Beiträge von werners

    Ich muss sagen das mich Dinge die wieder funktionieren und ich nicht weiss warum nicht wirklich zufrieden stellen aber ich bin doch froh ...

    Das alles funktioniert freut mich. Aber ...... es kann, so wie du es beschreibst, durchaus möglich sein, das da ein Kabelbruch oder ein defekter Verbinder im System ist. Einfach mal fahren und probieren.

    Und rutscht Alle gut ins neue Jahrzehnt :prost:


    Werner

    .Explorer Scheibenwischer ab 97.jpg

    Hier mal die Steuerung des Scheibenwischers :


    Die drei Leitungen (Nr. 359, Nr.684 und Nr. 680) vom Schalter (N282) gehen direkt zum GEM (A112).
    Der Schalter hat zwei Ebenen, im Bild links (Pos. 0, 31, 5 und 6) und rechts (Pos. 0 - 6)

    Bei der Stellung "Aus" liegt der Schalter auf beiden Ebenen auf "0" = AUS
    Bei der Stellung "Intervall " geht der Schalter auf der linken Ebene auf die Pos. 31, auf der rechten Ebene auf einem Potentiometer auf die erste Stellung = Abstände groß, bei jeder weiteren Schalterstellung geht der Schalter auf den Potentiometer eine Stellung weiter bis zur "6" 0 schnell.

    Als nächste Stellung schaltet der Schalter auf der linken Ebene auf die Position "5" = langsamer Dauerbetrieb, als nächstes auf Pos. 6 = schneller Dauerbetrieb. Bei der Schalterstellung "5" und "6" der linken Ebene ist die Intervallschaltung spannungslos.

    Die Pos. "0" und "27" in der Mitte sind für die Waschanlage.


    Die "Kästen" links im Schaltplan sind Widerstände mit verschieden großen Werten, rechts ist ein regelbarer Widerstand (Potentiometer) verbaut.


    Alle so erzeugten Spannungswerte werden an das GEM geliefert und von da aus an den Wischermotor weitergeleitet.

    Die Wischermotoren sind in allen Möglichen FORD-Modellen drin. Da muß die Vorserie aber ganz schön alt sein :lol:
    Der alte Motor ist aus einem ´95 Explorer, der Neue ist für einen Lincoln Navigator. Beide sind exakt gleich !

    Wobei es verschiedene Ausführungen gibt, die aber höchstwahrscheinlich herstellerbedingt sind.

    So, ich komme gerade von der Werkbank.
    Ich hab mal einen alten und einen neuen Wischermotor zerlegt und wieder zusammengebaut.
    Bei beiden ist eine ganz normale Dichtung aus schwarzem Gummi drin, keine zähe silbrige Masse. Da hat wohl schon mal jemand Hand angelegt ?
    Der Zusammenbau ist auch kein Problem. Ich habe den Motor im Schraubstock gehabt und das Gehäuse so weit wie möglich über den Rotor gedrückt. Als es den Anschein hatte, da geht nichts mehr, habe ich das Gehäuse ein bisschen gedreht und dabei weiter gedrückt. Und - zack - saß es komplett drauf. Soweit gedreht bis die Löcher über den Gewinden waren, Schrauben rein und fertig.

    Ist gar nicht so schlimm.
    Wenn ihr Bilder braucht, sagt Bescheid. Mach ich gerne, aber dann später.

    Reinigen ist auch eine Option. Aber nach drei oder vier Schaltern mit mechanischen Problemen tausche ich nur noch.

    Dazu noch mal eine Anmerkung. Es ist sehr oft sinnvoll, gebrauchte Teile zu verwenden. Aber meine Erfahrungen haben gezeigt, daß es bei vielen Teilen nicht den gewünschten Erfolg bringt.

    Die Ursache ist und bleibt der Schalter ! Die Intervall-Geschwindigkeit wird in dem Schalter gesteuert. Ist diese defekt, treten die beschriebenen Probleme auf.
    Du schaltest ein, der Schalter gibt ein Impuls, das Relais schaltet, der Wischermotor läut. Da der Schalter aber in der Intervall-Stellung defekt ist, läuft der Motor nicht weiter und bleibt stehen. Wenn du weiter schaltest, wiederholt sich das Spiel bis du auf Dauerbetrieb schaltest. Da bekommt das Relais Dauerspannung und der Motor läuft.
    Falls du Bedenken hast, kannst du mal den Schalter durchmessen, dann weißt du genau, ob es daran liegt oder ob du anderweitig weitersuchen mußt.

    Nach meinen Erfahrungen mit Autos aus dem US-Ford Programm war es bisher immer nur der Schalter und/oder die dazugehörenden Steckverbindungen.

    Was spricht also dagegen, das der gebrauchte Schalter auch nicht in Ordnung ist ? Ich habe auch schon defekte Neuteile geliefert bekommen.


    Und wenn der Stecker gut aussieht, kann es trotzdem sein, das der eine entscheidende Kontakt nicht gut funktioniert.

    Und was sind das für Motoren die mit einem Software Upgrade die doppelte Leistung bringen??? Ok ein wenig übertrieben.

    Entweder ist die Kiste "gebremst" damit ein höherer Preis für mehr Leistung verlangt werden kann oder.....

    Ich sehe das mal so : ein Motor, der nicht an seinen Grenzen läuft, läuft verschleißfreier, verbraucht weniger, produziert weniger Abgase.


