Overdrive und Thempomat

  • Moin Moin,


    folgendes Problem trat nun das zweite mal auf. Auf der Autobahn bei 120km/h den Tempomat eingelegt und es geht Bergauf. Von hier auf jetzt Schaltet die EXE einen Gang runter und sofort fängt der OD an zu blinken.


    An der nächsten Möglichkeit bin ich gleich runter von der Autobahn. Fehler mit Forscan ausgelesen :


    "Zuviel Schlupf im Wandler"


    Das ganze macht die EXE nur bei eingelegtem Tempomat und nur wenn es Bergauf geht.


    Ich habe diesen Beitrag von Feldweg gefunden :


    Overdrive Lampe blinkt



    Sollte ich mal mit der Dichtung anfangen ? Getriebölwechsel ist keine 800km her. Der Ölstand stimmt und das Mercron V wurde natürlich auch verwendet.



    :/

    Viele Grüße Steffen :deal:


    Explorer Baujahr 1998 SOHC 4.0 V6
    Medium Wedgewood Blue Metallic


  • Gibt es einen Fehlercode?

    Sieht das Öl noch rot aus?

    Ist das Öl evtl. zu heiß geworden?

    Ölkühler funktioniert?


    Schlupf und OD Lampe deutet eigentlich immer auf den Steuerblock

    und falsche Druckverhältnisse bzw. nicht erwartete Umdrehungen hin.

    Man kann hoffen, dass der Tausch der beiden Steuerblockdichtungen

    etwas bringt, was ist aber mit den anderen Komponenten (Servokolben, Bänder, interne Getriebedichtungen, Steuerblock Komonenten)?


    Denke, dass du den Fehler auch ohne Tempomat an einer Steigung

    reproduzieren könntest mit weit geöffneter Drosselklappe.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Den Fehlercode habe ich nicht zur Hand. Aber in Klarschrift hieß es : "Zuviel Schlupf im Wandler"


    Das Getriebeöl schaut aus wie aus dem Kanister. Kirschrot und riecht auch wie neu. 8)


    Den Ölkühler habe ich noch nicht näher kontrolliert, dass werde ich nach der nächsten längeren fahrt einmal machen.


    Ich werde mal versuchen das ganze ohne Tempomat zu rekonstruieren.

    Viele Grüße Steffen :deal:


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  • Hast Du beim Getriebeölwechsel die VB Schrauben nachgezogen?

    Wie sahen die Dichtungen aus?

    Irgendwo hervorgequollen? Dann Druckverlust im Getriebe.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 380.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Hast Du beim Getriebeölwechsel die VB Schrauben nachgezogen?

    Wie sahen die Dichtungen aus?

    Irgendwo hervorgequollen? Dann Druckverlust im Getriebe.

    Nein, Wanne runter, Öl raus, Filter gewechselt und alles wieder zusammen gebaut.


    Hätte ich mal machen sollen. im Nachhinein ärgert ich mich auch gerade.


    Ich muss mich in die Materie Getriebe auch erst einmal richtig einlesen. Beim Vorbesitzer wurde das Getriebe schon "verbessert" kürze Schaltzeiten usw. Was genau da gemacht wurde kann ich nicht sagen.

    Viele Grüße Steffen :deal:


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  • Nein, Wanne runter, Öl raus, Filter gewechselt und alles wieder zusammen gebaut.


    Hätte ich mal machen sollen. im Nachhinein ärgert ich mich auch gerade.


    Ich muss mich in die Materie Getriebe auch erst einmal richtig einlesen. Beim Vorbesitzer wurde das Getriebe schon "verbessert" kürze Schaltzeiten usw. Was genau da gemacht wurde kann ich nicht sagen.

    Für kürzere Schaltzeiten werden an zwei bestimmten Stellen im VB Madenschrauben als Durchflussbegrenzer eingedrückt.

    Diese OP erhöht den Öldruck auf die Servokolben und erreicht dadurch die kürzeren Schaltzeiten. ;)

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

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    Aktuell: 380.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Für kürzere Schaltzeiten werden an zwei bestimmten Stellen im VB Madenschrauben als Durchflussbegrenzer eingedrückt.

    https://www.sonnax.com/tech_re…ll-movement-and-comebacks


    Wenn du diese Madenschrauben meinst, die dienen eher der Stabilisierung der Steuerblock Kanalseitenwänden

    um ein Durchscheuern der Dichtung zu vermeiden.


