zwei Drittel Pedalweg an der Bremse kann beim XP1 Luft sein, und dann da wo es nur Ford weg macht

Da sich mein schwarzer Ford Explorer jetzt wieder bewegt, will er auch gelegentlich gebremst werden. Da gibt's aber ein kleines Problem, denn das Bremspedal läßt sich rund zwei Drittel bis zu drei Viertel des Pedalwegs durchtreten, bevor Bremswirkung einsetzt.

Die Bremswirkung erscheint ok, aber ich vermute, dass ein kompletter Bremskreis ausgefallen ist. Bremsflüssigkeit tritt nicht aus und im Reservoir ist auch genügend drin. Ich tippe vorrangig auf einen defekten Hauptbremszylinder, aber vielleicht hat hier jemand schon einmal so etwas bei seinem Ford Explorer gehabt und es hatte eine andere Ursache.

Wie soll ich vorgehen, um das Problem zu beheben?

Ja, das kann wohl kein Fehler sein. Allerdings verändert sich der Pedalweg auch durch pumpen nicht, was ja normalerweise bei Luft im System kurzfristig für Abhilfe sorgt.

Aber ich muss sowieso wieder einmal nachlesen, wie das mit'm Entlüften richtig geht, denn das hab ich zuletzt vor 19 Jahren gemacht, uff

Laut Haynes ist ein Entlüften der Bremsen bei Fahrzeugen mit ABS unter "Heimwerkerbedingungen" nicht möglich. Das geht nur mit einem "sehr teuren Spezialwerkzeug" (welches genau verraten die nicht)...

Mein Ford Explorer's haben ja nur hinten ABS, aber ich denke das wird wohl nicht wirklich einen Unterschied machen, ob's vorne und hinten, oder nur hinten ABS gibt...

Mist, auch den Hauptbremszylinder darf man nicht so einfach auswechseln

Da kann immer Luft in's System kommen und dann muss man in die Werkstatt. So gesehen ist's ja egal, denn Luft ist ja wahrscheinlich sowieso drin. Ob ich's also einfach trotzdem versuchen soll??? :gutefrage:

Na, dann werd' ich das einmal so angehen und Sabine wird sicher ganz begeistert sein, dass sie wieder einmal helfen darf

Zunächst einmal herzlichen Dank für's Recherchieren!

Wenn ich das soweit richtig verstehe, könnte es ja ohnhin schon sein, dass Luft im ABS-Steuergerät ist (ev. durch einen bereits erfolgten, unprofesssionell ausgeführten Entlüftungsversuch).

Das würde gut in das sonstige Bild passen, denn an meinem Ford Explorer wurde offenbar einiges herumgepfuscht (andererseits gut so, denn sonst hätt' ich ihn ja nicht so billig bekommen...)

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob's durch einen weiteren Entlüftungsversuch schlimmer werden kann, oder ob ich warten soll bis die restlichen Mängel soweit entfernt sind und das dann die Werkstatt machen lassen.

Na, da wird mir ja bei den nächsten Bastel-Sessions nicht fad werden

Welchen Durchmesser sollte denn der transparente Schlauch haben, damit er gut auf die Entlüftungsschrauben/Nippel passt?

Bremsflüssigkeit für den Ford Explorer1/0 ist glaub ich DOT3, oder?

@ Kalle: keine Sorge wegen der Kinderchen. Wenn ich mit meinem Ford Explorer erst einmal soweit bin, dass ich zur Überprüfung fahren kann, muss ich zunächst einmal vom Berg runter. Die letzten 300m gehen steil bergab und dann kommt eine scharfe Linkskurve. Wenn ich's nicht hingekriegt hab mit den Bremsen, entsorg ich das Auto und mich gleich direkt in den Bach...

Ahja, jetzt weiss ich zumindest, wie sowas aussieht - herzlichen Dank!

Ich kann mich nurmehr dunkel an meine letzte Bremsenentlüftungsaktion erinnern. Das hab' ich damals jedenfalls mit der Brempedal-tret-Variante gemacht. Irgendwie muss mir das sogar alleine gelungen sein, denn es hat bis zum Verkauf des Autos (etwa 1 Jahr später, inkl. Urlaubsfahrt nach Italien, etc...) gut funktioniert.

Aber wenn ich nicht bis dahin jede Nacht im Forum verbringe und meine Freundin nicht allzu hart auf ihrem Auto schuften lasse, dann hab' ich ja noch eine Freundin mit wohltrainiertem Bremsfuss (auch wenn ihr Gasfuss viel besser trainiert ist )

So wie meine Freundin fährt, müsste sie eigentlich an links-bremsen und schalten mit Lenkradwippe gewöhnt sein. Na, ich werd' sie gleich fragen :]

Naja, ich bin heute wieder einmal mit ihr mitgefahren (Motorrad vom Pickerl holen, 360 Euro...) und da waren wieder ein paar Situationen dabei - Auffahren auf unter 1m und so - ich hab' jetzt ein paar graue Haare

Nein, nein, sie macht das eh alles sehr gut. Dass der Skylark 20L/100km braucht, sollte sie halt nicht wundern. Und ich schau halt nur aus'm Seitenfenster, wenn ich mitfahr'.

Aber wenn sie irgendwann dann einmal mit'm Ford Explorer unterwegs ist, müssen die Bremsen top-funktionieren, damit sie nicht den ganzen Stau am Gürtel aufrollt :]

Kann noch besser werden: 800 - 1100 rpm / bei kaltem Motor anfänglich 1500rpm. Werd einmal Luftfilter einbauen und alles durchchecken (Stellmotor Leerlaufdrehzahlregler, etc.) und so. Aber das Ding ist jetzt normal fahrbar... (wegen der größeren Reifen 205/65/15 statt 205/75/13) kann auch die km-Anzeige nicht so ganz stimmen und die Tankanzeige... naja... Da werden wir eine exakt ausgemessene Strecke abfahren und dann nachsehen, wie hoch der Verbrauch tatsächlich ist. Da ich den TCC-Schalter abgehängt hab (ist ja oft beim Halten abgestorben weil der blockierte) erhöht sich der Verbrauch überland natürlich auch noch. Das sind aber alles gute Übungen für die Fehlersuche beim Ford Explorer, wenn's einmal dazu kommt, dass sowas ein Problem darstellt...

Naja, Beran & Perzinelli lassen am Freitag schon um 16h den Rollbalken runter. Wir waren um 16:30h dort, um den Fehlkauf umzutauschen...
Morgen start' ich aber einen neuen Versuch. Werd' gleich einmal checken, was die Teile für'n Ford Explorer dort so kosten. Angeblich haben die alle wichtigen Verschleissteile lagernd - behaupten's zumindestens...