Eben gerade frisch eingetroffen, da scheint es keinen Lieferengpass zu geben.
Auch alles im Rahmen des Bezahlbaren.
Servokolben Finis 1009381 (97GT-7E221-2A2) 16,86 €
bezogen über Autocenter Wimmer in Passau.
Federn für die Kolben sind in D leider nicht mehr lieferbar
Also auf ein neues Nutstechen
5R55E überholen
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ich hoffe, bei dem Preis hast du mehr als einen bestellt.... du/ihr seid ja noch in der "Versuchsphase"......
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Wen meinst du mit ihr?
Hab nur einen Satz Servos geordert, hoffe es wird der letzte sein
und auch irgendwann einmal in diesem Leben zum Einsatz kommen.
Bei deinem Teilchenbeschleuniger noch alles fit? -
jepp, läuft alles gut.....
mit "ihr" meinte ich dich und deinen Dreher......
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Mal ne andere Frage, kann man die ALU Getriebe Gehäuseteile (Glocke/Body/Adapterteil VTG)
und den nackten Steuerblock in die Geschirrspülmaschine geben um sie sauber zu bekommen
(soweit sie in die Maschine passen)?
Oder alles mit Bremsenreiniger absprühen?
Dampfreiniger/Hochdruckreiniger/Chemiezusatz?
Jemand Erfahrungen im Putzen?Ersatzteilbeschaffung läuft langsam an,
aber der Dreher scheint wieder Winterschlaf zu halten.Sonnigen Gruß aus dem Norden!
Wolle
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Klar kannste alles in die spüle geben ... HÄngt aber von der Frau ab
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Ich habe das mal gemacht mit der Spülmaschine,
ist nicht so sauber geworden.
Hatte aber einen Vorteil, meine Frau hat nach der Aktion eine neue Spülmaschine bekommen
weil der Geruch nicht mehr raus gegangen ist. -
Hatte aber einen Vorteil, meine Frau hat nach der Aktion eine neue Spülmaschine bekommen
weil der Geruch nicht mehr raus gegangen ist.der Vorteil lag aber nicht bei dir.....
Wenn du schon die Maschine und den Ehefrieden riskieren willst, schmeiss keinen Geschirr-Tab da rein, sondern so ein Fläschchen Maschinenreiniger (kleines Geld bei DM)....
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Die Teile sind ja alle so gut wie clean, ist halt nur der letzte Rest
in den Ecken. Und der Steuerblock sollte klinisch rein werden .
Nur wenn die Spülmaschine davon Schaden trägt oder
danach nach Öl stinkt lasse ich das lieber.
Eine Kiste Bremsenreiniger tuts dann wohl auch.So ab zum Snooker
Wolle
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Schallbad fiele mir noch ein.... das Ultra- habe ich bewusst weggelassen......
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Servo Kolben sind wieder zugegen, die Nuten wurden vom Dreher etwas tiefer gestochen
und die Kolbenstangen + O-Ringe lassen sich jetzt mit ein wenig Nachdruck und etwas Öl in die Bohrungen schieben.Kolben.JPG
Doch die Freude war nicht von langer Dauer!
Leider nahmen die O-Ringe schon beim ersten Einschieben der Kolbenstange Schaden.
Anfangs verursachte der Grat am Bohrungseingang ein gleichmäßiges Abschälen des Gummis.
Frühzeitiges Mitdenken meinerseits hätte das wohl verhindern können, nur gut, dass ich ausreichend O-Ringe bestellt hatte.
Also Bohrungen Entgraten und etwas polieren, nun sollte es gehen.
Doch weit gefehlt, das nächste Hindernis war nur ein paar Millimeter entfernt.
Die Bohrungen, die die Servo Kolben mit Automatiköl versorgen, treffen logischerweise auf die Bohrungen für die Kolbenstangen.
Auch hier ist jeweils eine scharfe Kante vorhanden, die beim Einschieben des Kolbens ein Stück vom O-Ring ab stanzt.
Auf dem Weg zurück passiert das gleiche Spiel nochmals, nur eben auf der anderen Seite.Nut_.jpg
An solch ein Problem hatte ich bedauerlicherweise gar nicht gedacht.
Nun ist guter Rat gefragt, hoffe jemand hat eine Idee wie man diese Stelle entschärfen könnte?
Leider kommt man an die Stelle auch sehr schlecht ran um die Kante zu brechen
und den O-Ringen eine Überlebenschance zu geben.
