Beiträge von JottEss

    Same Procedure every time... auch beim Blauen, viel schlimmer als beim Roten, war die Fahrgestellnummer nicht mehr lesbar. Für frühere TÜV Untersuchungen wurde die Nummer freigelegt und dann über Jahre ungeschützt sich selbst überlassen. Die Stelle war erkennbar, von der Nummer nichts. Hätte ich mechanisch entrostet wäre nichts mehr von der Nummer geblieben. Meine liebe Frau hatte die rettende Idee.


    Chemisch entrosten!


    Langwierige Operation. Nach rund 2 Stunden und wiederholtem Auftrag im Wechsel mit Schrubben mit einer weichen Messingbürste sieht das Ergebnis so aus.


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    Noch die letzten Rostbratzen auflösen und notfalls etwas nachtickern wie weiter oben im Thread und kein Stress beim TÜV.


    Das richtige Mittel fand sich auch im Putzmittel Fundus meiner Gattin :biggrins:.


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    Dürfte etwas stärker wirken aber ich will nicht nörgeln :thumbup: .


    Grüße Jürgen

    ne deiner ist Farblos

    Farblos hätte ich da.....zum Streichen, Spritzen und als Spray..... :denk:


    Aber KN TR passt so gut, sollte das Zufall sein das da Lackierung und Kontrastfarbe Baujahr passend drin stecken....?!?


    Grüße Jürgen

    Gerade nochmal mit wollimann 's Liste verglichen. Unten links steht bei beiden Autos (Lackierungen identisch) "KNTR"


    Zerlegt man die vier Buchstaben in


    KN = Dark Lapis /Dunkelblau (Code 6681)

    TR = Charcoal grey / grau (Code 6712)


    Beide passen auch vom Baujahr laut Liste.


    Isses dann doch so einfach ?


    Grüße Jürgen

    Bin mal wieder beim leidigen Thema Farbcodes angekommen. Der blaue 96er hat laut Typenschild "F2"


    Screenshot_20220822-111636_Gallery.jpg


    In den mir bekannten Listen finde ich den Code nicht. Google bringt ein lustiges Durcheinander... F2 findet sich in zahlreichen eBay Blechteil Angeboten . Scheint gängig. Die Farbbezeichnung finde ich aber nicht.


    Kann jemand weiterhelfen?


    Wenn darüber hinaus noch wer die Bezeichnung der Kontrastfarbe hätte... :?: , ist ein Silber in Richtung grau..


    Danke im Voraus...


    Grüße Jürgen

    Hartlöten nicht?

    Auch, aber weniger. Hartlot Schmelzpunkt ab 500 bis 1000⁰C. Stahlblech +1400⁰C. Hartlöten geht auch schneller , das spart nochmal Hitzeintrag.


    Ist aber keine Erfindung von mir. Hartlot wurde schon immer im Karosseriebereich eingesetzt. Z.B. wenn Blechverbindungen wasserdicht sein sollen (Regenrinne, Kofferraumkante). Aber auch an weniger belasteten Karosserienähten im Sichtbereich...wie hier der Radlauf.


    Grüße Jürgen

    Das ist jetzt draufgesetzt und hart gelötet?

    Im Einstieg drauf gesetzt (1cm überlappend), den Radlauf auf Stoss, unter dem Türgummi ausgebohrt und eingesetzt. Im Einstieg 4x Schweisspunkte und dann hartgelötet, den Sichtbereich vom Radlauf gelötet, das Stück in den Radlauf Naht geschweißt. Mit Schutzgas kann man das alles schweissen, autogen macht viel Verzug, deshalb Hartlot. Das alte Dogleg ist natürlich raus.


    wollimann, Dein durchgerosteter Radlauf hat mich beschäftigt. Da der Blaue leer ist, der richtige Moment der Sache auf den Grund zu gehen. Ich denke klar ist das der Schaden auf Versorgungsmangel Versiegelung zurück zu führen ist. Ursache ist mM. vor allem das Schottblech (gibts bei der Exe in A-B-C Säule) der C-Säule und die Schwierigkeit die HV von unten "ums Eck" zu spritzen. Die HV muss von oben in den Radlauf um die Dopplungen und den schmalen Hohlraum zwischen Innenradhaus uns Seitenwand erreichen zu können. Es gibt auch einen Zugang in der C-Säule wo mit der Hakendüse HV (denke erstmal Fluid Film A) gezielt eingebracht werden kann. Ich versuche das die Tage mal zu fotografieren.


