Hab ja nun einen Explorer. Bj nach Forscan 2000, Erstzulassung in D 7/2001
Zum einen - gab ja Irgendwann großen Rückruf wegen Ketten/Spanner. Wann passierte das ?
Muß rauskriegen ob das bei meinen passiert ist/ob Handlungsbedarf nötig ist
Zum X. mal Rückruf Steuerketten....
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Einen "offiziellen Rückruf" gab es nie (meiner Meinung nach), wenn es eine Reklamation gab
hat Ford das erledigt, wenn auch erst mit Nachdruck des Kunden.
Auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden vorsorglich Kettengedöhns zu wechseln,
musste gezahlt werden.
Hatte selbst mal nachgefragt (wann?): Nein Ihr Fahrzeug betrifft das nicht!
Ha ha haWenn die behandelnde Vertragswerkstatt gewissenhaft gearbeitet
und diese Reparatur bei Ford D bekannt gemacht hat, dann dürfte
deine VIN mit einer evtl. Ketten Reparatur im System stehen.Unsere VIN steht immernoch im System, allerdings nur mit Besitzer, falschem Wohnort
und falschem Kennzeichen. Als Neuwagen hatte er damals in Berlin alle offiziellen Rückrufaktionen
mitgemacht, Ketten waren nicht dabei.
Kann mich an EGR-Geschichte, Tempomatschalter im HBZ
und Befestigungsbolzen der LIMA erinnern, waren aber noch etliche mehr.Ob Handlungsbedarf besteht (egal ob gemacht oder nicht) ist schwer zu sagen.
Einige haben über 200tkm mit den ersten Ketten geschafft,
andere sind wesentlich eher gestrandet. Denke auch mit kapitalen
Motorschäden.
Fakt ist, dass die Spanner, Führungen, Ketten und Ritzel
Verschleißteile sind, müssen also eh irgendwann gemacht werden.
Die Herausforderung besteht darin die ersten Anzeichen
(Unrunder Lauf, Geräusche front/rückseitig vom Motor, Verbrauch)
rechtzeitig zu deuten, bevor die Ventile mit den Kolben knutschen.Selbst habe ich das Gerassel nur bei offenem Fenster im Vorbeifahren
an einer Leitplanke hören können. Als dann der Fachmann (bei ca. 160 tkm)
draufgehört, die Umdrehungszahl etwas angehoben und dabei den Öleinfülldeckel
abgemacht hat, da war es dann doch offensichtlich.
Es war noch nichts gebrochen, einfach nur verschlissen.
Jetzt bei 250 tkm geht es wieder los mit Geräuschen, keine Ahnung ob es wieder
von den Ketten kommt, hört sich jetzt anders an.Viel Glück bei den Nachforschungen.
Wolle
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Danke für die Info. Ich hab ja praktisch einen FORD-Händler umme Ecke, nur deren Mitarbeiter scheinen mir nicht so richtig bezüglich Explorer kompetent. Allerdings erwarte ich nicht das sich FORD so richtig auf einen Kunden mit einem 17 Jahre alten Explorer konzentrieren will und alle Recalls aufdrängt.
Mein Hyperventileren beruht beruht lediglich darauf, das in diversen Foren bezüglich Steuerketten Alarm geschlagen wird. Wobei mir erscheint das Steuerketten das geringere Problem sind. Eher sind die Plastikgedöhsführungsschienen, die einfach zerfallen.
Ich will nächste Woche nach Östereich und natürlich zurück. Die grundsätzliche Instandsetzung erfolgt Juni/Juli -
Zitat
Eine Rückrufaktion von Ford, wobei ein stärkerer vorderer Kettenspanner und ein
spezielles Ventil verbaut wurden, erreichte weit weniger als die Hälfte der betreffenden Motoren.
Diese Rückrufaktion behebt den Fehler nicht, verlängert aber das Motorleben. Erst ab Modell 2001
wurden diese verbesserten Teile ab Werk verbaut. Diese Motoren sterben genauso, nur meist etwas später. -
die einfach zerfallen.
Nein, so einfach zerfallen die auch nicht.
Der anfänglich verbaute Kunsstoff hat nur nicht lange genug den
Anforderungen stattgehalten.
Erschwerend kommt hinzu, dass die beiden Kettenspanner (die von außen zu erreichen sind)
zu selten/intervallmäßig getauscht worden sind.
Wenn die irgendwann lahm sind,
den Öldruck nicht mehr in Spannung auf die Ketten umsetzen können,
dann bekommen die Plastikteile bei jedem Start "einen auf die Nuss".
