Beiträge von jesill

    learning by doing, kostet halt nur Zeit und ein paar Ölduschen mehr..... :D
    aber bei dem wäre ich vorsichtig:


    es gibt Saugpumpen und Druckpumpen, die sind eben für den jeweiligen Zweck konstruiert (die max. Saughöhe ist eh physikalisch begrenzt). Im Getriebe ist eine Druckpumpe, die nur schwach saugen kann. Ob die es schafft, Öl aus einem Ölgebinde abzusaugen, ist fraglich und würde ich auch nicht unbedingt ausprobieren wollen....

    War nur so ne Idee ... stimmt, wahrscheinlich wäre ich bei dem Versuch gescheitert. Ich habe hier im Board allerdings mal einen Beitrag gelesen, in dem jemand die Getriebeölspülung über die Schläuche vom Getriebeölkühler beschrieben hat.... soweit ich mich erinnere, hatte er das frische Öl von oben reingeschüttet und hinter dem Ölkühler ablaufen lassen.

    Ich habe das so gemacht: Motor und Getriebeöl warmwerden lassen, Ölwanne ab, altes Öl raus, Ölwanne wieder drauf und leicht angezogen. Die selbe Ölmenge frisch oben nachgefüllt, Motor wieder 3 - 4 min laufen lassen dann aus machen, Öl absaugen (Membranhandpumpe von KTS Autoteile) oder ablassen, selbe Menge nachgeüllt,etc 3 - 4 x , dann Ölwanne wieder ab, abtropfen lassen, Getriebeölfilter wechseln und nach Vorschrift bis zur Marke auffüllen.


    Man kann wohl auch die Schläuche vom Ölkühler in 2 Behältern führen: Frisches Öl über saugende Schlauch aus Mercon-V Gebinde saugen , altes Öl aus "spuckendem Schlauch" (oder besser Ölkühlerausgang und Schlauch dranfrickeln, dann wird der mitgespült) in große Ölauffangwanne ... vorher Ölwanne ab und die erste Fuhre Altöl so ablassen., Getriebeölfilter wechseln...


    Ich fands auch ne ziemliche Sauerei, aber offenbar hat es sich gelohnt, das Öl ist jetzt nach 10.000 km immer noch rötlich - durchsichtig.

    Ja richtig, Getriebeöltempetratur. Der Motor macht gar keine Zicken.
    Nach dem "Getriebeölverlust" in den Vogesen habe ich das Getriebe gespült, einen neuen Getriebeölfilter sowie ein Temperatursensor eingebaut. Alles mit Ravenol Mercon V ... wollte nicht, dass das Getriebe irgendwo im skandinavischen Off "heimlich" überhitzt und ich wieder da stehe. Wenn ich Euch richtig verstehe, lässt man das Getriebe einfach in Ruhe, solange es funktioniert, auch wenn es schon 203.000 km gelaufen ist... Ich ziehe keine Hänger, fahre bisher nicht im Gelände rum und auf derBAB höchstens 120 km/h. Schonbetrieb sozusagen.

    Also, die Temperatur ging in Riga im Stadtverkehr vollbeladen auf 95 ° , sonst Landstrasse um die 70°, Öl ist blitzeblankesauber und alle Gänge schalten weich, auch der Rückwärtsgang. Wenn ich bei 80 km/h den Overdrive einschalte, ruckelt es manchmal ganz leicht, als ob er sich nicht entscheoiden könnte zwischen 4. und OD, ab 90 km/h hört das ruckeln aber auf. Bei 120 km/h bleibt die Temperatur bei 70 - knapp 80 °C... irgendwie fühlt sich das gesund an. Der km - Stand ist jetzt 203.000 ...

    Hallo zusammen,


    nach 9000 km um die Ostsee via Nordkapp und russische Schotterpisten habe ich jetzt keine Sorgen mehr wegen meinem Getriebe ... schaltet nach wie vor Butterweich, Öl blitzeblankesauber. Die Revision wär wohl rausgeschmissenes Geld gewesen. Motorölverbrauch lag bei 0,7 l / 1000. Kündigt sich ein Getriebeschaden eigentlich irgendwie an, oder tut es einen Schlag und nix geht mehr?


