Projekt: 95er Ford Explorer Umbau

  • Wie geschrieben, der Profi hat da ´ne halbe Stunde alle Klimabauteile akribisch abgesucht und nix gefunden. Ich glaube schon, das der sich Mühe gegeben hat.


    Ich werde mal die ganze Lüfter-/Klimaeinheit ausbauen.

    Trockner muss/wird dann eh auch neu.


    Na ja ... und der Klimakühler kann dann auch mal raus. Überall mal neuer Lack dran, und neue Dichtungen.


    Das übliche Spiel halt. :--:



    Der TÜV-Mensch sagte mir, nach seinen Unterlagen bin ich seit 2015 sagenhafte 2000km mit dem Fahrzeug gefahren.

    Da kann schon mal was kaputt gehen ...:crazy:

  • Heute konnte ich mal einen Blick auf den Verdampfer werfen.

    Ich vermute dann doch, das der es hinter sich hat.


    Hier sieht man ein Teil von dem durch die Öffnung wo vorher der Lüftermotor saß.

    Sieht nicht mehr ganz so fit aus.

    Da muss es wohl bei der einen oder anderen Off-Road Aktion den Schlamm bis in die Lüftung reingespritzt haben. :rolleyes:


    Verdampfer 1.JPG



    Gelegenheit hatte ich dazu, weil ich bei dem den Lüftermotor und den Widerstand gewechselt hatte.


    Lüfter 1.JPG


    Lüfter 2.JPG



    Dieser Lüfterwiderstand sah noch übler aus als der aus dem schwarzen.

    Grundsätzlich hat er schon noch funktioniert. Hier aber auch nur bei Stufe 1-3 so halblau.


    Widerstand 9.JPG



    Theoretisch hätte ich mir das auch alles sparen können, weil der ganze Kasten ja demnächst eh raus muss und ein neuer Verdampfer eingebaut wird.

    Aber so funktioniert bis auf die Klima alles und er ist jederzeit einsatzfähig. :)

  • Ich will mal das Thema wieder aufgreifen.

    Da hat sich mittlerweile doch wieder einiges an dem Fahrzeug getan. Auch ungeplanterweise ... :--:


    Die Fakten zuerst: TÜV ist wieder abgelaufen. Und dabei bin ich keine 10km nach dem letzten TÜV-Bericht gefahren.

    Weil eine Anmeldung zum Winterauto ein - eigentlich schon lange angekündigter - Motorschaden verhinderte.


    Aber der Reihe nach.

    Wasserverlust hatte der OHV-Motor ja schon ein paar Jahre lang. Immer mal ein bisschen. Speziell bei kalten Temperaturen.

    Da wurde wohl der Riß im Zylinderkopf am größten. War aber nie soviel, das der Motor nicht nach ein paar humpelten Runden im Kalten dann doch rund lief. Bis es halt dann nicht mehr so war. Der Motorrundlauf erholte sich nicht mehr.

    Und das kurz vor der geplanten Anmeldung. :(

    Also musste der hellblaue dann doch wieder durch den letzten Winter fahren. Denn so schnell war das Problem aus zeitlichen und praktischen Gründen nicht zu beheben.


    Auch hatte ich noch nie Zylinderköpfe bei eingebautem Motor gewechselt.

    Das hatte ich dann aber Anfang des Jahres bei meinem 92er "geübt". Der hatte ja das gleiche Problem.

    Habe dabei gemerkt, das der Wechsel der Zylinderköpfe bei eingebautem Motor doch ganz gut geht.


    Hier nochmal der 92er halb fertig:


    Story 59.JPG



    Kleines Problem bzw. der Unterschied zum 92er war nur, das der Motor vom 95er durch den verbauten 3" Bodylift etwas tiefer im Motorraum steckte.

    Da waren dann halt andere Arbeitspositionen notwendig. :biggrins:


    Zylinderkopf 1.jpg



    Zylinderkopf 2.jpg



    Musste halt durch.

    Auf der anderen Seite ist alles was von unten gearbeitet und geschraubt werden muss einfacher.


    Für Zündkerzen, Krümmer etc. ist einfach mehr Platz da.

    Wobei ich hier das zweifelhafte Glück hatte, vier von vier Krümmerschrauben abzureißen. :crazy:

    Beim diesen Anblick ahnt man das sicher schon:


    Zylinderkopf 27.jpg


    Zylinderkopf 28.jpg



    Egal, kommen halt auch hier neue M12 Gewindestangen-Bolzen rein wie schon bei dem 92er.


