Nun da mein Einser nun die 30 voll hat ist die Überlegung ein H-Kennzeichen oder doch keines.
Was ich bisher im Netz gelesen habe ist dass man keine Einschränkungen hat.
Wisst Ihr was darüber?
Nun da mein Einser nun die 30 voll hat ist die Überlegung ein H-Kennzeichen oder doch keines.
Was ich bisher im Netz gelesen habe ist dass man keine Einschränkungen hat.
Wisst Ihr was darüber?
Keine Ahnung wie der aktuelle Rechtsstand/Rechtssprechung (oder was auch immer) dabei gerade ist, mir ist bekannt dass Fahrzeuge mit H-Kennzeichen im Kalenderjahr nur eine gewisse Km-Anzahl bringen dürfen. Wird wohl nur im Zusammenhang mit der Oldi-Versicherung sein.
Technisch wird ein Gutachten über den Originalzustand des Fahrzeugs gefordert - um das "H" ins Kennzeichen zu bekommen.
Aber wie gesagt - kenne mich nicht wirklich damit aus und alles was ich oben geschrieben habe kann mit der Zeit überholt sein.
Auf die Schnelle gefunden.
Hallo,
mit dem H-Kennzeichen kann ich euch helfen.Über den Eintrag des H in den Fahrzeugbrief entscheidet einzig und allein der TÜV Prüfingenieur,zu dem ihr fahrt.Genauso kann dieser das H bei einer Tüvuntersuchung auch wieder ab erkennen.Das Regelwerk soll in Zukunft wesentlich strenger ausgelegt werden,da mittlerweile immer mehr Oldtimer als Alltagsfahrzeuge bei Wind und Wetter missbraucht und abgerockt werden.Dieses Vorhaben wird natürlich auch von den Versicherungen unterstützt,da sich bei diesen auch die Schadensfälle häufen.
Gruß Reiner
Wenn ich lese, dass man unter dem H-Kennzeichen „kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut“ versteht,
käme ich erst einmal nicht auf den Gedanken einem Explorer das H zu verpassen.
Nutze ihn ja noch täglich, weis auch nicht wie es aussieht wenn er die 30 Jahre voll hat.
Mir wäre auch der Aufwand zum H zu stressig und der Ausgang kann auch ungewiss sein denke ich.
Wenn man Vorteile
- günstigere KFZ Steuer
- Bewegen in Umweltzonen
- günstigere Versicherungstarife (evtl. mit Auflagen?)
und Nachteile
- Oldtimergutachten erstellen lassen + Zulassungskosten
- Bei jeder HU wird der H-Zustand neu überprüft, -> extra Kosten
- verbrauchte Alltagsfahrzeuge erhalten in der Regel kein H, Zustand muss "gut" sein
- ???
miteinander vergleicht, dann wird das jeder für sich entscheiden
ob es überhaupt Sinn macht den Aufwand zu betreiben.
Eine Wertsteigerung erfährt der Explorer bestimmt nicht, was aber nicht bedeutet
ihn nicht weiter zu erhalten.
Wolle
Erst mal vielen Dank für die Denkanstöße.
Nun das mit den zusätzlichen Prüfung und den Kosten muss ich mal Nachfragen was da so bei uns anfällt.
Auch mal schauen wieviel KM in der letzten Zeit gefahren wurden.
30 ist ja mein Einser inzwischen.
Hallo,
die Vorteile hat der Wolfgang schon genannt.Bei den Versicherungen(es gibt da ca.ein Dutzend am Markt),kommt es auf deren Bedingungen an.Ein Alltagsfahrzeug wird aber von fast allen verlangt.Man muß halt eben sehr vergleichen.
Was die Nachteile angehen soll,Zulassung und Tüv sind nicht teurer als bei jedem anderen Explorer auch.Ein Gutachten ist in der Regel für die Versicherung von Nöten,wirklich nicht teuer,und bei jedem 30 Jährigen Fahrzeug mit H hat ja auch schon eine Wertsteigerung stattgefunden.Dieses Gutachten ist für jeden unverschuldeten Unfall wichtig,denn sonst wird von der gegnerischen Versicherung nur der Zeitwert angerechnet.Wir sind mit unseren Oldtimern beim ADAC versichert,denn als langjährige Mitglieder gibt es dort noch mal extra Rabatte,und die Gutachten lasse ich immer von einem Gutachterbüro machen,welches Classic Data angeschlossen ist.
LG Reiner
Hallo,
es kommt darauf an,wie das Fahrzeug im Wert steigt.Bei meinem Commodore wurde das letzte Wertgutachten vor 14 Jahren mit 9500€ benannt.Mittlerweile liegt der Wert bei ca.23-25000 € bei gleich gebliebenen Pflegezustand 2.Also wird es mal wieder Zeit,ein neues Gutachten anfertigen zu lassen.