    Grüße Jürgen

    Eine andere Variante die Schläuche der vorderen Schiebedachabläufe ohne Verlängerung der Schläuche nach aussen zu legen.


    Zwischen Kotflügel und Tür


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    Es muss nur die Innenverkleidung der A-Säule ausgebaut und der darunter liegende Spritzschutz zur Seite geklappt werden.


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    Das notwendige Loch lässt sich mit einem schlanken Stufen- oder Schälbohrer vorsichtig von aussen zwischen Kotflügel und Tür bohren.


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    Da das Blech doppelt ist empfiehlt sich eine Gummitülle mit langem Flansch


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    Mit dem Locheisen ein 7mm Loch in die Tülle und mit Fett über den Schlauch gezogen.


    Die Aktion ist in einer Stunde pro Seite schnell gemacht. Vorteil ist das der Schlauch in einem geschützten Bereich endet und auch im Winter nicht mit Schneematsch verstopfen kann. Dem Nachteil den ohnehin rostempfänglichen Bereich der Kotflügelspitze zusätzlich mit Wasser zu beaufschlagen kann man mit gelegentlicher Fluid Film Versorgung des Bereichs entgegenwirken.


    Grüße Jürgen

    Doglegs haben schon ein Rostproblem,

    Nach dem was auf den Bildern zu erkennen ist sehe ich ehrlich gesagt DAS Dogleg Problem immer noch nicht. Wenn die Arbeit von Reiner, zumal mit einer Versiegelung mit Ölanteil :thumbup:, bis heute gehalten hat, würde ich das ganz genau anschauen ob nicht ein Teilersatz Radlauf die bessere Wahl ist als das Dogleg wieder komplett zu erneuern.


    Aber sind ja alles nur Fotos vielleicht täuscht das auch...


    unbekannte Reiner ist gelernter Karosseriebauer und Hobby-Restaurator/Sammler von Youngtimern.... von daher muss der Hobby-Schweißer nicht neidisch sein ;)

    Hallo Reiner :deal: .


    Winne2 , nein alles Andere als Neid....Anerkennung drückt es passender aus....und bei Fachleuten mit Langzeiterfahrung (Versiegelung-Langzeiterfahrung) lohnt es immer zweimal zuzuschauen, zuzuhören....


    Grüße Jürgen

    Wasserabläufe könnten diese Bohrungen sein,

    Die habe ich nicht gesehen. Gut gelöst. Feine Arbeit vom, mir unbekannten, Reiner :top: .


    Nein, die Schweller sind nicht wieder durc

    Mit einer ordentlichen (und gewarteten) Hohlraumversiegelung gibt es eigentlich auch keinen Grund dafür. Die Vorarbeit während der Reparatur macht jedenfalls einen guten Eindruck.


    Aber dann hast Du doch möglicherweise gar kein Dogleg Problem? Vielleicht braucht es nur ein Stück Radlauf? Scheint alles weniger dramatisch als es sich zunächst anhörte.... :?: ....wär doch gut.


    Grüße Jürgen

    Da ist - wie bei fast allen - alles rausgeschnitten und das Schwellerblech außen drauf gesetzt worden.

    Dann bin ich ja beruhigt das ich nicht der einzige Pfuscher bin... :deal: .


    Aber im Ernst, die Verstärkung macht den Schweller mal so richtig stabil. Meine Vermutung wäre das Ford bei Geländeeinsätzen und den unvermeidlichen Aufsetzern nicht wollte das der Schweller sich bei der ersten Gelegenheit plattdrückt.


    Gleichzeitig ist aber dieses Blech meiner Meinung der Hauptverantwortliche für den Gammel. Im Schweller eine Dopplung flach am Schwellerboden ist schon anfällig...zumal wenn das Schiebedach regelmäßig für gute Durchfeuchtung sorgt.


    wollimann, sind Deine Schweller auch wieder durch? Kann doch in den paar Jahren kaum sein oder hat es jetzt die Reststücke vorn dahin gerafft?


    Radlauf sieht aus als wenn die Versiegelung den Reparaturbereich nicht erreicht hat. Womit wurde nach der Rep versiegelt?


    Wo sind die Wasserabläufe ? Habt ihr die nachträglich noch eingebaut? :?:


    Grüße Jürgen

    autogen.

    Habe ich an ´nem Fahrzeug noch nie angewendet.

    Mach ich eigentlich ganz gerne. Kannst halt schön modellieren und zur Not auch mal auf eine rostige Stelle schweissen. Hartlöten hilft auch oft.


