Hallo Leute,
mir scheint als wenn das Thema "Niveauregulierung" nie enden wird.
Hier mal dazu mein Erfahrungsbericht.
Ich hole dazu etwas aus - Vorsicht.
Seit ich meinen Dicken habe (3,5 Jahre) kämpfte ich mit der Niveau. Zog sich immer wieder mangels Zeit in die Länge.
Fehlersuche folgte auf Fehlersuche, ohne nennenswerte Ergebnisse. Elektronik gecheckt - Alles ok. Mechanische Teile gecheckt - nicht alles ok.
Die Stoßdämpfer sahen aus wie Blätterteig, also war das mein Ansatzpunkt. Letztes Frühjahr also die Stoßdämpfer gewechselt. (Wechseln lassen um genau zu sein, bei meinem Lieblingsschrauber)
Ergebnis - der Dicke stand wieder gerade, die Leuchte blieb auch nach 20 min Fahrt aus, er pumpte nicht mehr so oft, das Fahrverhalten war wieder straffer.
Also alles schick. Dachte ich zumindest, bis dann dieses Frühjahr das altbekannte Spiel von vorn anfing.
Der Kompressor meldete sich ständig, die Leuchte kam nach ca. 20 km Fahrt und meine Batterie hing alle 14 Tage an der Ladung.
Davon genervt habe ich die Niveau erst einmal abgeschaltet.
Ursache war wohl ein (von mir selbst) überladener Anhänger, der den Hintern vom Dicken mächtig gen Fahrbahn drückte. Egal - das Feuerholz muss nach Hause.
Also wieder auf Suche. Vorsichtshalber auch keinen Anhängerbetrieb. Sicher ist sicher.
Die Hälfte meines Urlaubs habe ich unter Kermit verbracht, da hatte ich endlich die nötige Zeit um in Ruhe und systematisch auf Suche zu gehen.
Elektrische Komponenten waren (und sind) in Ordnung. Also muss zwangsläufig ein mechanisches Teil die Ursache sein.
Somit also zuerst einmal Kermit unten mit "Spüli" eingejaucht zwecks Lecksuche. Leider kommt man an einige Teile sehr bescheiden ran und so konnte sich die Fehlerquelle eine Zeitlang vor mir verstecken.
Die Dichtheitsprobe ergab: alles dicht. Nirgendwo am System war Blasenbildung zu sehen.
Kompressorleistung getestet. Dazu den Schlauch direkt am Kompressor abgezogen und Daumen auf den Ausgang. Leistung annähernd brauchbar.
Mangels passendem Manometer um die tatsächliche Leistung zu ermitteln einfach einen Partylufballon drangehalten, der sich in wenigen Sekunden aufblähte.
Schlauch wieder rein und den am rechten Stoßdämpfer ab.
Trotzdem der Kompressor lief, war am Schlauch vom Dämpfer nichts zu spüren. Kein laues Lüftchen, der Luftballon wollte auch nicht einen mm größer werden.
Dichtheitsprobe = alles dicht.
Das Einlassventil war zu - schaltete aber wenn der Steuerbefehl kam. Mittels Handauflegen konnte ich das Schalten deutlich spüren.
Das Teil lies sich durch nichts,, aber auch rein gar nichts, dazu bewegen seinen Dienst wieder ordentlich aufzunehmen.
Mir blieb also nichts anderes übrig, als eine größere Bestellung über´n Teich zu tätigen.
Vorsorglich habe ich 2x Magnetventile und einen Kompressor samt Schlauchleitung geordert. Heute kam das Paket. Und? Die Schlauchleitung passt nicht - weil zu dünn.
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Ich hatte dann für eine Weile
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Aber das kennt ja jeder von uns.
Im nächsten Beitrag geht's weiter.