    Also alles demontiert bis runter zum Block.

    Ja, sah alles nicht mehr so toll aus, aber bis auf wenige Wasserspuren in Zylinder 3+4 waren keine Ausbrüche oder gar Rost zu erkennen.


    Zylinderkopf 9.jpg


    Zylinderkopf 10.jpg


    Zylinderkopf 6.jpg


    Zylinderkopf 12.jpg



    Hier sieht man im Deckel, das das Wasser eher auf der Fahrerseite sein Unwesen getrieben haben muss.


    Zylinderkopf 11.jpg



    Da wusste ich aber noch nicht, was mich noch erwartet.

    Ich war voller Zuversicht, den Motor mit den vorhandenen Mitteln und ein paar neuen Dichtungen wieder flott zu kriegen.

    Kam dann aber doch etwas anders ....

  • ... die Jonker Variante?

    Ja, deine Ahnung geht genau in die richtige Richtung.

    Wobei das nicht so geplant war.

    Hatte ja mehrere Zylinderköpfe da. Zugekaufte + die auf den diversen Motoren. Am Ende stellte sich allerding heraus, das von 8 Zylinderköpfen ganze 5 Stück gerissen waren.

    Hatte also am Ende einen Haufen Schrott zu liegen und einen Zylinderkopf zuwenig. :crazy:


    Zylinderkopf 3.jpg



    Hier waren also beide Zylinderköpfe gerissen. Und zwar auch genau da, wo auch alle anderen defekt waren.

    Immer am Zylinder 3 und 4.

    Da man ja die Zylinderköpfe rechts und links verbauen kann, also auch immer an ein und derselben Stelle zwischen den Ein- und Auslassventil.


    Zylinderkopf 4.jpg


    Zylinderkopf 5.jpg



    Die Frage die sich mir stellt: Ein Problem vom Zylinderkopf selber ? Gibt es da Infos ?

    Oder ein grundsätzliches Kühlproblem ?


    Mir ist aufgefallen, das ich wohl dem Kühlwassersystem nie die Aufmerksamkeit geschenkt habe die ggf. notwendig ist.

    Die Wasserkanäle waren bei allen OHV-Motoren, die ich oben geöffnet hatte immer dermaßen mit Schmotter zugesetzt, das da schon zwangsläufig an diversen Stellen - ggf. genau einmal vorne links und hinten rechts (in Fahrtrichtung) - zuwenig Kühlwasser zirkuliert.



    o.k. Diagnose war klar. Konsequenz war nun - doch einmal alles neu.

    Die Zeit und die zusätzliche Kohle hatte ich aber da nicht eingeplant, und deshalb erst einmal alles wieder zusammen gebaut. Also den einen intakten Kopf drauf und den am wenigsten gerissenen. Alles so wieder montiert, das der Explorer zur Not auch gefahren werden konnte.


    Der intakte Kopf ist der letztens schon lackierte ...


    Zylinderkopf 17.jpg



    Parallel dazu hatte ich auch alle Bauteile der Klimaanlage demontiert und akribisch geprüft.


    Da sammelt sich was an imLaufe der Jahre:


    Klima 1.jpg


    Und auch den Klimakondensator und Wärmetauscher gegen Undichtigkeiten mittels Unterdruck geprüft.

    Da und auch sonst waren am System keine Auffälligkeiten festzustellen.

    Also alles mit neuen Dichtungen versehen und wieder zusammen gebaut.


    Klima 2.jpg


    Bin mal gespannt, ob sie nach dem Neubefüllen endlich mal dicht ist.



    Ein paar Tage/Wochen gingen wieder in´s Land.

    Dann die Kleinanzeigenofferte des Holländers von oben kontaktiert und nach ein paar Nachrichten und dem Überweisen von 350,90 € hatte ich zwei nagelneue Zylinderköpfe auf den Tisch zu liegen.

    Übrigens, was nicht so klar in der Anzeige rüber kommt - unter Dichtungen ist die Zylinderkopfdichtung gemeint.

    Ist also quasi das Komplettpaket, was es mit Sicherheit nirgendwo günstiger gibt.


    Zylinderkopf 13.jpg

    Viele Grüsse ... Falk

    Einmal editiert, zuletzt von Falk4x4 ()

  • Ein Problem vom Zylinderkopf selber ? Gibt es da Infos ?