    Heute bin ich gerade ziemlich genervt weil ich nicht vorankomme, dauert halt elend lange.


    Demnächst kauf ich mir auch ein Schutzgasschweissgerät, basta.


    Grüße Jürgen

    Aber die Möglichkeit, dass die Tür irgendwo "aneckt" besteht nicht, oder?

    Keinesfalls. Jedenfalls liegt es dann nicht am Blech ;)


    Keine Sorge, aus den Blechen lässt sich etwas machen.

    würde gefühlt erst einmal die original Punktschweißungen aufbohren

    Das würde ich beim Dogleg machen. Die Schweller sind nur Reparaturbleche. Da musst Du um A+B Säule ganz schön viel anarbeiten. Ich würde ab Türkante nach unten erstmal den Aussenschweller raustrennen und je nach Zustand der Schwellerrückwand und des Verstärkungsbleches im Schweller weiter entscheiden. Auf jeden Fall wird das, wenn Du im Türausschnitt, also an dem Blech auf dem der Türgummi sitzt, ausbohrst eine ziemlich umfangreiche Aktion. Überlege Dir gut ob Du das willst. Du gewinnst vermutlich auch nichts da die Bleche da oben wahrscheinlich in gutem Zustand, bis rostfrei sind.


    Mir ist jetzt erst der Aufbau der Verstärkung richtig klar geworden. Habe den Roten eigentlich falsch gebaut :denk: .


    Mich würde auch interessieren wie andere mit dem Verstärkungsblech umgehen. Ich habe ja den Verdacht das es häufig so gemacht wird wie ich an dem Blauen. Verstärkung rausschneiden bis zum gesunden Blech, Schweller rein und gut ist. Wie habt Ihr das in der Vergangenheit gemacht?


    Grüße Jürgen

    Wird das Blech nicht generell als Ersatz genommen?

    Es gibt (oder gab?) zwei Varianten. Übersatzblech passt über das Originalteil. Kann man über den alten Schrott drüberbügeln. Wurde früher...vielleicht auch heute... häufig gemacht. Haltbarkeit natürlich begrenzt mit dem ganzenMüll im Bauch...aber versiegelt wurde da von innen sowieso nichts. Wir nannten das damals "TÜV Schweissen".


    Die feine Art, Originalteile oder vergleichbare. Dann wird die Rostreparatur analog einer Unfallschadenreparatur durch Austausch kompletter Teile an den original Schweisspunkten durchgeführt. Gut gemacht vom Original kaum zu unterscheiden und ebenbürtig in der Qualität.


    Die hier gegenständlichen Rep Bleche sind so ein Zwitter zwischen beiden. Da sie etwas zu groß sind passen die Falze und Kantungen halt nie exakt. Auch sind die Falze und Sicken weniger präzise gepresst. Man kann nur vermitteln. Mir hat es beim Roten vollkommen ausgereicht und beim Blauen jetzt erst recht. Wem das nicht genügt der muss bei Ford einkaufen sofern überhaupt noch verfügbar.


    Wie oben schon angedeutet wenns eine Weile halten soll muss der alte Schrott raus und versiegelt werden.


    Beim Blauen ist alles kaputte raus aber ich schneide mir die Ersatzbleche so gross wie nötig aber so klein wie möglich. Darf der Restaurator oder Karosseriebauer auch als Pfusch bezeichnen. Ich widerspreche nicht. Aber eine Seite nach Werksvorgaben gemacht kostet mehr als eine Exe wert ist, beim Blauen wohl ein vielfaches.


    Grüße Jürgen

    Vermutlich kommt noch eine Lochzange zum Einsatz ? Oder ?

    Nur bedingt wo unvermeidbar. Lochpunktschweissen macht sich autogen nicht sonderlich gut. Ist der erste gemessene Zuschnitt. Anpassen ist gerade in Arbeit. Die Blechlappen nach oben entfallen nach dem anheften. Sind nur noch da um das Blech mit Gripzangen in Position zu ziehen.


    Im Übrigen ist das eine Qualität mit der man arbeiten kann. Als Übersatzblech ganz schön knapp und als Ersatz einen Tick zu groß. Für Zubehörblech aber gut. Das Dogleg von M&F kommt mM aus der selben Presse wie das von der Ranch.


    Grüße Jürgen

    Nochmal drüber nachgedacht....und Rückwärtsgang getestet.


