Getriebe - Rückschaltung von 3 auf 2 rutscht durch

  • Irgendwann ist wohl doch das Ende gekommen. Hier bei ca. 190700 km.


    An meinem 95er OHV Explorer II 4-Gang-Getriebe rutscht unter Last beim rückschalten vom 3. in den 2. Gang das Getriebe durch.

    Nicht immer ... aber immer öfter. :huh:

    Ist am besten bergauf beim beschleunigen zu merken.


    Da hilft dann nur den 2.Gang manuell einzulegen und weiter gehts.

    Auf gerader Strecke dann wieder auf D und es schaltet alles wieder normal durch. Noch ... :rolleyes:



    Mich interessiert, welche Kupplungen/Bänder da ggf. verschlissen sind. Kann man das irgendwie eingrenzen ?

    Wird am Ende sicher eh alles neu.

    Möchte nur wissen, an welchen Technik Komponenten man dieses Problem ggf. erkennen kann.

  • Nicht immer ... aber immer öfter.

    Warum nicht immer? Und nur in der Situation unter Last vom 3. in den 2.

    und reproduzierbar?

    Aus welcher Ecke das Verhalten genau kommen könnte ist wohl schwer zu sagen.

    Servokolben, Bänder, Kupllungen oder VB Dichtungen/Ansteuerung.

    Kenne das 4R55E auch nicht, Rutschen wird aber wohl immer was mit Druck und Verschleiß

    zu tun haben.

    Wird am Ende sicher eh alles neu.

    Macht ja auch Sinn.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Nun, das macht das Getriebe nur, wenn:


    a - das Getriebeöl warm/heiß ist

    b - das Fahrzeug was zu tun hat.

    Im Hängerbetrieb ist mir das einmal aufgefallen (Jahre her- seit dem nicht viel gefahren) und gestern gut beladen (diverse Rädersätze im Heck)


    Wenn ich es drauf anlege, kann ich das auch reproduzieren.



    Sonstige normale Fahrten sind diesbezüglich bis jetzt immer unauffällig gewesen.


    Getriebeöl sieht gut aus. Ein Ölwechsel ist auch noch nicht sooo lange her.

  • Kann auch durchaus sein, dass dieses Sperrlager (Sprag) dann durchrutscht

    sprag.jpg

    oder bei warmen Öl der Druck auf die Servos nicht mehr ausreicht und somit Kraft für die Bänder fehlt

    oder der Druck auf die Kupplungskolben irgendwo leicht entweicht.

    Viele oders :--:

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Das mit dem Druck und dünnes heißes Öl passt zueinander. Vielleicht einfach nur die Schrauben vom VB etwas locker. Aber dann würde ich die Dichtungen gleich mit machen.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Also eine Fehlermeldung über die Overdrive-Lampe kommt nicht.


    Auslesen ist beim 95er für den Laien noch etwas schwierig. Da ist nur so ein "vor"-OBD-II System installiert.

    Gröbere Fehlecodes lassen sich wohl auch ausblinken.


    Muss mal noch ein paar Fahrten machen, um das Problem ggf. noch etwas eingrenzen zu können.

    Mal ohne Overdrive z.B. fahren. Könnte ja auch ein Wandler(kupplungs)problem sein.



    Eventuellen Druckproblemen werde ich bei Gelegenheit auch mal nachgehen.

    Beim 5-Gang ist für 2-3 Gang-Theater wohl oftmals die Dichtung vom Steuergehäuse eine Ursache.

  • Wenn der Wandler die Ursache sein würde, würde der ein blechern klapperndes Geräusch von sich geben.

    Denke eher das der VB = Dichtungen nicht mehr i.O. sind. :/

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 380.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • Auslesen ist beim 95er für den Laien noch etwas schwierig.

    Denke mit dem richtigen Tool wird man auch an die Codes kommen

    die für die Probleme zuständig sind.

    Auf jeden Fall sind in der ATSG Anleitung des 4R55E jede Menge Codes abgedruckt,

    muss man halt auch deuten können.

    Wenn das Getriebe mit fast 200tkm jedoch revidiert werden soll, dann spielen die Codes

    eh keine Rolle. Vielleicht nur wenn man sie dann irgendwann löschen will ;) , sollten sie

    überhaupt permanent abgelegt sein.


    Wer ist hier überhaupt noch Laie? :biggrins:


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Kleines Update.


    Habe heute mal eine ausgiebige Probefahrt gemacht.

    Möglichst viele Lastzustände durchgeprüft. Vor allem Bergauf.


    Was soll ich sagen ... es gab keinerlei Probleme. #jubel#



    Bedeutet für mich, das tatsächlich zu wenig Öl im Getriebe war.

    Das war nämlich das einzige was ich gemacht habe. Mal akribisch gemessen,und eine halben Liter von der roten Sose nachgefüllt.



    Hoffe das bleibt so. Vielleicht schafft das Getriebe ja doch noch die 200000km. :rolleyes:

  • Das ein halber Liter Öl solche Auswirkungen haben soll/kann, schon erstaunlich.

    Wo kann das fehlende Öl geblieben sein?

    Wird schon noch eine Weile halten das Getriebe, bist ja kein Kamikaze Fahrer :thumbup: .


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Wo kann das fehlende Öl geblieben sein?

    Vermutlich war ich beim letzten Ölwechsel doch etwas geizig.

    Anzeige am Messtab war am unteren Strich.


    Vielleicht drückts auch etwas in das VG.


    Getriebe ist trocken. Aber innen ist halt auch alles über 20Jahre alt. Ist ja bis auf die Ölwanne mal abgenommen da noch nie was passiert.



    Wir werden es schon sehen, wie weit es geht.

    Dummerweise habe ich zwar ein paar 5-Gang Getriebe zu liegen, aber kein 4-Gang was ich schon mal im voraus revidieren könnte.

  • Das mit einem Halben Liter Öl hatte ich auch schon beim Einser. Musst in einer Steigung anhalten dann beim Versuch anzufahren ging nichts mehr. Etwas zurückgerollt dass es etwas Flacher wurde und ich kam wieder weiter. Daheim denn aufgefüllt und alles hat gepasst. War glaub sogar weniger wie 0,5 L.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Musst in einer Steigung anhalten dann beim Versuch anzufahren ging nichts mehr.

    Das waren sicherlich keine 20%, wäre eigentlich traurig für einen Allradler.

    Der 4x4 Filter muss doch in jeder Lage tief genug in die Ölwanne eintauchen damit es zu keinem

    Ölabriss kommt.

    Mir fehlten mal über einen Liter (war im VTG) selbst da war beim Anfahren nichts zu bemerken,

    erst wenn man zugig abbiegen musste war der Ölstrom plötzlich weg,

    aber danach zack schlagartig wieder da.

    Irgendwie muss da noch ein anderer Zusammenhang bestehen :/


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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