    Meine mich daran zu erinnern, dass es von den OHV Köpfen verschiedene/verstärkte Ausführungen gab.

    Hatte das mal im US Forum herausgelesen, ist aber schon sehr lange her, kann daher keine

    Angaben dazu machen ob bestimmte Köpfe dann keine Ausfallerscheinungen mehr bekommen haben.

    Da die OHV Köpfe an den verschiedensten Stellen reißen können ist es wohl eher ein Fertigungs/Legierungsproblem,

    eher weniger ein Kühlproblem.

    Müssen nicht die Köpfe und der Rumpf exakt plan sein, damit es beim richtigen Anziehen

    keine "Verspannungen" gibt?


    Als ich die Köpfe vom Ersatz SOHC Motor runter hatte waren die Kühlkanalöffnungen ebenfalls fast alle zugesetzt.

    Habe dann mechanisch sowie chemisch gereinigt (Köpfe/Block) und gespühlt,

    es kam eine dicke braune Pampe aus dem Block.


    Sicherlich kann es nicht schaden das Glykolgeschich alle paar Jahre zu wechseln,

    ob es das Zusetzen der Kühlkanale jedoch verhindern kann ist fraglich.


    Wie der Holländer schon lange Zeit diesen günstigen Preis halten kann

    ist echt erstaunlich, die sehen aber chic aus.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Die Köpfe sollten schon gut geplant sein. Der Block muß der dafür ausgebaut sein und denn muß auch eine entsprechend große Vorrichtung zum schleifen da sein.
    Um kleine Unebenheiten zu eliminieren ist ja die Dichtung da.


    Der Holländer soll Gerüchten zur Folge vor ewigen Zeiten alle Produktionsreste der Köpfe in Köln gekauft haben.

  • Ja, vermute auch, das der schlaue Fuchs sich damals alles an Land gezogen hat. Warum auch nicht ...


    Zur Qualität muss man sagen, das man sich die Köpfe schon vor dem Einbau mal genau anschauen sollte.

    Man sieht doch, das die schon ewig gelagert werden und ggf. das eine oder andere mal auch umgestapelt worden sind.

    Eventuell ist jetzt auch nur noch die B-Ware übrig.


    Jedenfalls waren da schon einige Stoßecken, wo sich das doch recht weiche Gußmaterial verformt hatte.

    Ich habe diese Stellen mit der Hand aber recht einfach wieder plan schleifen können.


    Zylinderkopf 20.jpg


    Ansonsten sind die Köpfe aber grundsätzlich gut und von ausreichender Qualität.


    Einen Unterschied zu den ehemals verbauten ist nicht zu erkennen. Form, Beschriftung etc. ... alles gleich.

    Gehe deswegen nicht davon aus, das da irgendwann mal was geändert wurde.

  • Die Montage der neuen Zylinderköpfe war dann recht fix gemacht.

    Alle Schrauben waren ja schon einmal gelöst und die Handgriffe waren bekannt.


    Auf ein Neues:


    Zylinderkopf 19.jpg



    Verwendet hatte ich von RA diesen Dichtungssatz.

    --> https://www.rockauto.com/de/mo…c=1119642&pt=5416&jsn=649


    Ist der Einzige, wo auch neue Zylinderkopfschrauben mit dabei sind. 8)


    Zylinderkopf 23.jpg



    Nachteil: Qualitativ stellenweise im Vergleich abfallend.

    Die mitgelieferten Distanzringe für die Ventildeckeldichtung waren zu groß, oder die Bohrungen in der Korkdichtung zu klein. Habe sie bei der Montage weggelassen, die Ventildeckel gegen Verzug geprüft und alles sinnig nach Drehmomentvorgaben angezogen. Sollt dicht sein.


    Auch die Zylinderkopfdichtung ist vom Holländer optisch schon besser.

    Breiterer Dichtungsring an den Zylindern und jeweils komplette Dichtung um jede wasserführende Öffnung.


    Im Bild unten:


    Zylinderkopf 22.jpg



    Ansonsten - problemlose Montage.

    Frickeligste Teil ist der Krümmer fahrerseitig. Das Rohr zum AGR-Ventil bekommt man einfach nie gelöst. Das ist nach 20 Jahren immer zu einer Einheit mit dem Krümmer geworden. Dadurch halt etwas Platzprobleme zum montieren und verschrauben.


    Auf halben Weg:


    Zylinderkopf 24.jpg



    Nach der Montage Öl und Wasser wieder aufgefüllt, das Benzinpumpenrelais gezogen und Öldruck aufgebaut.


