Vorbehandeln von Blechteilen

    Da mir mein Iveco unterm A.. weg rostet, muss ich einige Blechteile neu einschweißen. ;(
    Das Ganze sollte aber auch für länger als bis nach den nächsten Winter halten.
    Wie behandelt man die Blechteile fachmännisch vor, bevor sie eingeschweißt werden.
    Sollen die Teile schon vorher Lackiert werden und an den Stellen wo geschweißt wird nur Schweißprimer aufgetragen werden.
    Was mache ich mit der neuen Frontpartie, die im Ganzen ist, die kann ich doch nie in den Holräumen lackieren. Einfach nur Mick Sanders rein blasen kann auch nicht der Professionelle Weg sein.
    Wenn ich Blechteile selber zu Recht formen muss nehme ich ganz einfach verzinktes Blech und löte es mit Schutzgas ein. Die fertigen Blechteile haben aber nur so eine mistige Grundfarbe drauf, die so wie so bei der Auslieferung schon überall abgeschlagen ist. :moser:
    Also bitte um schnelle Antworten da ich Morgen mit der Flex das Heck vom Iveco abtrennen will oder was noch davon übrig ist.

    Ich mach keine rächtschraibfeler ich bin nur ein par rächtschraibräformen voraus!
    Achtung!!! Keine Haftungsansprüche bei Schäden die durch fehlerhafte oder unvollständige Informationen von mir entstehen.

    Ich hab' bei meinem LT das ganze neue Blech mit Zink-Chromat Primer vorgrundiert. Wichtig ist, dass diese Grundierung bei den weiteren Arbeitsschritten nicht beschädigt werden darf. Bzw. wenn doch, muss die beschädigte Stelle wieder mit dem Primer behandelt werden.


    Auch bei anderen Autos vorher hab' ich das schon öfter so gemacht und es hat eigentlich immer zumindest so lange gehalten, bis ich die Dinger verkauft hab'.


    Mike Sanders' würd' ich nicht für Hohlraumschutz von aussenliegenden Karosserieteilen verwenden. Das Zeug wird bei Wärme flüssig und wenn's im Sommer einmal so richtig auf eine Frontpartie hinheizt, fliesst dir das ganze Zeug raus (erinner' dich an die 2er Golfs, denen oft noch bis zur Verschrottung noch an der Heckklappe links und rechts der Hohlraumschutz rausrinnt. Macht dann so adrette, schwarze Streifen bis zur Stoßstange runter...)


    Signifikant weniger Rost an Falzen und Unterkanten gibt's, wenn erst gar keine Risikobereiche bestehen. Am besten also schauen, dass Wasser immer problemlos ablaufen kann, sich keine Feuchtigkeitsnester bilden können und ggf. durch Schmutzfänger auch kein Steinschlag. Den unterschied seh ich ganz deutlich bei meinen Ford Explorer's. Mit Schmutzfängern sieht's 10x besser aus als ohne.


    Übrigens: Ich hab' deine Scheibenwaschdüsen hier. Also wenn du einmal des Nächtens in der Gegend bist... :)

    Ich wusste gar nicht, dass du schon zurück bist, bis Gestern war ich ja in deiner Gegend Ontour. Vieleicht bei der Hallen Einweihung, falls es eine solche gibt. :pfeif:
    Hast du das Startrelais schon gefunden?

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    Zitat

    Originally posted by chevy
    Hast du das Startrelais schon gefunden?


    Äähh, achja, da war noch was... ?( :pfeif:


    Wegen Halleneinweihung ist noch alles offen, weil die Hebebühne noch auf sich warten läßt. Ich schätze einmal, dass es dieses WE noch nichts wird. Zumindest hat Martin sich eher so geäußert. Ich bin aber nur dieses und nächstes WE da. Schaumamal, ob sich's da ausgeht. Würd' mich auf jeden Fall freuen.

    Ich habe gerade so einen Miniauftrag rein bekommen, bin als heute Nacht wider in deiner Gegend.