    Kürzere Schaltzeiten bedeuten eigentlich "nur", dass der Steuerblock hinsichtlich der Druckverteilung

    mittels mechanischer Teile optimiert wird. Sonnax bietet da eine gute Auswahl an Einzelteilen z.B.

    https://www.sonnax.com/parts/2172-zip-kit


    Das zielt immer auf möglichst wenig Druckverlust und möglichst wenig Zeit in der die Bremsbänder

    an den Trommeln schleifen, somit auch weniger Wärme produzieren und weniger verschleißen.

    Das bringt aber nur bedingt Erfolg, wenn nicht auch die anderen Getriebeteile (Servos usw.) noch fit sind.


    Manch einer mag auch die daraus entstandenen ruckartigeren Schaltvorgänge nicht,

    möchte es eher fast nicht spührbar haben.


    Wolle

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  • "Zuviel Schlupf im Wandler"


    Das ganze macht die EXE nur bei eingelegtem Tempomat und nur wenn es Bergauf geht.

    Ich vermute, das der Wandler immer noch der erste ist. Hast du Infos darüber ?

    Wieviel km hat der Wagen jetzt runter ?


    Meine Ferndiagnose: Die Wandlerkupplung ist leicht/normal verschlissen.

    In Verbindung mit dem "optimiertem" Getriebe kommt die Kupplung ggf. mit dem erforderlichen Anpressdruck bei der vorgegeben Getriebe-Drehzahl nicht zurecht. Entweder außerhalb der Werte - kuppelt zu spät 100% ein ... oder rutscht gar durch.


    Vermute mal mit ausgeschaltetem Overdrive passiert das nicht. Mal probieren ...


    Sollte ich mal mit der Dichtung anfangen ? Getriebölwechsel ist keine 800km her. Der Ölstand stimmt und das Mercron V wurde natürlich auch verwendet.

    Wenn das tatsächlich nur in der beschriebenen Fahrsituation passiert, würde ich gar nichts machen.

    Bzw. doch eines ... den Tempomaten nur in optimaleren Situationen verwenden.

    Also nur auf leichter eher flacher Strecke. Da macht das Sinn, da du da am ökonomischsten fährst.

    Auf allen anderen Streckenprofilen schaltet das Getriebe eher sinnlos hin- und her und die Motordrehzahlen sind teilweise viel zu hoch.

    Meine Erfahrung: Mit dem Fuß das Gas dosiert fährt man oftmals sparsamer und Getriebeschonender.



  • Manch einer mag auch die daraus entstandenen ruckartigeren Schaltvorgänge nicht,

    möchte es eher fast nicht spührbar haben.


    Wolle

    Das Ruckartige schalten nervt mich mittlerweile auch sehr. Gerade im kalten zustand ich meine das Schalten in Gang 3 oder doch in 2 ?


    153.000km hat er nun auf der Uhr. Ich versuche es mal ohne OD aus. Aber die zwei mal die es aufgetreten ist dann nur im OD und Bergauf.


    Ich gebe Dir recht mit dem Fuß kann man dieses Phänomen umgehen. So werde ich es auch in Zukunft machen.

    Viele Grüße Steffen :deal:


    Explorer Baujahr 1998 SOHC 4.0 V6
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  • Gerade im kalten zustand ich meine das Schalten in Gang 3 oder doch in 2 ?

    Beim Raufschalten bin ich der Meinung, dass durch "Änderungen" im Steuerblock die Schaltvorgänge noch erträglich sind.

    Kommt aber auch darauf an was genau gemacht bzw. eingebaut wurde, gibt da ja einige Kit's die einem nur das Beste versprechen.

    Nerviger finde ich das harte Runterschalten, gerade wenn keine Last anliegt. Da gibt es dann Situationen wo es kurz mächtig knallt

    im Getriebe, was auch mit Änderungen im VB zu tun hat. Hinzu kommt noch das Spiel der Getriebekomponenten, VTG, Diffs und Antriebswellen

    welches den Schlag noch verstärkt. Die Laufleistung kann man nun nicht eben mal wegzaubern.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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