    Danach gleichmal alle Zylinder auf Kompression geprüft. Wollt es nur mal wissen .... :)


    Zylinderkopf 25.jpg



    Alles paletti: #jubel# ... und scheinbar alles richtig gemacht.


    Zylinderkopf 26.jpg



    Laufen tut der Motor sehr sauber. Im kalten wie im warmen.


    Gefahren bin ich noch nicht.

    War zwar ein TÜV-Termin für diese Woche geplant .... nur dem Auspuff / Hauptschalldämpfer fiel es ein undicht zu werden.

    Nächste Baustelle .... :rolleyes:

  • Thema Auspuff ist auch abgehakt.


    Habe den --> https://www.rockauto.com/de/mo…c=1119642&pt=5872&jsn=590 geordert.

    Mit paar neuen Schrauben und U-Bügeln waren dann ca. 110,- € fällig.


    Passt aber ganz gut an die Serienverrohrung.


    Auspuff neu 1.JPG



    Daneben doch noch einiges an Elektrikproblemchen gehabt.

    Fensterhebermotor Fahrertür musste auf Trab gebracht werden. Das Hebegestänge neu eingefettet und den Motor mal direkt an die Batterie angeschlossen und laufen lassen... und schon tut er es wieder.


    Der Pfeil zeigt auf den Stecker/Direktanschluss vom FH-Motor.


    FH-Motorstecker.JPG



    Blinkerrelais und Blinker-/Lichtschalter waren wohl stellenweise korrodiert oder bzw. gehängt.

    Ging erst nach mehrmaligen wackeln, fummeln, klopfen wieder vernünftig.

    Wie ich auch sagen muss, das speziell der Elektrik längere Standzeiten nicht gut tun.

    Diverse andere Relais und Leuchten funktionierten auch erst nach "Aufforderung". :ditsch:


    Die gekürzte Niveauregulierungsstange war abgebrochen.

    Sicher weil ich einmal die Achse frei hängen lies.

    Habe die Situation genutzt und eine verstellbare eingebaut.

    Ist nicht ganz so kurz. Muss aber bei der grundsätzlichen Fahrzeughöhe auch nicht sein, das der Kompressor immer bis zum maximum pumpen muss.


    Die Stange ist von Kopf zu Kopf jetzt ca. 18cm lang.


    Niveauregulierung.JPG



    Wischwasserpumpe vorne muss ich noch checken.

    Ansonsten funktioniert alles notwendige soweit.


    Gestern mal eine kurze Probefahrt zum TÜV gemacht.

    Lief soweit ganz gut, Bis auf das der Motor plötzlich bei Halbgas oder auch schon im Stand bei eingelegtem Gang Fehlzündungen produzierte.

    Hörte sich an wie bei einem pupertierendem Golf GTI :--:

    Leistung war auch eher mangelhaft.


    Habe heute mal nach der Ursache geforscht und bin recht schnell fündig geworden.

    Das Zündkabel auf Kerze 4 war lose ... warum auch immer. Kleine Ursache ...


    Um das Spritsystem muss ich mich nochmal kümmern.

    Bei Halbgas läuft der Motor noch nicht so schön wie er könnte.

    Wird sicher alter Sprit mit verklebten Düsen o.ä. sein.

    Werde mal das "Wundermittel" von LiquiMoly Injection-Reiniger probieren und mal ein/zwei Tankfüllungen verbraten.

    Mal schauen ob es was bringt.


    Nächste Woche TÜV-Termin. :)

  • Alle Gute für den TÜV und :thumbup:

    (Feststellbremse zieht?)

    Danke !

    TÜV diese Woche mit gut bestanden.

    Feststellbremse ist laut Bericht vorhanden. :rolleyes: Der übliche Satz/Hinweis: "... an der Verschleißgrenze".

    Ansonsten ohne Mängel.


    032 Ford Explorer TÜV 11-23.JPG



    Offiziell auf der Straße ist er auch schon.

    Habe sogar meine alten Kennzeichen wieder verwenden können. :)


    033 Ford Explorer TÜV 11-23.JPG




    Motor läuft noch nicht in allen Bereichen optimal.

    Deswegen demnächst: Zündgeschirr wechseln. Kerzen und Kabel. Ist sicher auch schon alles 15 Jahre alt.

  • Nun, die ersten 100km sind abgespult.