    Ich mach keine rächtschraibfeler ich bin nur ein par rächtschraibräformen voraus!
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    Ich bastel die Flicken immer ais Edelstahl und behandel die Schweißpunkte mit Rostprimer und Innenstellen mit Zinkspray.
    Bis jetzt Toperfahrung.
    Bei meinem Combo sind die Hecktüren jetzt schon 2 Jahre zur Häfte aus Edelstahl und die Farbe (Grundierung , Spachtel, Grundierung und 2 x Lack) hällt prima. :top:

    Ja wenn ich die Blechteile selber anfertige nehme ich auch verzinktes Blech, das Problem sind aber die fertigen rep. Bleche die hier liegen habe.

    Ich mach keine rächtschraibfeler ich bin nur ein par rächtschraibräformen voraus!
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    Wenn du Zinkbleche benutzt, hast du keine Probleme mit dem Schweißen?
    Je nach wie hochgradig gezinkt ist habe ich das Problem mit Schlackebildung und das Kupfer vom Draht hebt einfach nicht.


    MC 8)

    Zitat

    Original von Pfützer
    Ich bastel die Flicken immer ais Edelstahl und behandel die Schweißpunkte mit Rostprimer und Innenstellen mit Zinkspray.
    Bis jetzt Toperfahrung.
    Bei meinem Combo sind die Hecktüren jetzt schon 2 Jahre zur Häfte aus Edelstahl und die Farbe (Grundierung , Spachtel, Grundierung und 2 x Lack) hällt prima. :top:



    das ist das schlimmste was du machen kannst!!!!! man sollte niemals bleche unterschiedlicher güte miteinander verschweissen, denn damit rufst du eine elektrochemische korrosion hervor!!!!!




    chevy@ wenn du die bleche vorher grundierst und sie dann verschweisst, dann kannst du pech haben das sich der lack an diesen stellen anhebt so das du das vorsichhinrosten gar nicht mitbekommst....
    am besten über die schweisnaht mit der drahtbürste drüber und dann ordentlich grundieren und lackieren


    wenn du nicht weist was du mit den hohlräumen machen sollst, dann nimmst du einfach eine schlauchdüse wie man sie bei wachsspray benutzt... (bekommt man meist bei ner dose hohlraumwachs dazu)
    die setzt du einfach auf ner spraydose mit grundierungsfarbe anschließend gehst du mit lack hinterher und dann je nachdem mit wachs noch mal drüber





    Maniac Cowboy@ wenn du verzinkte bleche schweissen möchtest solltest du im bereich der nähte den zink entfernen, erst dann lässt es sich gut schweissen, auserdem riskiert du zudem noch eine zinkvergiftung wenn du mehr verzinkte bleche verschweisst und den zink nicht vorher runter schleifst!

    Diese Probleme kenne ich. Aber die Firma hat´s nicht gejuckt.
    Häufig bekamen wir Kundschaft, weil der Auspuff durchgebrochen war. Während des Schweissens bemerkte ich wie schwer es war. Das Rohr hatte einen sehr Hohen Zinkanteil und lies sich unter aller S... schweissen. Trotzdem musste ich unterm Auto stehen und brauchte 40 min für so ne´sch... Arbeit.


    MC 8)

    Zitat

    Original von Maniac Cowboy
    Wenn du Zinkbleche benutzt, hast du keine Probleme mit dem Schweißen?
    Je nach wie hochgradig gezinkt ist habe ich das Problem mit Schlackebildung und das Kupfer vom Draht hebt einfach nicht.


    MC 8)


    ;(


    du entfernst wohl vorher auchnicht den Zink an den zu schweißenden Stellen .. :( :( :( :( :( :( :( :( :( :(

    Zitat

    Original von Maniac Cowboy
    Diese Probleme kenne ich. Aber die Firma hat´s nicht gejuckt.
    Häufig bekamen wir Kundschaft, weil der Auspuff durchgebrochen war. Während des Schweissens bemerkte ich wie schwer es war. Das Rohr hatte einen sehr Hohen Zinkanteil und lies sich unter aller S... schweissen. Trotzdem musste ich unterm Auto stehen und brauchte 40 min für so ne´sch... Arbeit.