    Wenn ich mit dem gleichen Motor mehr Spaß haben möchte, mir der Verbrauch und Verschleiß egal sind, bohre ich die Kiste auf.
    Frühes, einfaches Tuning waren andere Vergaser, offene Luftversorgung, etc.. Dann kamen die inneren Modifikationen : andere Kolben, andere Ventile, andere Ansaugbrücken. Krönung waren Turbos und Kompressoren.

    Heute kann ich einen recht großen erfolg mit der "Anpassung" der Elektronik erreichen. Wir haben z.B. ohne an die Innereien gehen zu müssen nur über das Steuergerät bei einem PT Cruiser GT (der mit dem Turbo) aus ca. 235 PS schlappe 300 gemacht.


    Also, da geht vieles. Wenn man weiß, was man macht und die Stufe über den OBD-Werten bekommt. Ok, die echten Freaks können auch die Steuergeräte am PC "zerlegen" um an die Werte zu kommen, die sie benötigen um noch mehr rauszuholen. Das ist dann schon die nächste Stufe.

    Allerdings wissen die Meisten gar nicht, was die Hersteller auf elektronischem Wege noch alles veranstalten. Da könnte ich sehr lange drüber berichten.

    Moin Chris,


    das Beherrschen der Technik ist nicht das Thema, es macht (mir) sogar Spaß. Das Problem ist die Überheblichkeit der Hersteller, die nur einen sehr kleinen Teil der erforderlichen Software zur Verfügung stellen. Da haben sogar die Prüforganisationen (TÜV, etc.) Probleme. Die bekommen auch nur kleine Ausschnitte zur Verfügung gestellt. Und da hört für mich der Spaß am freizeitlichen Schrauben auf.


    Früher haben wir in der Werkstatt nicht diese Probleme gehabt, wir haben uns ordentlich angemeldet und haben bekommen, was wir brauchten. Heute bekommst du Grundinfos (Danke liebe Hersteller, die habe ich auch so) und mußt für jede extra Seite die du aufmachst ordentlich löhnen. Andere Infos bekommst du weder für Geld und für gute Worte schon mal gar nicht.
    Schön, daß ich da schon länger raus bin.


    Nette Grüße aus Hamburgs Hauptstadt :lol:

    Werner

    Wer möchte kann auch an 5 und 6 weiter schrauben , wie in der Kindheit an Spielzeugautos ....

    mal gucken was drin ist und mit Glück wieder zusammenschrauben:crazy::lol:.

    Das Schrauben ansich ist ja nicht das Problem. Ohne leistungsfähige Computertechnik und die entsprechende Software bist du da ganz schnell am Ende. Da sind die Hersteller mittlerweile durch die Bank sehr unkommunikativ.

    Schönes Teil .... aber eher nichts für mich. Jedenfalls noch nicht.
    So mal für ´ne Woche ausleihen zum Testen wäre ok. Neue Technik zu "erfahren" finde ich spannend.
    Es würde mir auf Dauer das Pflegen, Warten und Schrauben fehlen. Der neue ist mir da etwas zu elektronisch.
    Außerdem finde ich die Batterie-Frage noch nicht ganz zu Ende gedacht (Herstellung, Entsorgung, etc.)
    Hochinteressant finde ich die Wasserstoff-Technik. Mal schaun, wie es damit weitergeht.

    Ich würde die Firma Auto Groth in Regress nehmen !


    Die haben zum Schleppen bestimmt nicht die Kardanwelle nach hinten ausgebaut.

    Da hat das Getriebe beim Schleppen reichlich Druck von der falschen Seite bekommen.

    Nö ! Wenn der Kontaktabstand zu gering geworden ist (meistens durch Abbrand) nutzt kein reinigen und/oder justieren.
    Weil .... wenn der Abstand noch größer wird, werden die Kontakte Funken ziehen. Und dann brennt es.
    Wenn du Glück hast und schnell bist nur der Schalter. Je länger du brauchst, desto mehr brennt.


    Ich habe schon sehr viele Schalter getauscht. Das ist nach meiner Meinung die einzig sinnvolle Lösung.

    Moin,
    erstens gibt es keine Probleme, sondern Herausforderungen :D


    Die Ketten sind nun mal Verschleißteile, wobei FORD in der Materialauswahl wegen der Haltbarkeit nicht so sorgfältig war.
    Ketten müssen aber auch bei anderen Fahrzeugen getauscht werden, genau wie Zahnriemen.


    Die Getriebe sind eigentlich sehr langlebig, wenn man damit umzugehen weiß : keine Dauervollgas, Anhängerbetrieb nur mit
    entsprechend großen Zusatzölkühler für das Getriebe und regelmäßige Öl- und Filterwechsel mit dem richtigen Öl.


    Die Niveauregulierung ist versteckt unter dem Auto verbaut. Wer da nicht regelmäßig nachschaut (Pflege & Wartung) hat
    selbst schuld wenn die dann den Geist aufgibt.


    Die Elektrik ist, wann man sich auskennt, gar kein Problem. Wer Schaltpläne lesen und mit einem Multimeter umgehen kann
    ist da schon sehr weit vorne.


    Meine persönlichen Pluspunkte beim XP : angenehme Sitze, ausreichend Platz, einigermaßen gute Ersatzteilversorgung, geländetauglich.