat. Es hat allerdings keine Drehzahlveränderung gegeben. Ich werde morgen noch einmal den Getriebeölstand kontrollieren.

    Das andere ist er verliert Öl zwischen Automatikgetriebe und Verteilergetriebe. Ich weiß nicht, ob es gut ist etwas von diesen Ölstopp Aditiven in das Verteilergetriebe zu schütten, weil ich nicht das größte Interesse habe, das Verteilergetriebe auszubauen, zumal ich nicht weiß, ob es von dort kommt und ob dort ein Dichtring verbaut ist.


    Viele Grüße Wilfried

  • das Problem mit Rubbel/Knarzen ist weg. Der Wagen läuft beim Rangieren, Geradeausfahren, Kurven einfach phantastisch.

    #jubel#  8) freut mich sehr!



    Dann plötzlich gab es einen Ruck, als wenn das Getriebe geschaltet hat.

    Kann sein, dass kurzzeitig der Ölstrom abgerissen ist, -> Getriebeölstand.

    Auch mal den Getriebeölkühler bzw. Schläuche nach Autobahnfahrt anfassen ob es warm wird.


    Das andere ist er verliert Öl zwischen Automatikgetriebe und Verteilergetriebe.

    Dazwischen ist natürlich eine dünne Papierdichtung (beide Seiten vom Zwischenstück) die gerne bei Demontage reist.

    Weil die keiner zur Hand hat wenn gerade nötig wird Dichtmasse genommen die dann bei der Montage verschmiert

    und nicht mehr richtig abdichtet (oder die falsche Dichtmasse genommen).

    Evtl. sind nur die Bolzen nicht richtig angezogen?


    Oder das Öl kommt woanders her und läuft nur an diese Stelle.

    Das VTG hat ein schwarzes Entlüftungsröhrchen welches senkrecht nach oben zeigen soll.

    Ist zuviel Öl im VTG (oberer Stopfen = Max) oder das Öl wird zu heiß kommt aus der Entlüftung etwas Öl.


    Mal alles sauber machen und so genau wie möglich beobachten.

    Schlimmer wäre wenn aus der Wandlerglocke unten Öl rauslaufen würde.

    Das VTG oder Zwischenstück lässt sich wesenlich leichter ausbauen.

    Bitte nichts an Ölstopp oder sonstigem Kram in das VTG schütten!


    Weiterhin gutes Gelingen :prost:


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Wie jedesmal den gleichen Weg für die Probefahrt und das Problem mit Rubbel/Knarzen ist weg. Der Wagen läuft beim Rangieren, Geradeausfahren, Kurven einfach phantastisch.

    Wunderbar ... Gratuliere ! 8)


    Was für eine Odyssee. Rubbeln beim rangieren von März bis Oktober.

    Von der Vorderachse / Lenkung / VG bis zur Hinterachse. Eine Schrauber- und Lernkurve ohnegleichen.

    Aber - Muss man erst mal drauf kommen. :rolleyes: :biggrins:


    Das andere ist er verliert Öl zwischen Automatikgetriebe und Verteilergetriebe. Ich weiß nicht, ob es gut ist etwas von diesen Ölstopp Aditiven in das Verteilergetriebe zu schütten, weil ich nicht das größte Interesse habe, das Verteilergetriebe auszubauen, zumal ich nicht weiß, ob es von dort kommt und ob dort ein Dichtring verbaut ist.

    Bitte keine Additive oder ähnliches in das Getriebe schütten !!!


    Ich würde hier jetzt keine Kompromisse eingehen.

    An den Wagen ist soviel neu gemacht worden, warum sollte der Eindruck dann von einem tropfenden Getriebe/VG wieder zunichte gemacht werden ?


    Das Öl kommt aus dem Getriebe. Am Ende in dem Zwischenstück befindet sich praktisch ein Überlauf/Reservoir.

    Wahrscheinlich ist da bei der Montage mehr rein gelaufen als üblich.

