Hoffentlich ist es auch der äußere Spurstangenkopf an der Nabe der wackelig ist.
Auch der innere Spurstangenkopf an der Lenkung (unter Faltenbalg) kann ausschlagen.
Nun gut erst mal nicht so schwarz sehen.
Für den Wechsel des äußeren Spurstangenkopfes ist erstmal kein Abzieher von Nöten.
Es geht ein konischer Zapfen dur den Achsschenkel und wird von einer Kronenmutter
gehalten, die wiederum durch einen Splint gesichert ist.
Splint rauspopeln, Kronenmutter soweit lösen bis sie bündig mit dem Gewinde ist.
Meist reichen ein/zwei kräftige Schläge von unten auf die Mutter (neue Muttern sind bei neuen Gelenken dabei) und der Zapfen löst sich.
Reicht das noch nicht, dann helfen kräftige Schläge mit 1000g Hammer auf
den Achsschenkel, an der Stelle wo der Zapfen drin steckt.
Reicht das immer noch nicht kann man einen Wagenheber an der gelösten Kronenmutter
ansetzen, etwas Druck aufbauen und weiter mit dem Hammer auf den Achsschenkel
klöppeln.
Vorsicht mit der Kontermitter auf der Spurstange! Diese sowenig wie möglich lösen
um das Spurstangegelenk von der Spurstange zu drehen, Positition der Mutter markieren.
Exakt die Umdrehungen beim Abdrehen des alten Gelenkes mitzählen,
wenn das neue Gelenk identisch lang ist gibt es normalerweise keine Probleme
mit der Spureinstellung.
Am besten vor Demontage zwei Fixpunkte festlegen und den Abstand messen,
danach das neue Gelenk wieder auf die Spurstange drehen, nachmessen und kontern.
Die neue Kronenmutter fest anziehen, soweit, dass sie fest ist und der Splint
dennoch eingesteckt und umgebogen werden kann.
Neues Spurstangengelenk sollte Schmiernippel besitzen und eine feste Schutzhülle
um die Kugel. Moog Gelenke sind da nicht die schlechtesten Teile.
Suboptimal sind Gelenke ohne Schmiernippel, mit hellblauer bzw. transparenter Silikon Schutztülle und Klemmringen die diese Schutztülle halten sollen. Diese dünnen Tüllen reiben sich schnell an dem
Bremsscheiben Schutzblech auf -> Wasser usw. ...
Wolle