    Nach dem Zündkerzenwechsel schon besser. Aber noch nicht optimal.

    Mal schauen, was der Zündkabeltausch bewirkt.


    Zündkerzen kann man bei dem gefühlt aus der Entfernung rein werfen.

    Auf der Beifahrerseite muss ich noch nicht mal das Rad dazu abmontieren. :biggrins:


    Zündkerzen 1.JPG



    Zündkerzen von Bosch.

    Den voreingestellten Elektrodenabstand von 0,75mm habe ich beibehalten.


    Zündkerzen 2.JPG



    Nächste Baustelle ... Anlasser.

    Hat mich zwei mal im Stich gelassen. Vermute Verschleiß der Kohlen. Denn nach jeweils einem Klaps auf den Hinterkopf :ditsch: hat er dann doch seine Arbeit getan.



    Irgendwas ist immer ...

  • Vielleicht interessant zu wissen ... der etwas unruhige Motorlauf resultierte m.E. letzendlich aus einem Zündkabel an der falschen Stelle.


    Linke und rechte Bank sind ja von der Zündkabellänge doch schon sehr unterschiedlich.

    Irgendwann hatte ich auch mal eine Satz durchgemessen, und festgestellt, das die Ohm-Werte von den kurzen doch schon etwas von den langen abgewichen sind.


    Beispielfoto von meinem 94er OHV:

    Oben Fahrerseite, unten Beifahrerseite


    Explorer OHV Zündkabel 1.JPG



    Das hat wohl auch Auswirkungen, wenn man mal ein langes Zündkabel - warum auch immer - auf der Beifahrerbank verbaut.


    Jedenfalls war bei mir wohl mal als vorübergehender :rolleyes: Ersatz irgendwann mal so ein langes Kabel auf den Zylinder 1 gesteckt worden.

    Dachte mir: das änderst du erst mal. Mal schauen was passiert. Und habe dort ein korrektes kurze Zündkabel verbaut.


    Was soll ich sagen - der Motor läuft wesentlich besser. Fast schon optimal ... für einen OHV. :thumbsup:




    Kann es sein, das die Zündung vom Steuergerät so feinfühlig programmiert ist, das die schon mit einem zu langem Zündkabel an dem falschen Zylinder etwas aus dem Takt gerät ?



    Neue Kabel kommen trotzdem irgendwann mal rein. Aber halt erst nach der nächsten RA-Bestellung. :)

  • Falk4x4

    Es ist sehr unwahrscheinlich dass das Steuergerät das erkennt. Eher eine Kombination aus defektem / angeschlagenem Zündkabel und verschlissener Zündkerze.

    Die Exe zündet ja immer in zwei Zylinder gleichzeitig.


    Nähere Informationen


    Denke kommt aus der Richtung.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Falk4x4

    Es ist sehr unwahrscheinlich dass das Steuergerät das erkennt. Eher eine Kombination aus defektem / angeschlagenem Zündkabel und verschlissener Zündkerze.

    Durchaus möglich, das auch das verkehrte lange Zündkabel eine Macke hatte.


    Falk4x4

    Die Exe zündet ja immer in zwei Zylinder gleichzeitig.

    Klar, aber irrelevant. Die eine Zündung geht ja quasi immer in´s Leere.



    Vermute aber schon einen minimalen Unterschied Zündungseitig zwischen linker und rechter Bank.


    Ich weiß nur, das zumindest beim OHV im Auslieferungszustand damals original unterschiedliche Ford-Zündkerzen rechts/links verbaut worden sind. Irgendwas mit verschiedenen Elektroden ...

    Eventuell eine Maßnahme um den Längenunterschieden/elektr. Eigenschaften der Zündkabel zwischen rechts/links entgegen zu wirken ? :denk:


    Achtet man heute nur nicht mehr darauf, da die OHV-Eisenklumpen eh alle mehr oder weniger vor sich hinrumpeln ... :rolleyes:

  • Die verschiedenen Elektoden hatten was mit dem Abbrand zu tun. Bin jetzt nicht mehr sicher aber glaub der Grund waren die niedrigeren Kosten für die Kerzen. Die Kerzen die wir kaufen sind alle gleich gut. Also für beide Seiten geeignet. Hab mal irgendwo die von dir Falk4x4 erwähnt Info gelesen. Diese Kerzen gab es nur im Werk oder in der Werkswerkstatt. Nicht im Freien Markt. Probleme entstanden wenn die Werkstatt diese ausgebaut hat und dann nicht mehr auf der richtigen Seite eingebaut hat. Schnellerer Verschleiß.