LG Reiner
Ein Oldtimer-Gutachten nach §23 lasse ich von meinem DEKRA Prüfer auf alle Fälle nächstes Jahr für meinen 94er machen.
Dann zulassen ... eine Saison selber fahren ... und dann verkaufen.
So der Plan.
Irgendwann muss ja auch mal wieder Platz für neues geschaffen werden ....
Habe heute bei der GTÜ vor Ort nachgefragt.
Kosten Stand 07.2023 195 Euro.
Beinhaltet TUV, AU und das Gutachten für das H-Kennzeichen. Hab vergessen zu fragen ob auch ein Wertgutachten enthalten ist.
Wie Rainer geschrieben hat wurde ich darauf hingewiesen dass es nur komplett geht. Restliche TÜV Laufzeit geht verloren.
Dachte dann ok nächstes Jahr vielleicht. Wieder zu Hause und auf den TÜV geschaut. Uns 1 Monat schon drüber
Gut dann kann ich ihn ja gleich passend machen.
Ach ja, die meinten geht erst exakt ab Tag der Erstzulassung. Also das Jahr reicht nicht.
Ich werde berichten
Alles anzeigenHabe heute bei der GTÜ vor Ort nachgefragt.
Kosten Stand 07.2023 195 Euro.
Beinhaltet TUV, AU und das Gutachten für das H-Kennzeichen. Hab vergessen zu fragen ob auch ein Wertgutachten enthalten ist.
Wie Rainer geschrieben hat wurde ich darauf hingewiesen dass es nur komplett geht. Restliche TÜV Laufzeit geht verloren.
Dachte dann ok nächstes Jahr vielleicht. Wieder zu Hause und auf den TÜV geschaut. Uns 1 Monat schon drüber
Gut dann kann ich ihn ja gleich passend machen.
Ach ja, die meinten geht erst exakt ab Tag der Erstzulassung. Also das Jahr reicht nicht.
Ich werde berichten
Nicht vergessen, ummelden und neue Kennzeichen werden dazu auch noch benötigt. Das ganze beinhaltet kein Wertgutachten, manche Versicherung fordern dieses im Nachgang (z.B. ADAC) . Die kosten für ein Classic Data Gutachten beliefen sich damals (2018) auf 180€.
Genau wie Uli es schreibt, es wird explizit auch das EZ Datum geschaut.
Wollte heute zur GTÜ und HU , AU und eventuell das Gutachten zum H machen. Hat sich erstmal erledigt. Feststellbremse tot. Seil gerissen oder ausgehängt. Erst mal reparieren
Wie schätzt du denn den Rest ein,
kommen da noch mehr "Überraschungen"
Wolle
Wie schätzt du denn den Rest ein,
kommen da noch mehr "Überraschungen"
Wolle
Ja die Doclegs müssen eventuell neu. Motorhaube Klarlack abgeblitzt. Stoßstange vorne nochmal nachlakieren. Und mal sehen was ich darunter noch finde.
Dann ist wohl noch Einiges zu tun vor dem H ...
Wolle
Dann ist wohl noch Einiges zu tun vor dem H ...
Wolle
Ich fürchte auch. Denke mach ihn TÜV fertig fahre hin und probiere es um zu sehen was die sagen dazu. Interessiert mich. Denke ohne zu zahlen sagen die mir nix. Kann ich irgendwie auch verstehen falls es so ist.
Bei uns kosten Beratungen bei Dekra und TÜV nichts. Die haben auch richtig Ahnung von der H-Abnahme.
Hi Leute,
der letzte Beitrag ist zwar schon etwas länger her, jedoch möchte ich mich nach langer Abstinenz nun auch mal wieder äußern, da ich einen älteren Ford mit H-Kennzeichen fahre.