Sie müssen beim Einbau ja nur einmal über diese Kante, doch was nützt es,
wenn danach gleich ein Stück Gummi fehlt!
Somit wäre der Abdichtungseffekt natürlich für die Katz.
Viel Hub scheint der Kolben auch nicht zu machen, habe probehalber mal Alles zusammengebaut
und die Feder schiebt den Kolben auch einwandfrei zurück.
Aber wir sind ja noch in der Versuchsphase, wie Winne schon so trefflich bemerkte.Lieben Gruß
Wolle
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Interessantes Problem.
Eine kleine Herausforderung .....
Mal drüber schlafen. -
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Moin Wolle, sag wie wäre es mit einer Art einbau Führung.
Dachte an hauschdünnen Kunststoff / feste Folie, der eingeschoben wird, den Grad überdeckt und dann die Kolbenstange rein bis der O Ring über die Stelle hinweg ist und dann rausziehen.
Wenn er diese Stelle nur beim Einbau passieren muss wäre das vielleicht denkbar.
Ähnlich wie bei den Kolbenringen im Brennraum, nur das jetzt der dünne Kunststoff an der Zylinderwand liegt.Nur grad so mein Gedanke......... :eyes:
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würde mir Mylarfolie einfallen, z.B. "Rettungsdecke" aus dem Verbandkasten.... ist recht stabil (reissfest),
wenn es steifer sein soll, Schnellhefter zerschnippeln....
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Ja, einen Streifen etwas festere Folie, der lang genug ist nach dem Flutsch wieder heraus gezogen zu werden.
Andere Variante wäre ggf. die Öl-Bohrung von der Gegenseite her mit Druckluft zu beaufschlagen, so das der Ring sich möglichst dort gar nicht hinein drücken kann.
Sofern das möglich ist. -
Wie wäre es mit so etwas zum Entgraten.
und auf den Schaft ein Röhrchen aufkleben um das Ganze mit der Hand drehen zu können ?
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Moin Männer's!
(Ulli war schneller)
Ich sehe wir ticken ähnlich
Die O-Ringe mit Folie/Kunsstoff/Tesafilm usw. zu schützen war auch
einer meiner Gedanken. Klappt nur leider nicht, die Bohrung scheint
im hinteren Bereich noch ein paar Hundertstel enger zu sein.
Und nur von dort aus wäre die Möglichkeit das Hilsmittel wieder zu entfernen.Hinzu käme auch noch, dass im Falle eines nachträglichen Austausches
der Kolben (falls Schuss in den Ofen), die neuen O-Ringe nicht geschützt werden
können, da das Getriebe dann eingebaut ist.
Einen ähnlichen Fall hatte ich auch schon mit dem O-Ring der Schaltwelle,
da hat es mit Tesafilm geklappt.Dachte eher an mechanisches Entgraten der betroffenen Stellen.
Etwas in der Art von Dremel und Konsorten, Fräßkopf/Schleifkopf.
Nur was ich Dremel technisch da habe ist Alles zu kurz und man
müsste auch sehr aufpassen, damit Nichts anderes beschädigt wird.Spontan viel mir noch ein Werkzeug vom Zahnazt ein, so eine scharfe abgewinkelte Kralle
am Ende eines dünnen Stieles. Damit könnte man durch die Ölbohrung
dort hingelangen.Wolle
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Oder sowas hier, Rückwärts Entgrater
http://www.esska.de/esska_de_s…m-659212601133-17940.html
Entgrater.jpgAuf den silbernen Knopf drücken, Klingen klappen zusammen, Einführen, Klingen ausklappen und Entgraten.
Schon cool was es alles (teures) gibt.Oder Schleifkugel mit langem Schaft
schleifkugel.jpgWolle
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Na wenn du mit so´nem Entgrater (was es nicht alles gibt ) direkt an die Problemstelle kommst, dann könntest du doch auch genauso z.B. einen Kunststoff-Alustab hinein stecken und den Dichtring über die "Schwelle" helfen.
Ist doch nur einmal bei der Montage kritisch.
Dann kommt der Ring mit der Bohrung doch nie mehr in Berührung ... oder ? -
Das ist schon richtig, doch wenn der Kolben mal wieder raus/rein muss,
müsste ich den Steuerblock dafür abnehmen um den Ringen über die "Schwelle" zu helfen.
Für mein Empfinden ist da eine Entgratung auf Dauer sinnvoller?
