Reparaturlager Hinterachse

  • Eure Antworten entspannen die Situation. Danke. Damit ist das Thema Innenleben der Hinterachse erstmal erledigt.


    Angeregt durch wollimann habe ich mit der Schieblehre das Axialspiel mal gecheckt. 0,6 und 0,7mm gemessen. Gefühlt klappern die Steckachsen ganz schön.


    Ölwechsel mit Sichtkontrolle ist klar. Ganz zum Schluss. Solange ich mit Farben zu tun habe versuche ich alles was ölig ist zu vermeiden.


    Grüße Jürgen

  • 0,6 und 0,7mm gemessen

    Noch der grüne Bereich.

    Diese C-Clipse in der dafür vorhandenen Achsen Nut verursachen die Bewegung der Steckachsen.

    Selbst neue Standard C-Clipse verringern diese Bewegung nur minimal, da auch die Nut eingelaufen ist.


    10c-clips.jpg


    Gibt aber auch C-Clipse in verschieden Stärken, das minimiert das Spiel,

    bleibt dann nur noch der Abstand der Steckachsen zum Herzbolzen.

    c-clips1.jpg


    Bis es so aussieht muss schon Einiges passieren.

    18554847qr.jpg


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Heute beim Blauen die Bremse hinten in Angriff genommen. Erst einen Entlüfternippel Rund gedreht und auch mit Hitze nicht raus bekommen, den Zweiten abgerissen…super, dann zwei neue Bremssättel.


    Bremsscheiben ausgebaut, sieht dann rechts so aus…


    207710F5-DA99-4350-9F49-72089CD49CB7.jpg


    Simmering hat es wohl hinter sich. Axialspiel Steckachsen 1,5 und 1,6mm.


    Gleich mal das Diff aufgemacht, Öl uralt, Kegelräder mit Verschleiß aber keine sichtbaren Schäden.


    97ED4994-77C2-4141-821F-4E8E9F11BE0D.jpg


    36457EE5-1885-43D1-814F-48C43848B633.jpg


    Würde gerne das Axialspiel verringern und Radlager und Simmering erneuern. Standarteadlager oder gleich die von wollimann beschriebenen Reparaturlager?


    Die dickeren C-Scheiben konnte ich bei RA nicht finden.


    Zum Steckachsen ziehen kann die S-förmige Feder drin bleiben? Herzbolzen raus dann lassen sich die C-Scheiben entnehmen und die Steckachsen ziehen?


    Danke im Voraus für guten Rat.


    Grüße Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von JottEss () aus folgendem Grund: Änderung

  • wenn du schon dabei bist, würde ich auch gleich die Reibscheiben der Sperre erneuern/prüfen. Die haben auch einen Einfluss auf das Spiel und jetzt wo der Winter kommt auch auf die Traktion (;


    Viel Erfolg

  • Standarteadlager oder gleich die von wollimann beschriebenen Reparaturlager?

    Nach meinen bisherigen Erfahrungen: Finger weg von den Rep-Lagern.

    Die Qualität lässt wirklich zu wünschen übrig, auch die Konstruktion

    der Lager selbst. Normal werden die Achslager vom Dif Öl geschmiert,

    bei den Rep-Lagern sind beide Seiten durch Dichtringe gekapselt

    und nur mit Fett befüllt. Das arbeitet sich aber raus, die Lager werden wieder undicht

    und versaut dir die Bremsen.

    Das dauert ca. 1 Jahr

    IMG_2097.jpgIMG_2099.jpg


    Normale gute Radlager (z.B. Triscan 8530 16234) + Dichtringe

    https://www.ebay.de/p/1827062123

    und du solltest wieder eine Weile Ruhe haben.

    Zum Ausziehen der Lager wird passendes Werkzeug benötigt.


    Das Axialspiel kommt zum größten Teil durch die verschlissenen Reibscheiben

    im Diff-Korb, der Rest durch alte C-Clipse und die leicht aufgearbeiteten Nuten

    in den Steckachsen.