Kurzstrecke, miese Ölwechselintervalle, schlechtes/falsches Öl, falscher Ölfilter, Ignoranz,
all das begünstigt solche Schäden zudem.Du wirst bei Ford (Ausnahmen möglicherweise vorhanden) keinen finden,
der dir und dem Ex wirklich helfen will.
Selbst wenn Ford tatsächlich wollte, fehlen den Jungs mittlerweile fast alle
Spezialwerkzeuge und Ersatzteile.
Nachzufragen, ob ein Werkzeug/Teil evtl. noch verfügbar ist, ist doch schon eine Zumutung.
So weit mir bekannt müssen die Vertragswerkstätten auch für solche Nachfragen
bei Ford bezahlen, das will der Kunde nicht und die Werkstatt aber auch nicht tragen.Abhilfe bei "dem Zustand" bringen 3 Punkte:
- Du lässt dich auf den Ex ein und suchst dir eine unabhängige Werkstatt, mit der man reden kann
und selbst Ersatzteile zum Einbau mitbringen darf.
- Du lässt dich auf den Ex ein und machst mit Hilfe von Foren/Bekannten alles selbst.
- Du lässt dich nicht auf den Ex ein.Gute Fahrt nach Österreich!
Wolle
(Mein Firmenwagen Ranger 2.2 TDCI Schalter wurde gestern vom Chef persönlich gebraucht,
irgendwo in der Pampa ist ihm die Kupplung abgeraucht bei 75 tkm. Nicht das mich das wundert ) -
Es gab wohl Mal eine TA (Technische Anweisung).
Die wurde aber wohl nur auf "Kundenwunsch" umgesetzt.
Wenn der Kunde nichts meldet/ festgestellt hat wurde auch nichts unternommen.
Dann geht das Fahrzeug durch 2./ 3.... Hand ohne Historie.Aber nur vom lesen das was kaputt gehen könnte heißt noch nicht das es kaputt ist.
Und wenn keine ungewöhnlichen Geräusche zu vernehmen sind, so what. -
Letzte Woche lief der Motor ruhig und gleichmäßig ohne wahrnehmbare "Nebengeräuche" .
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Erschwerend kommt hinzu, dass die beiden Kettenspanner (die von außen zu erreichen sind)
zu selten/intervallmäßig getauscht worden sind.was auch eine "Lösung" bzw. Vorgabe von Landrover war, als das Dilemma bekannt wurde. Von Ford kam der geänderte Spanner und das Reducer-Stäbchen, soweit ich weiß.
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Das ist richtig, für die Ford Mannen war es damit getan
und Antakta gelegt.
An ein routinemäßiges Wechseln wurde kein Gedanke
verschwendet, ist auch eine Art Kundenbindung.
Generell sah der Wartungsplan wohl auch nie eine Steuerketten Inspektion
vor, die halten ja ewig (wie das Automatik Öl ).
Jetzt müssen wir, die "ÜbriggebliebenenTreueSchwörer" uns damit rumplagen.Wolle
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In den Inspektions - Plänen steht sogar "bei starker Belastung" alle 20TKm Getriebe - Ölwechsel.
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würde mal den Deckel der Ölwanne abschrauben und nach Teilen suchen. Auch im Ölschnorchel.
Ansonsten die Ventildeckel runter und die Schienen der Ketten kontrollieren.
Das ist die sichere Seite.
Man muss nicht unbedingt Teile in der Wanne finden.... -
In den Inspektions - Plänen steht sogar "bei starker Belastung" alle 20TKm Getriebe - Ölwechsel.
Das gilt/galt aber nur für den US-Markt.
In Deutschland war das meines Wissens nach nicht vorgesehen. -
Mag sein, dass das irgendwo steht, aber
in den Anfängen des SOHC waren selbst
einige Ford Werkstätten (und ich hatte damals in B und HH fast alle Großen durch)
der Meinung, dass das Automatik Öl nicht gewechselt werden muss. -
Mag sein, dass das irgendwo steht, aber
in den Anfängen des SOHC waren selbst
einige Ford Werkstätten (und ich hatte damals in B und HH fast alle Großen durch)
der Meinung, dass das Automatik Öl nicht gewechselt werden muss.Damit hast du absolut recht. In den US-Unterlagen steht z.B. auch Motorölwechsel alle 5000 Miles, in Deutschland alle 15000 km. Hier geht es lediglich darum die Serviceintervalle künstlich zu verlängern und somit die Servicekosten für den Kunden gering zu halten.