Schon verrückt (beknackt) sich um solche Details Gedanken zu machen,
obwohl das Getriebe noch nicht einmal zusammen gebaut ist.Wolle
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Noch ein Detail, schlaue Köpfe haben erkannt, dass ein Steg des Getriebegehäuses im Betrieb
vibrieren kann (bedingt durch Druckunterschiede) und somit auf Dauer die Dichtung beschädigt wird.
Ein simpler kostengünstiger Fix kann das beheben.
http://www.sonnax.com/articles…44E-5R55E-Case-Wall-MovemDie Madenschrauben müssen allerdings etwas versenkt werden und dürfen nicht hervorstehen.
Ein Stahllineal bringt da Aufschluss, danach vorsichtig die Kerben abschleifen.
Der Tipp kam damals von Bernhard bei der Steuerblockgeschichte, habe die Madenschrauben zu
dem Zeitpunkt unter dem Wagen liegend eingebracht.
Jetzt ging es deutlich leichter!Wolle
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Interessant !
Und die Problemlösung klingt schlüssig.Deine Madenschrauben sind die von Sonax ... oder aus dem Baumarkt ?
Und im Set werden drei Madenschrauben gezeigt. Wo kommt die dritte hin ?
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Das ist schon richtig, doch wenn der Kolben mal wieder raus/rein muss,
müsste ich den Steuerblock dafür abnehmen um den Ringen über die "Schwelle" zu helfen.Du nimmst den Steuerblock doch eh noch x-mal wieder raus.
Warte erst mal ab, wenn Bernhard wieder Zeit hat.
Der setzt dir dann schon noch die richtigen Flöhe in´s Ohr. -
Interessant !
Und die Problemlösung klingt schlüssig.Deine Madenschrauben sind die von Sonax ... oder aus dem Baumarkt ?
Und im Set werden drei Madenschrauben gezeigt. Wo kommt die dritte hin ?
Wo die dritte hinkommt hab ich noch nicht erkunden können.
Evtl. kann Bernhard das wissen und kundtuen, wenn er wieder Zeit hat.
Bin mal auf die Flöhe gespannt!
Madenschrauben, die dünnen sind aus dem Baumarkt M5x10, die Dicken hab ich irgendwo bestellt
nur wo???Wolle
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Einfach ne Schraube passend sägen ...
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Zusammenbau 5R55E
Es geht so langsam weiter, auch wenn noch nicht alle gewünschten Ersatzteile vorhanden sind.
Es gestaltet sich für mich einigermaßen schwer gewisse Teile zu bekommen und vor allen Dingen die richtigen Nummern herauszufinden.
Wenn ich es richtig verstanden habe sind ab dem 5R55E Drucknadellager anstatt Anlaufscheiben verbaut worden um die Haltbarkeit zu verbessern.
Genau diese Lager sind wichtig um im Endeffekt ein vorgegebenes Spiel zu erreichen.
Als Grundlage der Montage dient mir das ATSG TEC TRAN 5R55E in Englisch.Es gibt ein bestimmtes Lager in verschiedenen Stärken um das Spiel zu erreichen.
2Transmission End Clearence.jpg
Hier einige Infos aus dem US-Board
http://www.explorerforum.com/forums/showthread.php?t=298837
und Teile aus Deutschland
http://www.fzth.de/fileadmin/user_upload/catalogue/c-3.pdfMir ist immernoch nicht ganz klar welche Teile für eine haltbare und erfolgreiche Reparatur notwendig sind.
Habe mich gegen ein komplettes Overhaul Kit entschieden und die Teile einzeln bestellt, bzw. in der Wunsch Pipeline.1.alle elektrischen Teile (Sensoren, Solenoids, Kabelbaum)
2.alle Kupplungs- und Stahlscheiben
3.alle Drucknadellager
4.alle Dichtungen und Dichtringe
5.alle Bremsbänder
6.Drehmomentwandler
7.verfügbare Shift Kits von Sonnax, Transgo und Superior
8.PumpeOffensichtliche Defekte an Planeten, Trommeln, Wellen und Gehäuse konnte ich nicht feststellen,
wie weit der Verschleiß hier fortgeschritten ist kann ich nicht beurteilen.Um nicht schon am Anfang grobe Fehler einzubauen, doch mal ein Tool besorgt.
Output Shaft Needle Bearing Replacer T97T-77110-A
(Wer eins braucht? Hab's irgendwie doppelt -> Alzheimer )
Bereich gesäubert und eingefrorenes neues Nadellager mit Tool, 13er Nuss und kurzer Verlängerung eingesetzt.