    MC 8)


    lass mich raten du arbeitest bei pitstop oder autounger.. X(

    Das Verschweißen von verzinkten Blechen stellt kein Problem dar, da ich mittlerweile das Meiste am Kfz, Schutzgas-Hartlöte. Damit kann ich abgesehen vom galvanischen Problem auch Alu mit Stahlblechen verbinden. Das Grundieren der Bleche mit Punktschweißfähiger Zinkfarbe, stellt aber ein Problem für mein Digitales Schutzgas Schweißgerät dar, da die Elektronik einen zu geringen Einschaltstrom liefert.

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    Zitat

    Original von faeka
    alu mit stahl????? ?( ?( ?( ?( ?(


    Ja Schutzgas-Hartlöte machts möglich.

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    Zitat

    Original von chevy


    Ja Schutzgas-Hartlöte machts möglich.


    ja, aber das ist totaler schwachsin alu mit stahl zu verbinden, die unterschiedlichen materialien würde ich nicht einmal miteinander verschrauben oder vernieten.... eventuell verkleben, aber selbst das birgt noch das risiko der e-korrosion !


    Da heute im KFZ-Bereich wegen dem Gewicht sehr dünne Bleche verarbeitet werden und die meistens noch dazu verzinkt sind, wird von den meisten Kfz-Herstellern bei Reparaturarbeiten, Schutzgas-Hartlöten vorgeschrieben, auch von Ford. Beim Schutzgas-Hartlöten wird mit einem CuSi3-Draht und mit Argon geschweißt. Schutzgas-Hartlöten lässt sich aber nur mit Digitalen Schutzgasgeräten, da die exakt auf den niedrigen Schweißstrom abgestimmt werden können.
    Beim Schutzgas-Hartlöten wird das Material welches verbunden werden soll nicht zum Schmelzen gebracht sonder nur der CuSi3-Draht.

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    Zitat

    Original von faeka


    ja, aber das ist totaler schwachsin alu mit stahl zu verbinden, die unterschiedlichen materialien würde ich nicht einmal miteinander verschrauben oder vernieten.... eventuell verkleben, aber selbst das birgt noch das risiko der e-korrosion !


    Wenn man richtig Schutzgas-Hartlöten, sollten die zu verbindenden Metalle nicht zusammen kommen, sonder nur über das CuSi3-Lot eine Verbindung eingehen.

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    Zu erwähnen wäre noch zur meiner Iveco- Reparatur. Am ersten Tag habe ich mir mit der Bohrmaschine in den Finger gebohrt, am zweiten Tag hat sich beim schleifen trotz Schutzbrille ein Spahn in mein Auge verirrt, den ich aber erst am nächsten Tag entfernen ließ. Dadurch musste schon dreimal der Rost im Auge mit dem Laser weg gefräst werden, wobei noch immer Rost im Bindegewebe ist. Am darauf folgenden Tag fixierte ich das Heckblech an der obersten Stelle mit meiner schwersten Zwinge (ca. 5kg) und wollte unten das Blech einrichten. Dabei löste sich die Zwinge und fiel mir aus zwei Meter Höhe auf den Ellbogen. Im Laufe des Tages nahm der Ellbogen die Form eines Tennisball an und der Unterarm sieht aus als wen ich Täglich mit schweren Hanteln trainiere. Also das Projekt Iveco ist momentan auf Eis gelegt, wenn ich noch ein bisschen mehr Pech habe muss der Ellbogen operiert werden. Meine Aufträge konnte ich dadurch auch nicht ausführen, die wiederum von polnischen Mitbewerbern übernommen wurden und somit für mich zu Teils wahrscheinlich für immer außer Reichweite bleiben.
    Ich dachte es mir schon immer, ich bin nicht für die Arbeit geschaffen.

    Ich mach keine rächtschraibfeler ich bin nur ein par rächtschraibräformen voraus!
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    nein, verkloppen würden die sich nicht, aber wenn sie sich durch eine flüssigkeit miteinander verbinden würden, würden die sich nicht nur verkloppen sondern förmlich zerreissen
    http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrochemische_Korrosion