ich habe das wohl mit dem hinteren Kettenspanner verwechselt. Den kann man am eingebauten Motor wechseln. Für die hintere Steuerkette muss der runde Deckel hinten am Motorblock entfernt werden. Das geht nur bei ausgebautem Motor, weil da die Getriebeglocke drüber sitzt.
Hab es geschafft. Dafür gibt es ein Spezialwerkzeug. Das hatte ich in dem Spezialwerkzeugsatz für den Steuerketten Austausch. Wusste ich gar nicht mehr.
"Komplett zerlegt oder nur zum Teil zerlegt. Komplett würde bedeuten, Kurbelwelle raus und neue Lagerschalen, neue Kolben und Ringe, Schleifen/Hohnen/Planen usw.
Denke eher, dass nur die Köpfe und der Ölwannenrahmen ab waren und hoffentlich auch die Ölpumpe mit gewechselt wurde."
Komplett zerlegt. Alle Lagerschalen neu, neue Kolben und Ringe, Zylinder gehohnt. Neue Ventile (die waren krumm, da ebenfalls Steuerkette übergesprungen). Ölpumpe weiß ich nicht mehr genau. Entweder neu gekommen oder zerlegt und für gut befunden. Und eben den Komplett Kit von Cloyes eingebaut. Der Motor hatte zu der Zeit "erst" 160.000 km gelaufen.
Ketten von Motorcraft hat Rockauto nicht gelistet. Ich habe jetzt welche von Melling genommen.
Vor drei Jahren war ich hier Forum schon mal aktiv, weil ich einen 2000 Explorer (SOHC) mit Motorschaden gekauft habe.
Ich habe den Motor ausgebaut und komplett zerlegt. Danach hab ich ihn mit allem, was man so erneuert wieder neu aufgebaut.
Dabei wurden auch alle Steuerketten usw. komplett ersetzt. Ich habe damals einen Kit von der Fa. Cloyes verwendet.
Jetzt ist mir vor einigen Wochen nach ca. 40.000 km in drei Jahren wieder der Motor kaputt gegangen.
Der Steuerkettenspanner und die Gleitschiene von der Zwischenkette (Steuerkette von der Kurbelwelle zur Zwischenwelle) ist komplett zerstört worden. Dadurch ist die Kette übergesprungen. Ergebnis: Alle Ventile krumm.
Nun ist der Komplett Kit von Cloyes ja nicht der billigste (Bei Rockauto ca. 270€).
Ich kann jedoch nur davon abraten, diesen Kit zu kaufen.
Bei meinem 2000 Explorer läuft der Kettensatz von Cloyes seit ca. 40000 km ohne Probleme. Kein Kettenrasseln. Der Einbau ist mit dem Spezialwerkzeugsatz für einen halbwegs erfahrenen Mechaniker und mit Ford Werkstatthandbuch kein Problem. Ich habe das im Zuge einer kompletten Motorrevision gemacht (Kette übergesprungen, alle Auslaßventile krumm). Das war eine von meinen erfolgreichen Reparaturen von kapitalen Motorschäden mit "Hausmitteln". Davor gingen zwei schief, ist halt immer ein Pokerspiel so etwas.
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Ich will das aber hier mal auf Deutsch erklären:
Als erstes die Dachkonsole abbauen. Dazu Schiebedach auf (Wie geht das bei Autos ohne Schiebedach? Keine Ahnung) und im hinteren Bereich der Dachkonsole den Kantenschutz abziehen. Dann einfach an der Konsole ziehen, die ist vorne mit zwei Federklemmen am Dach befestigt.
Dann Stecker trennen und Schiebedach Schalter von der Konsole abschrauben. Man braucht dazu einen 10er Torx.
Jetzt mit dem gleichen Torx die Konsole zerlegen, bis an das Kompass/Tempmodul ausgebaut hat. Alles kein Ding, wenn man es sieht erklärt es sich von selbst, wie das auseinander geht.
Das Kompass/Tempmodul besteht aus einem schwarzen Oberteil und einem weißen Unterteil, die zusammen geklipst sind.
Vorsichtig mit einem kleinen Schraubendreher aufhebeln, dann hat man die Elektronik in der Hand.
Jetzt mit einem möglichst kleinen Lötkolben (ich habe eine Lötnadel verwendet) die Lötstellen der großen Widerstände auf der Platine (siehe dazu Video oben) nachlöten. Einfach an beiden Enden nacheinander heiß machen und ein wenig Lötzinn dran.
Bei einem Modul kam mir beim zerlegen gleich einer von den Widerständen entgegen. Das Modul konnte ich nicht retten.
Ein zweites gebrauchtes Modul aus einem E-Bay Kauf funktionierte auch nicht, konnte aber durch Nachlöten repariert werden.
Der alte "Nachlöttrick" hat also auch hier geholfen, wie so oft bei alter Elektronik.
Den Austausch von Bauteilen auf der Platine kann man sich wohl schenken.
Die gibt es eh nicht mehr, denke ich und an einem Schaltplan von dem Ding kommt man auch nicht.
Zum Schluss alles wieder zusammen bauen.
Zum Kalibrieren des Kompass gegebenenfalls "Mode" drücken, bis "CAL" aufleuchtet (bei meinem leuchtete nach Zündung an gleich "CAL").
Dann so lange im Kreis fahren, bis "CAL" nicht mehr leuchtet (bei meinem Explorer zwei Mal).
Bei meinem Explorer 2 von 2000 ist schon länger vorne links der Dachhimmel feucht, wenn es regnet. Heute habe ich mal nachgeforscht, weil durch die ständige Feuchte die Elektronik in der Dachkonsole (für Außentemperatur und Kompass) ausgefallen ist.