    Es ist zwar egal ob ins Leere gezündet wird aber was ich mit der Info rüber bringen will ist dass wenn eine Seite nicht korrekt arbeitet (Kerze und oder Kabel) die andere Seite dann auch nicht mehr "sauber" arbeitet. Beide Seiten gehören zum Stromkreis. Also immer 2 Kerzen, 2 Kabel und die dazugehörige Spule. Gibt somit 3 Zündkreise.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Verstehe.

    Dadurch das ja immer zwei Zylinder jeweils von linker und rechter Bank gleichzeitig gezündet werden, ist die unterschiedliche Länge der Zündkabel egal. In der Summe sind die drei Paare ja fast gleich lang.


    Wenn aber ein Fehler in einem Zündkreis erscheint, dupliziert sich dieser gefühlt und spürbar.

  • Zündkerzen von Bosch.

    Den voreingestellten Elektrodenabstand von 0,75mm habe ich beibehalten.

    Moin,


    da ich seit meiner Ausbildung ein Ford Kind bin kann ich sagen und nur den Hinweis aussprechen das Bosch Zündkerzen nicht in einen Ford gehören es sei den man möchte das er wirklich bescheiden dahindümpelt da nutzt auch kein Elektrodenabstand. :lesen:


    Hier sind ausschließlich Motorcraft oder NGK zu verbauen damit ist eine gute Laufkultur und saubere Zündung jedes einzelnen Zylinders gewährleistet wird.


    Aus meiner Werkstatterfahrung kann ich auch jedem nur abraten Bosch Materialien zu verbauen, Filter gehen vielleicht noch aber z.B. generalüberholte Generatoren sind ein Paradebeispiel der Inkompetenz bei Bosch :ditsch: . Ich hab es immer wieder da die Kunden es wünschten versucht und bin damit sehr oft auf die Nase gefallen und hatte die Reklamationsabwicklung am hals in Sachen Generatoren. Jetzt werden nur Hella und Denso als Neuteil verbaut und siehe da 0% Reklamation.

    Aber ich schweife zu weit aus :crazy:

    Sorry Falk4x4 aber beim Thema Bosch bin ich echt ein gebrandmarktes Kind. :wut:

    Weiterhin viel Erfolg #jubel# :prost:


    Gruß


    Andre


    Daten zu unserem dritten Kind #jubel#

    Ford Explorer Bj. 1996 mit 115KW selbst generalüberholten Motor bei 200Tkm in der Farbe BerryRed Metallic, komplettes originales Ford AirRide System vorne + hinten nachgerüstet, orig. automatisch abtönender Spiegel nachgerüstet u.v.m :lesen::crazy:

    Es ist mir eine Freude ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein :prost::deal:

  • Hier sind ausschließlich Motorcraft oder NGK zu verbauen damit ist eine gute Laufkultur und saubere Zündung jedes einzelnen Zylinders gewährleistet wird.


    Aus meiner Werkstatterfahrung kann ich auch jedem nur abraten Bosch Materialien zu verbauen

    beim Thema Bosch bin ich echt ein gebrandmarktes Kind. :wut:

    Andre, da bist du nicht alleine :biggrins:

  • Denke, dass man Falk nicht mitteilen muss welche Marke von Zündkerzen verbaut werden sollte.

    Die Meinungen über Marken gehen da seit je her auseinander, geht es da nicht eher um die Haltbarkeit

    als um die Laufkultur? Die hängt ja von vielen Faktoren ab.


    Im Laufe der Zeit hat sich die Qualität/Fertigung/Endkontrolle geändert, nicht immer zum Positiven.

    Mit dem Thema Bosch Lima muss ich leider zugeben, dass da was im Argen ist.

    Die letzte neue BOSCH AL7543N verhält sich nicht wie gewünscht (elektronisches Pfeifen wenn kalt,

    Leistung bricht ein wenn kräftige Verbraucher zugeschaltet werden).


    der Motor läuft wesentlich besser. Fast schon optimal ... für einen OHV.

    Kenne den OHV zwar nicht, aber was bedeutet optimal für dich?


    Wir haben die Kisten schon so lange und sind sicherlich so sensibel

    um festzustellen ob etwas nicht ganz optimal läuft.

    Das Optimum wird man bei den Laufleistungen der Motoren eh nicht

    aufrecht erhalten können, ohne größere Investitionen.