    Die Gedenksekunde hat er nicht. Man merkt aber schon den Unterschied ob der R zum ersten mal oder wiederholt eingelegt wird. Beim zweiten und folgenden mal kommt R doch noch etwas zackiger.


    In welcher Preisklasse liegt denn der Kolben mit Dichtungen? Vielleicht bietet es sich ja an das Teil gleich beim Getriebeölwechsel mit zu tauschen? Nochmal Öl kostet ja auch. Wie nennt sich das Ding auf englisch? Vielleicht bei RA?


    Fragen über Fragen, sorry..


    Grüße Jürgen

    Was verstehst du unter hydraulischen Geräuschen? Geräusche die durch den Öldruck verursacht werden?

    Ja genau. Vom Typus wie man sie z.B. von Baggern kennt, nur drehzahlabhängig und viel, viel leiser.


    meinst du das Schaltverhalten zwischen den Schaltstufen?

    Nein, das Schaltverhalten ist mM top.


    Ergo, Getriebeölwechsel wie geplant, alle Schrauben nach Anleitung nachziehen, Drehmoment 13nM, Temperaturanzeige einbauen und erstmal fahren. Muckt der Rückwärtsgang ernster, Kolben überholen.


    Ist das ein vernünftiger Plan?


    Den besagten Kolben kann man ausbauen ohne den Steuerblock zu demontieren, richtig? Das würde ich mich gerade noch trauen ;) .


    Grüße Jürgen

    Ölstand hatte ich ganz am Anfang mal geprüft, war ok und da nichts sabbert...

    ...aber morgen nochmal genau nach Anleitung.


    Das Atf und der Filter liegen schon bereit, Wechsel nächste Woche in der Mietwerkstatt.


    Den Steuerblock nachziehen, nach Anleitung, kein Problem. Würde auch gerne das Thermostat vorsorglich brücken aber Steuerblock raus, zerlegen, rein.....da gehe (traue) ich nicht ran. Zu viele kleine Teilchen für mich... :?: .


    Fahrstufen 1 + 2 habe ich noch garnicht ausprobiert. Teste morgen mal die Motorbremswirkung. Aber wenn "fast Freilauf " normal ist... alles gut.


    Grüße Jürgen

    Der Rote hat jetzt ca. 400km gefahren. Radio hatte ich natürlich aus und ständig gelauscht ob es irgendwo kneift. Auto fährt noch immer schön. Besonders die Automatik steht unter Beobachtung und folgendes ist mir aufgefallen. Ich bitte Euch um eure Einschätzung.


    Vorab, schaltet sauber, rutscht nix, einwandfrei zu fahren.


    1. Die Hydraulik des Getriebes ist lauter hörbar als bei anderen Fahrzeugen. Nicht wirklich laut, auch keineswegs störend aber man kann die einzelnen Fahrstufen "hören". Nichts mechanisches nur hydraulisch .


    2. Ich habe den Eindruck das keine Motorbremswirkung existiert. Ist bei Automatikgetrieben ja grundsätzlich nicht vergleichbar mit Schaltern aber die Exe fühlt sich an als ob sie im Freilauf rollt und rollt und....


    3. Der Rückwärtsgang macht genau was er soll. Gefühlt ist bei heißem Getriebe mehr Schlupf da, sprich Motordrehzahl etwas höher in Relation zur Bewegung.


    Sagen Euch die Beschreibungen irgendetwas ? Bekannte Vorboten für ein Problem?


    Oder höre ich, nach den vielen Berichten über Getriebeprobleme, die Flöhe husten?


    Öl ist kirschrot, riecht nicht verbrannt. Würde tippen ist noch nicht alt. Ich habe aber noch nicht gewechselt. Temperaturanzeige ist natürlich auch noch nicht drin.


    Grüße Jürgen ....und danke im Voraus

    Feldweg , bevor ich Deine Antwort gelesen hatte habe ich die Teile bei Mikes&Franks bestellt. War eine gute Erfahrung.

    Dienstag 00:00 Uhr gekauft,

    Mittwoch Abend das Dogleg vor der Tür,

    Donnerstag Mittag der Schweller da,

    Freitag Abend "SCHNELL MAL" ;) eingebaut .


    20220812_202019.jpg


    Ok, den alten Schweller und das Dogleg hatte ich gestern schon rausoperiert. Ist auch nur die erste Anprobe, dahinter ist noch ein bisschen Arbeit.


    Grüße Jürgen


    PS; M&F hatte mich vorgewarnt das der Schweller bis zu einer Woche unterwegs sein kann. Glück gehabt!