Das am Ende ein neues Getriebe oder ein verschlammter Motor erheblich teuerer für den Kunden wird.....naja -
Wie @Rene13051 schon geschrieben hat - es war letzte Woche kein auffälliges Geräusch aus Richtung der Ketten zu hören.
Der Motor lief rund und ruhig, startete beim ersten Schlüsseldreh und auch bei offenem Öldeckel war nichts ungewöhnliches zu hören.
Da würde ich erstmal ganz entspannt bleiben.
Schwieriger sieht es mit dem diagnostizierten Kühlwasserverlust aus.
Keine Ahnung was da für ein Gemisch drin ist und dann die bevorstehende Fahrt nach Ösi-Land. Das macht mir Bauchschmerzen.
Ich würde also als erstes den "Rest" der Plempe ablassen und ein neues 1:1 Gemisch auffüllen.
Und mindestens 10L davon als Notfallreserve mitführen, denn die undichte Stelle finden wird einige Zeit in Anspruch nehmen, die Du aber aktuell nicht hast wenn Du mit dem Ex nach Ösi-Land willst.
Die Spülung des Kühlsystems kann dann nach der großen Fahrt angegangen werden. -
Kühlwasserverlust beim SOHC, da wäre auf jeden Fall das Thermostatgehäuse ein Kandidat. Vor allem wenn man keine Spuren findet, wohin das Wasser verschwindet..
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Schwieriger sieht es mit dem diagnostizierten Kühlwasserverlust aus.
ist da denn wirklich Verlust? Oder war mal erst nur wenig Kühlwasser diagnostiziert? Mag jetzt etwas knapp sein, wenn du nä. Woche nach Ö willst, aber das System abdrücken kann jede Werkstatt....
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Kühlwasserverlust beim SOHC, da wäre auf jeden Fall das Thermostatgehäuse ein Kandidat. Vor allem wenn man keine Spuren findet, wohin das Wasser verschwindet..
Doch, die haben wir gefunden.
Mehrere Schlauchanschlüsse hatten schon "Kalkkruste" angesetzt.
Thermostatgehäuse war trocken, ebenso der kleine Formschlauch.
Die Exe hat eine BRC-Gasanlage und ich vermute, dass die dort mitverantwortlich ist.
Wasser-Öl Gemisch aus der Auspuffanlage - Verbindung Kat-Endrohr habe ich bis letzte Woche noch nie erlebt.
Also Wasser mit leichtem Ölfilm.
Kondenswasser in der Auspuffanlage? Möglich wäre alles.
Vielleicht täuschte das auch weil im Kühler die Rippen zu sehen waren und der Ausgleichbehälter leer. (Bis auf ne Fingerhut große Pfütze) -
Danke für die Anregungen. Hab jetzt das WE Zeit und werde zumindest Kühlwasser, Öle wechseln, zumindest Motoröl/Filter, Achsöle, Vtg Kontrolieren. Zum Kühlwasser. Gibt es Hähne ? oder muß man Schläuche abwürgen ? der Block separater Ablass ? Fragen über Fragen !
Die Automatk ist nach dem Ausflug dran
Das Öl wird noch das erste sein. Ist noch rot-dunkelrot, müffelt noch nicht aber am Ende.
Behalte das Ding und da muß ich wohl durch -
Kondenswasser im Auspuff wäre (mal erst) normal, gerade unsere sind ziemliche Dampfer.... abdrücken wäre da sicher das beste
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okay, eben gelesen, dass du ne Gasanlage hast, da kämen auch noch Verdampfer, Warmwasserschläuche und deren Anschlüsse in Betracht
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Zum Kühlwasser. Gibt es Hähne ? oder muß man Schläuche abwürgen ? der Block separater Ablass ? Fragen über Fragen !
Ja, gibt es. Am Kühler unten rechts (versteckt sich hinter einem Plastikschutz für den Kühler).
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aber Vorsicht, den hat schon der ein oder andere abgebrochen beim Versuch, den auf zu bekommen....
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Das gilt/galt aber nur für den US-Markt.
In Deutschland war das meines Wissens nach nicht vorgesehen.Sorry, das stand in den Unterlagen vom XPI.....
Hab gerade noch mal nachgeschaut und nix gefunden am XPII -
Ja, gibt es. Am Kühler unten rechts
....und brechen gerne ab, Innensechskant ist dann angesagt.
Schlauch ab ist fast sicherer... -
Schlauch ab ist fast sicherer...Die Methode würde ich auch bevorzugen. Der Durchmesser ist größer, da kommt die Plempe schneller raus.