    Ist es nicht so, dass wir die Kisten soweit am Leben erhalten wie es geht

    und damit über den TÜV zu kommen?

    (Mir geht es mitlerweile jedenfalls so)


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Denke, dass man Falk nicht mitteilen muss welche Marke von Zündkerzen verbaut werden sollte.

    Die Meinungen über Marken gehen da seit je her auseinander, geht es da nicht eher um die Haltbarkeit

    als um die Laufkultur? Die hängt ja von vielen Faktoren ab.


    Wolle

    Klar sag ich hier keinem was er verbauen soll "Freies Land Freie Teile Wahl"


    Ich kann nur aus Erfahrung mit Beginn meiner Ausbildung in einer Ford Hauptniederlassung berichten das unzählige Kunden die durch diese Marke selbst Probleme in den einen oder anderen Ford gezaubert hatten zu uns kamen da sie nicht mehr wussten wie es weiter gehen soll und siehe da, nachdem wir wieder Motorcraft eingebaut hatten war alles wieder so wie es sollte. Das zog sich bis zum heutigen Tage durch deshalb wurde mir das so beigebracht und ich gebe das seither auch weiter weil sich an der Qualität von diesem Hersteller seither nichts geändert hat. "Egal wieviel Elektroden die Zündkerzen auch bekamen"

    Weiterhin viel Erfolg #jubel# :prost:


    Gruß


    Andre


    Daten zu unserem dritten Kind #jubel#

    Ford Explorer Bj. 1996 mit 115KW selbst generalüberholten Motor bei 200Tkm in der Farbe BerryRed Metallic, komplettes originales Ford AirRide System vorne + hinten nachgerüstet, orig. automatisch abtönender Spiegel nachgerüstet u.v.m :lesen::crazy:

    Es ist mir eine Freude ein Teil dieser Gemeinschaft zu sein :prost::deal:

  • Sicher hat das alles irgendwo sein Berechtigung. Und manche Erfahrung, verstärkt ggf, durch Internet und dem Zeitgeist bestätigen dann in gewisser Weise (s)eine Meinung,

    Über Bosch Produkte liest man ja vermehrt nicht so positives. Wobei das in der Natur der Sache liegt, das meist nur die Probleme geschildert werden. Die Millionenfach gut funktionierenden werden kaum erwähnt. Internet halt ....


    Beim Explorer OHV-Motor - zumal mit höheren km-Leistungen - ist es auch m.E. nach die allerletzte Baustelle da nach den wirklich Top Zündkerzen zu schauen.

    Die Dinger müssen einfach funktionieren. Egal was da für eine Firma drauf steht. Und in den allermeisten Fällen tut es ja auch. Sehe da jetzt i.M. keinen Handlungsbedarf.


    @Wolle

    Ich sage ja immer zu meinem OHV liebevoll - "der Bauernmotor". :)

    Und wenn man beide 4.0 Varianten neben-/nacheinander fährt und fühlt weis man sicher was ich meine. Zumal wenn da schon ein paar km drauf sind.

    Der SOHC - auch der alte - schnurrt regelrecht vor sich hin. Sofort ab dem ersten Schlüsseldreh. Erst recht wenn die Ketten neu sind und die Steuerzeiten gut passen. Ganz zu schweigen vom Leistungsunterschied in fast allen Drehzahlbereichen.


    Der ältere OHV muss sich meist erst mal etwas sortieren. Resultat von Verschleiß - z.B. an die Steuerkette denkt hier ja kaum einer. Macht halt keine Probleme, längt sich aber trotzdem etwas.

    Und nach meinen letzten Erfahrungen müsste die Kühlwasserproblematik m.E. auch fast jeder OHV kennen. Aber - der Motor läuft auch da immer noch. Halt nicht/nie mehr so optimal. Zylinder und Kolbenringe etc. sprechen da eine deutliche Sprache.


    Also speziell hier steht das Thema Zündkerzen ziemlich weit hinten. Vorher müssten optimalerweise alle anderen Baustellen abgearbeitet werden.

    Zylinderköpfe sind ja neu. Aber alles andere ist trotzdem noch alt, hat knapp 200000km hinter sich und den einen oder anderen kräftigen Schuss Kühlwasser. Das wird kein Top-Motor mehr.

    Mir reicht, das die Kompression noch gut passt und er jetzt m.E. recht ordentlich läuft.