Im Prinzip wurde das wichtigste bereits gesagt. Jedoch kann ich auch mal kurz aus meinem Erfahrungsschatz plaudern:
- für das H-Kennzeichen muss das "23er" Gutachten gemacht werden
- Umbauten sind bei den Exen nicht notwendig, da ja die meisten "Euro"-Versionen fahren (da spart man schonmal viel Geld)
- in der Regel reicht eine Kurzbewertung aus, da es sich bei den Exen um keine teuren Exoten handelt
- wer natürlich ein vollumfängliches Wertgutachten machen möchte, ist mit ca. 500€ dabei (Kurzbewertung ca. 150€-200€)
- Kurzbewertung/Wertgutachten sind Pflicht, sonst keine Versicherung
- Kurzbewertung/Wertgutachten beinhalten in der Regel bereits eine Steigerung des Marktwertes vom Fahrzeug
- die Höhe der Versicherungsbeiträge errechnet sich aus dem Wert des Fahrzeugs (je höher der Wert, desto höher die Beiträge)
- es muss ein Nachweis erfolgen, dass Zugriff auf ein Alltagsfahrzeug besteht
- das Alltagsfahrzeug muss nicht zwangsläufig auf euch angemeldet sein (z.B. Ehepartner)
- die meisten Versicherungen geben eine jährliche Laufleistung vor (z.B. 5.000km, 7.000km, usw)
- der Steuersatz beträgt für KFZ pauschal 192€ im Jahr (gerade bei hubraumlastigen Motoren sinnvoll)
Ich fahre einen 73er Ford LTD Country Squire mit einem 429er Big Block (7l Hubraum)
- Steuer: 192€/Jahr
- Versicherung (ADAC): 7.000km/Jahr, 262€/Jahr (Haftpflicht + Vollkasko)
- dazu kommt noch der ADAC-Mitgliedsbeitrag von ca. 54€ im Jahr
- sind zusammen 508€/Jahr - bzw. knapp 43€/Monat
- Sprit und Reparaturen natürlich nicht mitgerechnet
So günstig konnte ich meine Ex-Exe nicht unterhalten.
Viel Spaß bei den weiteren Überlegungen,
Benni
Moin Benni
Genau so ist es.
Aber da muß ich mal einhaken.
Ich habe die Laufleistung auf meine Verhältnisse anpassen können (je mehr, desto teurer).
Ich habe die Alten bei der Allianz versichert. Die sind - bei gleichen Leistungen - deutlich günstiger wie der ADAC.
Und ich brauche keine Mitgliedschaft irgendwo.
Ach ja, die versichern auch nach den o.g. Bedingungen auch Joungtimer (ab 20 Jahren)
Da hast du vollkommen recht. Die gewünschte jährliche Laufleistung beeinflusst natürlich auch den Versicherungsbeitrag. Als ich vor der Anmeldung des LTD verglichen habe, war die Allianz teurer als der ADAC, sogar mit der Mitgliedschaft...
Ich bin zufrieden mit dem ADAC. Aber das kann ja jeder für sich entscheiden.
Es gibt auch ein paar Infos bei mir. Ich musst ja zum TÜV. Wieder jemand angezeigt. Aber zu früh und hat nix gekosten außer Arbeit die eh angefallen wäre.
Bei der Prüfung dann nebenbei gefragt und e wurde auch gleich ein paar Dinge bemängelt für das H Kennzeichen. Für den TÜV aber nicht relevant.
Mache ein paar Bilder mit den Beanstandungen.
Was wurde denn bemängelt?
Den Zustand. Neuer TÜV hat er ja bekommen
Es war kein offizieller Anlauf auf das H-Kennzeichen. Nur mal eine Einschätzung.
Stoßstange die Lackstellen und Rostansätze
Gummi Heckscheibe rissig
Lack an der Hecksäule
Unterschiedliche Silbertone. OK Stoßstange vorne ist nur provisorisch bearbeitet. Die Plastikteile sind wirklich unterschiedlich im Farbton.
Lack Motorhaube
Sitze dürfen keine Risse oder zu starken Verschleiß aufweisen
Schutzlack Schwellerreparatur nicht in Wagenfarbe.
mal sehen wann ich Zeit finde das anzugehen. Gefällt mir so auch nicht. Aber erst mal die Handbremse richten.
Ja, die Ansprüche für de H-Abnahme werden immer schärfer.
Das liegt im wesentlichen daran, daß früher auch sehr "patnierte" Karren die Abnahme bekommen haben.
Mittlerweile wird meiner Meinung nach aber etwas übertrieben.
Ein Fahrzeug sollte seine Geschichte "erzählen" können und nicht auf Neuzustand restauriert sein.
Darin liegt für mich der Reitz eines historischen Kraftfahrzeuges.
Ansonsten wird aus der H-Geschichte eine äußerst elitäre Nummer. Und das wäre nicht schön.
Es geht vermutlich auch darum dass es genug Leute gibt die sich ein H-Kennzeichen holen wollen - einfach nur um Steuern zu sparen - dann aber den Wagen als Tagesfahrzeug nutzen.
Ich denke mal deshalb werden die Ansprüche/Vorgaben für das H-Kennzeichen höher - um solche Nutzung zu verhindern.
Es ist fast immer so, wenn einige meinen Lücken nicht korrekt nutzen zu können.
Irgendwann ziehen dann die Vorgaben an. Und leiden müssen dann die, die nichts dafür können.