Dabei aufpassen, dass der Dichtring im Lager zum Tool zeigt. -
Was raus kam muss auch wieder rein, das Gestänge für die Parkkralle einfädeln.
Den Sitz vom Schaltwellendichtring säubern
6shift lever bore.JPGSchaltwelle einsetzen -> dazu ist zu bemerken, dass die Welle vor dem Dichtring eingesetzt werden muss.
Macht man das nicht, bleibt die Dichtlippe des Dichtringes in der Nut (für den Splint) hängen
und man kann die Welle nicht durchschieben.Dann die 22er Mutter mit 41-54 NM anziehen.
Neuen Dichtring vorsichtig auf die gefettete Welle schieben und mit Setting Tool T74P-77498-A
oder abgesägter Fahrrad Sattelstange einschlagen.9Dichtring.JPG
10Sattelstange.JPGBevor der Sicherungssplint eingesetzt wird prüfen ob Nut und Loch übereinstimmen.
Splint einschlagen, dabei nicht das Gehäuse treffen, leicht Versenken mit passendem Durchschlag.
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Für die Montage der sich bewegenden Teile wird ein spezielles Petroleum Gelee verwendet.
Damit lassen sich z.B. die Drucklager (caged needle bearings) dort fixieren wo sie hingehören ohne dass sie rausfallen.
Auch beim Zusammenfügen der Planetenräder macht es Sinn, flutscht alles besser zusammen.
Das Zusammenfügen macht sich in aufrechter Position des Gehäuses am besten denke ich.Als erstes wird eine Anlaufscheibe (einseitig mit Kupfer belegt) eingelegt und mit etwas Gelee fixiert.
Danach wird die Ausgangswelle (Output Shaft) zusammen mit dem Parkkrallenrad (Park Gear)
in das Getriebe eingeschoben.
Um das Parkkrallenrad in Position zu halten (Beim Umdrehen des Gehäuses), habe ich aus Kunststoff eine Haltescheibe gebaut.
Die Welle muss dann trotzdem erst noch festgehalten werden.Hier die Hauptteile des Rückwärtsgangs -> reverse planetary, output shaft ring gear, reverse drum
18Reverse Komponenten.JPGSeitliche Ansicht
19Reverse Komponenten Detail.jpg 20Reverse Komponenten Detail.jpg -
Zuerst wird die Bremstrommel mit Rechtsdrehung eingesetzt, danach das äußere Planeten Rad.
(1.Frage: Stößt die Bremstrommel hinten am Gehäuse an? Glaube nicht, aber kann es nicht messen.)Es sind hier 3 Aussparungen zu sehen, die ebenfalls am Gehäuse zu finden sind.
Denke, dass hier eine Ölversorgung stattfindet.21Aussparungen.jpg 22Aussparungen_Gehäuse.jpg 23anchor_pins.jpg
An dieser Stelle wird die Ausgangswelle mit dem Sicherungsring fixiert und eine Plastikkappe über die Welle geschoben.
24Sicherungsring.jpg 25output shaft sleeve.jpg
Einsetzen des Planeten für den Rückwärtsgang, diesen auch unter Rechtsdrehung einfügen
bis die eckigen Zähne in der Trommel einrasten.An dieser Stelle ergibt sich ein Spiel der Welle im Gehäuse von 0,30 mm (0,012 inch).
(1.Frage: Gibt es für das Spiel ein vorgegebenes Maß? Habe keins gefunden.)Dann wird der Sicherungsring eingesetzt, welcher den Planeten an Ort und Stelle hält.
Auch hier ist ein Spiel (1,5 mm) vorhanden, wenn man in das Gehäuse greift und die Trommel vor/zurück bewegt.Hätte man Erfahrung, würde man wahrscheinlich sagen: „Das muss so sein!“
Mir kommt es allerdings komisch vor,
bin der Meinung, dass im Getriebe evtl. ein Laufring für das Nadellager fehlt.
Den hab ich bei der Demontage nicht gefunden.28Laufring Nadellager.jpg 29Partnumbers.jpg
Ihr seht, Fragen über Fragen schon am Anfang, auf die ich bisher keine Antworten gefunden habe.
Zudem sind die Zeichnungen im ATSG auch leicht undeutlich, andere Explosionszeichnungen zeigen nicht genau das 5R55E.
Bin wirklich auf Hilfe angewiesen, sonst wird das hier nichts.Danke erst einmal!
Geht dann langsam weiter.Wolle