Hastenpflug Gasanlage nach 2000 km

  • Mit einem Erfahrungsbericht über meine Gasanlage von Hastenpflug habe ich mich jetzt ein paar Wochen zurückgehalten, weil ich erst mal gründlich ausprobieren wollte. Jetzt fühle ich mich zu einem ersten Statement in der Lage. Zunächst möchte ich sagen, daß Hastenpflug die Art von Werkstatt ist, in der ich mein Auto ohne schlechtes Gefühl zurücklasse. Ich bin einfach sicher, daß die vernünftig damit umgehen.


    Der Verbrauch auf Gas pendelt sich inzwischen um, oder knapp über 17 Liter ein. Das Auto läuft sauber und störungsfrei. Der Leerlauf ist manchmal ein wenig unrund, aber die 3.000er Inspektion steht ja bald an. Leistungsverlust ist kaum spürbar (etwas (minimal) weniger Drehmoment, aber davon haben wir ja genug). Ein kleines Problemchen, daß hoffentlich noch gelöst werden kann, ergibt sich meiner Meinung nach daraus, daß der Tank leicht nach hinten geneigt eingebaut ist. Dadurch wird es unmöglich, den letzten Rest aus dem Tank leerzufahren, weil beim Anfahren die ganze Suppe nach hinten schwappt. Außerdem frage ich mich, ob es wirklich sein muß, daß man mit einem polnischen Tankstutzen rumfährt (M8 - Gewinde, in der Mitte hohlgebohrt, und da muß die Ganze Füllung durch, was ziemlich lange dauert). Für Deutschland und Holland braucht man jeweils verschiedene Adapter hierzu. Da ich garantiert nicht nach Polen fahren werde, habe ich Herrn Hastenpflug mal mit der Frage angemailt, ob man nicht auf einen anderen Füllstutzen umrüsten kann.


    Werde hier weiter berichten.


    Insgesamt kann ich schon mal sagen, daß ich die Firma und die Anlage weiterempfehlen kann. Würde es wieder so machen!

  • Hi.


    Also das mit dem "nach hinten schwappen" versteh ich nicht so richtig.


    Das das Gas im Tank flüssig ist, ist mir schon klar, aber das wird doch immer
    Gasförmig aus dem Tank abgeleitet ...oder?


    JoRo

  • Hallo!
    Habe auch bei Hastenpflug umbauen lassen. Selbe Erfahrungen wie Du. Zu näheren Verbrauchszahlen kann ich im Moment nichts sagen. Zum Anschluß: Habe auch diesen Osteuropaanschluß. Wäre der Deutschlandanschluß dran hast du hinten ein Rohr stehen was ja auch gegen Schmutz gesichert werden muß. Ist mir die Lösung mit dem größeren Osteuropaanschluß lieber. Das aufschrauben des Adapters ist kein Problem. Bei uns in Wetzlar hat Walmart seit kurzem auch eine Gastankstelle und die haben die Osteuropaversion, d.h. den genau passenden Anschluß für unseren Einfüllstutzen. Es kann dir also passieren du den D Anschluß dran hast und zur Gastanke kommst und die benutzen das Osteuropasystem. Also braucht man wieder einen Adapter. Also denke ich mal es ist am sichersten man hat einen Anschluß und zur Sicherheit die 2 Adapter dabei um immer sicher zu sein nicht nur die nächste Gastanke zu erreichen, sondern auch da tanken zu können.


    Gruß Peter

  • Hi JoRo!
    Nein das ist das Problem. Die Gaszufuhr muß in flüssiger Form erfolgen. Also kann z.B. passieren das bei wilder bergauf bergabfahrt mit fast leerenm Tank die Gaszufuhr abreist.


    Gruß Peter

  • hi ihr!


    also ich habe das phänomen auch mit dem "nach hinten schwappen" oder wie immer man es auch nennen will. wir haben nur einen "berg" hier (156m hoch) und wenn man dort parkt, ändert sich die füllanzeige drastisch. je nachdem wie herum man steht, entweder auf leer oder voll wenn der tank halb voll ist! 8)


    wie lange man zum tanken braucht? nie gemessen.....aber bei meinem 90 liter unterflurtank besteht zeitlich scheinbar kein wesentlicher unterschied zum benzin tanken. sonst wäre mir das sicher aufgefallen.
    ich tanke ja meistens in holland weils da so schön billig ist! da braucht man aber (wie ja hier schon geschrieben) einen speziellen adapter. aber die tankstellen in der grenzregion haben meistens adapter. würde ich mal tiefer nach holland reinfahren würde ich mir allerdings vorsichtshalber einen adapter besorgen! wie die preislich liegen kann ich leider nicht sagen...

  • Also bei mir hat das tanken letztes mal ewig lang gedauert. Der Druck der Anlage hatte auch nur 12 bar.


    Gruß Peter

  • Thema mal aufgegriffen:


    Der Druck von der Tankstelle wird mit etwa 10-12 bar geliefert.
    Flüssig wird Gas bei etwa 8 bar.


    Druck im Tank zwischen 2 bar und 16 bar, je nach Größe des Tanks und Außentemperaturen (Angaben eines Umrüsters) sowie Füllmenge.
    Je weniger im Tank ist, desto geringer der vorhandene Druck.


    Und das Gas wird erst im Verdampfer/Druckminderer wieder "vergast", also in den ursprünglichen Zustand versetzt.
    Zuvor ist es in einem flüssigen Zustand.

  • Und wenn ich mich nicht irre, dann ist es kein Osteuropa Anschluss sondern ein italienischer "Dish". ?(

  • Zitat

    Original von darek
    Und wenn ich mich nicht irre, dann ist es kein Osteuropa Anschluss sondern ein italienischer "Dish". ?(


    :P :P :P
    Stimmt. In Polen aber weit verbreitet...