    Probleme sehe ich eher was am Motor dran hängt. Schwungscheibe, Wandler oder Getriebe bringen i.M. noch etwas Unruhe ins Auto.

    Ein Fall für das Frühjahr ... :)

  • Ja, der OHV müßte eigentlich ein Käfer-Motor sein - er läuft und läuft und ...........
    Und ist dabei auch nochziemlich genügsam was die Pflege betrifft.
    Es gibt auch Gerüchte, daß, wen er mal nicht mehr so kann wie er sollte, auf jeden Fall immer noch nach Hause kommt (kann ich 2x bestätigen :biggrins: )


    Natürlich muß er in der Abteilung "Kühlung" immer beachtung bekommen.


    Ich hatte immer das Gefühl, als die Kölner den Auftrag für den Motor bekamen, stand da drin : baut einen 6 Zylinder für die Amis, braucht nichts besonderes sein.

    Die Kisten laufen da ja nicht so lange :evil:


    Ach ja, ich hab beste Erfahrungen mit NGK-Kerzen in diesen Eisenklumpen.

  • Sommerbefehl ! :biggrins:


    Aktueller Anblick:


    Cooper 285-75 16 5.JPG


    mit:


    Cooper 285-75 16 6.JPG



    Ein paar Nabenabdeckungen fehlen noch. Ggf noch Zentrierringe.

    Und die TÜV Eintragung für die MIM/Meyer Bernitt "Atlanta" in 8x16.

    Sollte aber nicht das Problem sein. Die Reifengröße steht ja schon in den Papieren.



    Laufen auf Asphalt vergleichsweise laut. Das LKW-artige singen muss man mögen ... wie ich. :biggrins:

    Viele Grüsse ... Falk

    Einmal editiert, zuletzt von Falk4x4 ()

  • Eine nicht unwichtiger Sachverhalt zum Thema Reifen - Felgen - Spurverbreiterungen: Seit einiger Zeit ist endlich alles von der DEKRA abgenommen und eingetragen. :)



    Sieht doch ganz stimmig aus - finde ich.


    Cooper 285-75 16 7.JPG



    Was mir aber bis zum Abnahmetermin noch gar nicht aufgefallen war ... Der Geschwindigkeitsindex von diesen Reifen ist K (steht auch oben auf den Aufkleber)

    Dem Prüfers Auge aber entgeht sowas nicht ...


    Und K bedeutet maximal 110 km/h :huh: Also muss der dementsprechende Aufkleber ins Cockpit.

    Die Geschwindigkeitsbegrenzung stört mich jetzt nicht unbedingt, da ich eh kaum schneller fahre mit dem Teil.

    Gehen würde das paktisch schon. Er läuft auch schneller noch recht ordentlich geradeaus. (Und der Tank dabei noch schneller leer :biggrins: )

    Der Lärmpegel hat sich auch reduziert. Ist aber noch gut präsent.




    Nächste größere Aktion(en): Das VG gegen eines vom Explorer I wechseln und dann die VA mit Automatik-Sperre wieder einbauen.

  • Noch größer würde "reingequetscht" aussehen, so passt es perferkt.

    Lenkeinschlag und Tacho noch im grünen Bereich?

    Nabenloch Kappen wären das I-Tüpfelchen, wenn es passende aus dem Zubehör gibt...

    MB Atlanta.jpg


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

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  • Ja, diese Nabenkappen in Chrom oder Edelstahl hatte ich auch schon im Blick. Gibt es ja auch im Durchmesser 84mm.

    Da war dann aber dann doch der erforderliche Zentrierring 83,7 / 70,3 im Weg. Und ohne Zentriering möchte ich die schweren Dinger nicht fahren. Schon die Montage ist ohne eine Quälerei.


    Hier sieht man gleich mal die beeindruckende Gewichteversammlung. :huh:

    Ist aber bei meiner Erfahrung nach bei Off-Road Reifen fast normal.


    Cooper 285-75 16 8.JPG



    Original sehen die Deckel so aus:


    Cooper 285-75 16 9.JPG



    Gibt es halt in der Größe (ca. 84mm Durchmesser) kaum noch.

    Mal die Augen offen halten ...



    Lenkeinschlag ist gar kein Problem.

    Tachoabweichung ist größer geworden. Die hohen Stollen machen sich gegenüber den Winterreifendurchmesser doch arg bemerkbar.

    Denke schon daran mal das Tachoritzel nochmal anzupassen. Habe da ja diverse Größen da.