    Gruß in die Runde,


    Jens

    Super, Danke -> Verstehe! Den Schlauch von diesem Ventil, der zum Motor führt, habe ich angeschaut, DA war kein Getriebeöl drin. Und der Ölstand vom Motor ist auch nicht gestiegen... Wie Ihr seht, versuche ich mich mit allen Mitteln vor dem Getriebeausbau zu drücken ;-)

    Ja, das Hitzeschutzblech war locker und - nach genauerem Suchen habe ich das obere Blech vom Endschalldämpfer als weitere Klapperursache ausmachen können. Jetzt klappert nix mehr. Zum Glück. Die Bleche am Kat waren fest.. Eine Frage noch an die Fachleute: Wo genau ist denn der Schlauch oder das Rohr, aus dem sich Getriebeöl über dieses Überdruckventil rausdrücken kann? Ich bin jetzt 30 km gefahren, nix tropft, er fährt wie vorher, aber ohne klappern. 20 l Mercon V, Ölfilter und Dichtung sind bestellt...

    Ach das Blech am Kat! Unten ist es fest, aber oben ... wie geasgt, wenn ich mit dem Gummihammer draufkoppe, klapperts irgendwo, aber nicht im Getriebe..

    es gibt ja Veranstaltungen, wo die Karre bzw. das, was davon übrig ist, vor Ort versteigert wird, aber du willst den Explorer wieder mit nach Hause bringen.


    Du brauchst natürlich auf halbwegs ebenen Strecken nicht ohne Overdrive zu fahren....

    Es ist eine Rundtour um die Ostsee -> bei Google " SAC Rally" eingeben, da steht alles. Witzige Veranstaltung mit witzigen Reglements. Das Auto soll heil wieder ankommen, es geht um Spass und Teamgeist und nicht um Schnelligkeit. Und es geht um Charity.

    @Winne2 : Ist keine Heizveranstaltung, 500 km / Tag mit Tempo 80 durch Skandinavien. Ich fahre einfach im "D" und nicht im OD. Kühl genug ist´s da auch und große Gebirge werden nicht durchquert - in Südnorwegen wirds wohl mal betwas bergig, dann geht es aber schon Ri Lofoten. Jedenfalls keine Passtrasen bei 25 °C hinter schleichenden Wohnmobilen oder Traktoren. ADAC EURO Schutzbrief habe ich, und wie gesagt: das Öl am Messtab ist absolut blitzeblank sauber (rot).


    Ich mach erst mal eine Getriebeölspülung und tausche den Filter. Wenn er dann immer noch Öl unter sich lässt, wird das Getriebe überholt.


    Ihr habt mir hier mit Euren Anmerkungen und Fragen und Infos wirklich sehr geholfen! Vielen Dank an Alle!!

    Das Klackern war von Anfang an da, sorry: wenn er warm wird bei ca 1500 U/min, davor und danach nicht. Eher ein Scheppern. Es KANN auch ein Blech sein, allerdings finde ich keines. Wenn ich mit dem Gummihammer auf den Auspusss klopfe, scheppert es auch irgendwo, wo ich es nicht loalisieren kann und klingt ähnlich. Mist, ich suche am WE nochmal, mit und ohne laufendem Motor und mit und ohne Gummihammer. Das, was Winne2 über Tirol geschrieben hat, kann man vom Ablauf und von der Belastung 1:1 auf meine Vogesenfahrt übertragen...

    jojo10: die Explorerleute aus Hamburg haben mir erklärt, dass das doch sein kann: Öl schäumt auf, drückt sich durch den Simmering, sammelt sich in der Glocke und tropft dann da solange raus, bis nichts mehr drin ist. Aber ob das so stimmt ... dummerweise habe ich kein Bild vom Explorergetriebe vor Augen (noch nie eines aufgemacht oder richtig gesehen), da kann ich mir nichts vorstellen.

    @ Wollimann: Ich habe einen Fahrfehelr begangen (als Explorer -
    Anfänger): Bin in den Vogesen im OD - Gang rumgefahren und auf dem
    Anstieg hat es das Öl zwischen Glocke und Motorblock rausgedrückt. Nach 4
    l wieder - einfüllen dann Kraftschluss und weiches Schalten, kein
    tropfen mehr (allerdings auch nicht viel gefahren). Niemlas Bleifuss mit
    dem Explorer, auf der Autobahn 110 - 120. Man will ja auch nicht so oft
    tanken ;-) Ölkühler hat er.