    Das läuft da jetzt raus, weil die Dichtung nicht das tut was sie soll. Ein Teil wird davon ggf. sogar in das VG drücken.

    Du kannst jetzt abwarten und hoffen, das die Tropferei aufhört, oder es richtig machen.


    Nämlich doch mal das VG abnehmen und möglichst mit einer neue Dichtung wieder montieren.

    Ein Plan am Getriebe angesetztes VG - und somit auch zum Getriebe fluchtendes - ist auch wichtig für die Lager/Dichtringe aller Beteiligten.

    Sitzt das VG wegen einer z.B. gequetschten/defekten Dichtung schief am Getriebe, leiden Ausgangslager Getriebe und Eingangslager VG über Maßen. Laufgeräusche und weitere Undichtigkeiten sind die Folge.


    Bei deinen Möglichkeiten - Hebebühne und Getriebeheber sollte das "relativ einfach" zu beheben sein.

  • Gestern morgen habe ich das Differential auseinandergenommen, was auch recht einfach war. Zusammen mit Friedhelm haben wir dann die Neuteile eingebaut, war auch recht unproblematisch. Die Reibscheiben vorher mit Getriebeöl eingerieben (75 W140 SL). Das Öl ist ganz schön klebrig. Ich wollte hinterher die Schale mit Bremsenreiniger ausspülen, hat sich schwer lösen lassen. Dann das Ganze wieder zusammengebaut, Deckel für das Differential, Bremssattel rechts und links, Räder drauf und Öl auffüllen.

    Wie jedesmal den gleichen Weg für die Probefahrt und das Problem mit Rubbel/Knarzen ist weg. Der Wagen läuft beim Rangieren, Geradeausfahren, Kurven einfach phantastisch.

    Glückwunsch dass es gefunden ist :thumbsup:8)

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Insidern, speziell Uli, Falk, Wollimann, Winne und natürlich allen anderen, die ihr Wissen und ihre Ideen an mich weitergereicht haben, bedanken. Ja, es war nicht ganz einfach zu finden, wenn man immer wieder vermutet, daß die Geräusche von vorne kommen und eigentlich hat keiner vermutet, daß das Hinterachsdifferential der Sündenbock ist. Gerade deshalb, weil das Dana Differential für Haltbarkeit und Robustheit steht. Aber es ist wie es ist, niemand weiß bei einem 20 Jahren alten Auto, wie es vom Vorbesitzern behandelt wurde. Selbst die von mir angenommene Kilometerleistung gibt keinen Ausschluß darüber.

    Ich hoffe nun natürlich, daß nicht auch noch Probleme mit dem Motor auftauchen, da wie ihr alle gelesen habt, ich bisher nur Probefahrten gemacht habe; insgesamt wohl ca. 250 km nur Kurzstrecke.

    Die momentan restlichen Probleme, Getriebeschalten, werden nun sicher nicht mehr die große Hürde sein.

    Ich hoffe auch, daß ich in Zukunft, mit den gemachten Erfahrungen, anderen Explorer Freunden weiterhelfen kann.

    Noch einmal vielen Dank und ein schönes Wochenende.


    Viele Grüße Wilfried

  • Die momentan restlichen Probleme...

    ...wirst du auch in den Griff bekommen, dessen bin ich mir sicher!

    Bei Zeiten mal ein Dichtungskit für das BW4405 hinlegen und eine Tube hitzebeständiges Silikon.

    https://www.mufflershop.de/Sho…&language=en&%3CosCsid%3E

    Ist ja nicht so, dass das Öl in Strömen rausläuft.


    In diesem Zusammenhang wieder der Hinweis, dass der Dichtungsring im Eingang des VTG undicht werden kann.

    Ist dem so dann gelangt Getriebeöl in das VTG, dort steigt der Pegel langsam und im Getriebe fällt der Pegel.

    Man bekommt es nicht gleich mit, daher mal den oberen Stopfen vom VTG herausdrehen und schauen

    ob eine Überfüllung vorliegt.

