@ Uli Feldweg, erst einmal nachträglich alles Gute zu Deinem Geburtstag, leider komme ich jetzt erst zum Schreiben, dann natürlich einen Glückwunsch zu Deinem Erfolg des Oktoberfestes. Ich wäre auch gerne gekommen, aber es ist einfach zu weit für eine Tagesfahrt von Walsrode nach Karlsruhe. Ich hoffe man sieht sich trotzdem irgendwann zu irgendeinem Anlaß, irgendwo.
Nun zum Thema, vielleicht für die meisten nicht wichtig, aber ich möchte es trotzdem einmal kurz beschreiben. Bei meinem Roten 97, der mit der umgebauen Heckklappe vom 2001er, ließ sich vor nicht allzu langer Zeit die Heckklappe nicht mehr verriegeln, also per Fernbedienung und auch Schalter. Ich habe erst einmal gewartet, ob sich das Problem alleine löst, leider vergeblich gewartet. Nun doch die Suche gestartet. Erst einmal bei geöffneter Klappe das Kabel zwischen Karosserie und Klappe abgetastet und bewegt, erfolglos; dann den Schutzschlauch aus der Klappe gehebelt und mit dem Fasenprüfer getestet, ob denn nun Strom fließt, beim Öffnen und auch Schließen; alles o.k. Nun hatte ich gelesen, daß der Kabelbaum unterhalb vom Einstieg der linken hinteren Tür immer mal wieder Probleme durch Wassereinbruch Probleme macht. Es war alles trocken und auch nicht vergammelt. Also nun doch die Verkleidung der Heckklappe demontieren. Für alle, die es noch nicht gemacht haben: Vorsicht, nicht mit Gewalt versuchen. Einfach den Zuziehgriff abschrauben, die eingeklipsten Abdeckungen nahe der Scheibe abnehmen. Darunter ist bei der kleineren Abdeckung eine Schrauben, die herausgedreht werden muß, dann den Rahmen rund um die Scheibe vorsichtig herausdrücken. Nun läßt sich die Verkleidung nach oben schieben und jetzt sieht man die Plastikwinkel an der Verkleidung. Daher keine Gewalt anwenden. Gleich nach dem Abbau des Gitters konnte ich sehen, das der Stellmotor für die Verrieglung daneben hing. Beide Muttern waren abgegangen und lagen in der Plastikfolie. Die kleine Feder, die den Stecker um Stellmotor hält, war leider nicht mehr vorhanden, daher war natürlich auch die Verbindung zum Motor unterbrochen. Also Stellmotor wieder festgeschraubt, die elektrische Verbindung hergestellt und vorsichtshalber mit Isolierband gesichert. Nach dem Zusammenbau hat alles wieder funktioniert. Es müssen also nicht immer Kabelbrüche oder oxidierte Verbindungen sein, die die Verriegelung lahmlegen.