    Danke für Eure Antworten, ich denke, ich habe den richtigen Betrieb in Heidelberg gefunden. Die haben am Telefon gleich "Ah, ja, das AL4D Getriebe.." gesagt... die reparieren ausserdem auch andere ältere US - Getriebe. Er fährt wieder, schaltet butterweich alle Gänge, daher gehe ich davon aus, dass kein Riesenschaden entstanden ist (nur 2 km Testfahrt, mehr wirds auch nicht). Am Montag steht er in Heidelberg und wenn er fertig ist, kann die Tour starten.

    Also doch Getriebeüberholung vor den 7500 km durch Skandinavien... Danke an dieser Stelle für die Tipps. Ohne dieses Forum hätte mein Friseur nichts mehr zu tun ;-)

    Öl ist wieder drin - alle Gänge schalten sauber durch, kein Ölverlust an der Glocke (zugegebnermassen bin ich auch nur um den Block so 2 km gefahren, im Falle einer Ölspur wollte ich die Arbeit für die Feuerwher überschaubar halten..) aber jetzt ist ein Klackern, das ich vorher als loses Blech missgedeutet hatte, lauter geworden. Es tritt drehzahlabhängig auf, vor allem um die 1500 U/min, nicht geschwindigkeitsabhängig -- irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Schwungrad dran Schuld sein könnte. Alle Bleche sind fest, auch tritt es sofort auf und nicht erst nach dem Warmlaufen. Hat jemand eine Idee?

    Ach super, wo denn in Karlsruhe? Bin auch in HD auf eine Getriebe - Instandsetzungsfirma gestossen .. Fotoreportage gerne, wenn ich eine Werkstatt finde, der es nix ausmacht, wenn ein Explorer 10 Tage die Bühne mit vorne abgestütztem Motor belegt ;-) .. trotzdem sehr ärgerlich. Mitte Juni geht meine Rally um die Ostsee los, da muss er wieder laufen...

    So, jetzt hats mich auch erwischt. Auf der Faht durch die Vogesen auf dem Grand Ballon dÀlsace liegengebliben, Geriebe ohne Kraftschluss und Ölspur (zum Glück im Schotter) hinter mir hergezogen. Das Auto mit ADAC nach Hause gebracht und Öl wieder aufgefüllt (Natürlich Mercon V). Alles funktioniert wieder, kein ruckeln beim Kraftschluss, Alle Gänge funktionieren, aber es tropft zwischen Motor und Getriebe. Das Öl ist nicht schwarz / verfärbt sondern genau so rot, wie ich es oben reinschütte. Kennt jemand in der Mannheim / Heidelberger Gegend eine Werkstatt, die sich auskennt? Ich mach zwar fast alles selbst, aber um ein Getriebe auszubauen brauchts doch ne Bühne und ein hydraulischen Wagen zum abstützen. Hoffentlich ists nur der Simmering... 192.000 km, nicht verheizt mit Hochgeschindigkeit ofder Hänger. Ich weiss, Fragen über Fragen...

    Hallo Feldweg, das Gutachten wird - wie schon geschrieben - genau auf das Fahrzeug ausgestellt und mit der Fzg- Ident. - Nr. und einem Fordstempel versehen. Dann schickt er das per PDF als e-mail - die Zulassungsstelle Weinheim hat es akzeptiert. Wegen Explorerteilen würde ich da nicht unbedingt anrufen, die haben vor allem neue US-Modelle in der Werkstatt. Ich habe bei http://www.explorerteile.de z.B. Europa - Scheinwerfer für meinen Explorer bekommen ... und gute Tipps.

    Hallo Explorergemeinde,


    hier mein erster Beitrag. Auch im Jahre 2017 gibt es am Rande der Galaxis noch eine FORD Werkstatt, die die alten Ford - Gutachten zur Umschlüsselung auf EURO 2 vorrätig hat... Nach gefühlten 1 Mio. anrufen und einem Tipp hier im Forum hat mir http://www.fordbeck.de ein Gutachten für meine Explorer zukommen lassen - und ohne Probleme ist er seit heute EURO 2. (Vorher Schlüssel 0414, jetzt 0425). Alles legal und nachvollziehbar. Also, es geht noch... :)