    Alu Stopfen wieder vorsichtig einschrauben, nicht zu fest, evtl. mit sehr wenig Dichtmittel.


    Drücke die Daumen für kommende Unpässlichkeiten, die bleiben ja nicht aus

    bei den alten Kisten.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • naja, mich streich da mal lieber.... Achsen und Getriebe sind nun mal nicht meine Baustelle.... ;) aber schön, dass der Fehler gefunden ist. Rubbeln sowie Geräusche sind im Auto nun mal schwer zu lokalisieren, und der Übeltäter Hinterachse eigentlich sehr unüblich als Verdächtiger. War einfach Pech, aber wenn alles einfach wäre, wär's ja auch langweilig.


    Der Rest kommt dann jetzt auch.... 8)

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Dafür ist KFZ Elektrik für mich ein Gebiet mit sehr viel Unbekannten,

    man ergänzt sich halt und das ist sehr gut!


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • @ Wolle, Friedhelm war, wie von ihm angekündigt, heute Nachmittag noch einmal bei mir und hat mit mir zusammen noch eine Probefahrt gemacht. Zuvor noch eine Kontrolle des Getriebeölstandes; alles o.K. Ich hatte allerdings gestern Nachmittag auch schon kontrolliert und so ca. 1,5 Liter nachgefüllt. So sind nach dem Getriebeeinbau ca. 7,5 bis 8 Liter Öl eingefüllt worden. Ich gehe also davon aus, daß der Wandler auch fast leer gewesen ist.


    Bei der Probefahrt haben sich absolut keine Probleme ergeben. Die Sache mit dem Schalten bei gleichmäßiger Geschwindigkeit bei ca. 90 km/h hat sich auch ergeben. Es war einfach die Gasanlage, die versucht hat umzuschalten, leider hatte ich zuvor noch keine Gelegenheit Gas zu tanken und somit war der Tank leer. Während der Fahrt hat Friedhelm die Gasanlage auf ein Benzin geschaltet und schon war auch dies Problem gelöst.


    Nun kommen die nächsten Projekte auf die Bühne:


    Fremdauto Ford A 1929 Differential abdichten

    Mein Ford A Phaeton springt nach 2 Jahren Standzeit nicht an, wahrscheinlich Vergaser mit dem neuen Kraftstoff zugesetzt.

    Mein Ford A Viertürer Auspuff am Übergang zum Krümmer undicht.

    Mein Ford A Pickup Trittbretter neu pulvern lassen.

    Mein Mercury hat auch fast 2 Jahre nicht gelaufen, hier lösen die Radbremszylinder nicht mehr richtig.

    Explorer 1998 und 1997 Stoßstangen hinten schweißen und zusammen mit den Anhängekupplungen strahlen und pulvern lassen.

    Montana rostet innen neben den Rückleuchten, wenn man die Klappe öffnet, dann auch die Stoßstange entrosten, strahlen und pulvern.

    Betriebs-Ford Transit; Tempomat und Standheizung reparieren.

    Ford Granada kurzschluß im Blinksystem

    Fremdauto Ford A 1930 Motor nach der Überholung komplett zusammenbauen und in das Auto einbauen, sowie den ganzen Wagen wieder komplettieren. Der Besitzer von diesem Ford A hat vor ca. 9 Jahren an einer Veranstaltung teilgenommen. Die Tour ging von Hamburg nach Shanghai und dann für die Fahrzeuge im Container zurück. Der Ford A hat als einzigstes Fahrzeug ohne Probleme die Fahrt überstanden.


    So ihr seht es kann gar nicht langweilig werden.


    Viele Grüße Wilfried

  • Hier noch einmal einige Bilder vom Hinterachsdifferential mit den neuen Ausgleichzahnrädern. Übrigens, es waren 2 Blechfähnchen am Deckel befestigt und auf dem einen Stand die zu verwendende Ölsorte 75 W 140 LS drauf.


    Viele Grüße Wilfried