Wonach schaut man als erstes? Natürlich nach den Ablaufschläuchen. Und siehe da:
Kurioserweise ist der Schlauch nicht einfach abgerutscht, sondern viel zu kurz. Auch nach heftigen Ziehen am Schlauch ist er zu kurz. Schrumpfen die mit der Zeit?
Ich habe den Schlauch verlängert und wieder angeschlossen. Jetzt ist hoffentlich Ruhe.
Hab heute nach der Heizung geschaut, ich habe im Moment Urlaub. Es war denn doch der Wärmetauscher. Der Stellmotor für die Warm/Kalt Klappe ist in Ordnung. Da kommt man dran, wenn man die Handschuhfachklappe aushängt und nach unten klappt. In den YouTube Videos wird gezeigt, das der Stellmotor auf das Heizungsgehäuse aufgesteckt ist. Bei meinem 2000er ist das Ding mit drei Schrauben festgeschraubt und an die hintere kommt man nur ganz schlecht dran Mit einem gekröpften 8mm Ringschlüssel geht es. Man kann nach Ausbau die Funktion testen, indem man die Zündung einschaltet und dann am Temperaturregler dreht. Am Stellmotor ist ein Zapfen, der sich dann langsam dreht. Die Montage kann ein wenig fummelig werden, wenn der Stellmotor nicht mehr so steht, wie er beim Ausbau war oder wenn die Klappe sich gedreht hat.
Bei meinem Exe war wie gesagt hier alles IO.
Ich hab dann mal nach dem Wärmetauscher gesehen und der ließ gar kein Wasser durch. Ich hab ihn mit einem Gartenschlauch gespült, danach wurde die Heizung warm und die Heizungsschäuche auch richtig warm.
Mal sehen, wie lange das hält. Eventuell ist dich noch ein neuer Wärmetauscher fällig. Das ist dann aber echt viel Arbeit. Komisch, ich hatte schon so viele Autos aber noch nie eins mit einem verstopften Wärmetauscher. Ist das eine Explorer "Krankheit"?
Hallo Winne2, Danke für den Tip! Habe einige Videos gefunden. Die Amis können so etwas immer gut erklären. Ich werde nach dem Stellmotor sehen. Ein Loch werde ich aber nicht in das Gehäuse der Heizung schneiden, um an die Klappe (Blend Door) zu kommen. Einige Youtuber empfehlen das, man kann dann rein langen und die Klappe von Hand umstellen, je nach Sommer oder Winter...
Die Schläuche haben die gleiche Temperatur wie die vom Kühler oben. Gebläse läuft auf allen Stufen, da kommt also auch was raus. Bestimmt die blöde Klappe. Hat die schon mal jemand hier ausgebaut?
Beim offenen Thermostat käme der Motor ja nicht auf Betriebstemperatur.
Ja, das Teil ist mir bekannt. Aber die Schläuche zum Heizungswärmetauscher werden ja warm. Dann kann das Ventil ja nicht geschlossen sein, oder? Macht das Teil öfters Ärger?
Motor kommt auf Betriebstemperatur (Temperatur Anzeigenadel in der Mitte), Gebläse läuft, aber Heizung bleibt kalt. Kühlwasser ist sauber, Heizungsschläuche werden warm. Was sind bei diesem Problem die "üblichen Verdächtigen"? Woran liegt es meistens?
Hab im Forum gesucht, aber nichts "erhellendes" gefunden. Danke für eure Hilfe,
Beim SOHC Motor sollte man auch verstellte Ventilsteuerzeiten als mögliche Ursache in Betracht ziehen, wenn der Motor nicht anspringen will. Verschlissene Steuerkettenführungen bringen die Steuerketten irgendwann zum überspringen und dann läuft der Motor nicht mehr. Wenn man alles andere ohne Befund überprüft hat, bleibt irgendwann nur noch das. Der SOHC ist kein Freiläufer, was das dann bedeutet, kann sich jeder selbst ausmalen.
Hallo, an den Pin`s vom PCM konnte ich auch nichts entdecken. Trotzdem hat es geholfen. Ich habe auch noch den großen quadratischen Stecker am Motor vor den Zündspulen entsprechend bearbeitet, aber da gehen ja keine Getriebe Signale drüber, soweit ich weiß. Ich bin wirklich nicht scharf darauf, die Getriebeölwanne nochmal abzuschrauben. Da ist gerade alles so schön dicht.
Also wer Getriebeprobleme hat: Ersatmal alle Stecker mit Kriechöl bearbeiten, eventuell hilft es. Schaden kann es nicht, meine ich.
Nach der großen Motorrevision habe ich nun die ersten 500km zurück gelegt. Alles OK soweit, nur das Getriebe (5R55E) fing nach kurzer Zeit an, fehlerhaft zu schalten. Beim Übergang vom 1. zum 2. Gang entstand eine Pause, bei der kurz die Motordrehzahl hoch ging. Danach fing dann die O/D Lampe an zu blinken. Zündung aus und wieder an, Lampe aus, alles OK bis zum nächsten mal.
Ich war schon drauf und dran, die Ölwanne abzunehmen und nach dem Ventilblock zu sehen, aber vorher wollte ich die Pin`s vom Steuergerät (PCM) mal mit WD40 einsprühen. Was soll ich sagen- das Problem ist behoben! Das Getriebe schaltet einwandfrei und die O/D Lampe bleibt aus. Getriebeöl und Filter hatte ich ja schon erneuert.
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