    Dickere C-Clipse zu finden ist nicht lustig und die Sicherungsschraube zu entfernen, die den Herzbolzen

    fixiert, kann ebenso zum Alptraum werden. Die reißen gerne mal ab.

    Bei diesem Reibscheiben Kit

    https://www.summitracing.com/parts/fms-m-4700-b

    ist der Sicherungsbolzen dabei.



    Zum Steckachsen ziehen kann die S-förmige Feder drin bleiben?

    Soweit ich mich erinnere ja. Clipse mit Stabmagnet herausfischen.

    https://www.summitracing.com/s…ps/axle-model/ford-8-8-in


    Zum Reibscheibenwechsel muss die S-Feder raus (mit Grippzange spannen und ziehen).



    Herzbolzen raus dann lassen sich die C-Scheiben entnehmen und die Steckachsen ziehen?

    So ist es. Teilweise ist auch ein neuer Herzbolzen nötig.


    Bremssattelentlüftungsschrauben entfernen, auch immer ein nerviges Thema.

    Evtl. lassen sich die Reste noch ausbohren?

    Wenn die Bremskolben aber auch schon vergammelt sind, dann sind Austauschsättel

    die bessere Alternative (aber ohne Phenol Kolben).


    Wolle

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    Einmal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Danke für die gute Anleitung. Die Sicherungsschraube kam ohne Widerstand…..man darf ja auch mal Glück haben.


    Kampfspuren aber in einem Stück


    B6CD282F-3817-48B7-B768-BF9B01BECB3C.jpg


    Herzbolzen mit wenig Verschleiß


    C91960DA-0187-4069-87AF-58C540DD394F.jpg


    C-Clips schon deutlich mitgenommen


    E4B05826-F27C-4CCF-ACB3-BD7F2D7BF4D8.jpg


    Steckachsen im Lagerbereich kein nennenswerter Verschleiß


    20DA1C64-A158-439C-8633-F148C026259E.jpg


    Die neuen C-Clips dürfen 0,5mm dicker sein. Statt 3,8 wären 4,3mm optimal. Wo bekomme ich sowas her?


    F6B00498-C25F-4F1A-93B4-7835BC9A55EC.jpg


    Welche Art Abzieher / Einzieher verwendet Ihr für die Radlager zum Aus- und Einbau? Eigenbau oder etwas gekauftes?


    5F57F8AB-4986-4E47-BEF8-0A963C026463.jpg


    Kennt jemand eine Bezugsquelle für den kleinen Faltenbalg des Handbremshebels in der Bremsträgerplatte ? Ist nicht mehr viel von übrig. Ich habe nicht mal eine Idee nach welcher Bezeichnung ich suchen soll.


    62F17488-E086-4B55-88AB-92FACE5219CD.jpg


    An die Reibscheiben gehe ich jetzt nicht ran. Ist eine unmögliche Position zum Arbeiten unter dem aufgebockten Auto. Bin zufrieden das bis dahin alles problemlos geklappt hat.


    Grüße Jürgen

  • Die Sicherungsschraube kam ohne Widerstand

    Da kann man dich nur beglückwünschen :thumbsup:


    Die neuen C-Clips dürfen 0,5mm dicker sein. Statt 3,8 wären 4,3mm optimal. Wo bekomme ich sowas her?

    Habe schon gesucht wo ich die damals bestellt habe,

    leider noch nicht gefunden.

    (doch jetzt https://www.tceperformanceproducts.com/)

    C-clips - PayPal.pdf

    Musste die noch leicht abschleifen damit sie saugend reinpassten.

    Welche Art Abzieher / Einzieher verwendet Ihr für die Radlager

    Selbst habe ich einen Innenauszieher besorgt, der ist variabel, von bis???.

    Darauf eine Gewindestange und ein Gewicht zum Austreiben (praktisch wie ein

    Slidehammer)

    kukko-innenauszieher.jpg


    Dann gibt es noch dieses Tool Set, passendes klappbares Teil wird eingeschoben

    und mit Slidehammer ausgetrieben.

    https://www.lowes.com/pd/K-Too…ing-Puller-Set/1000976780

    rear bearing puller KTI-70380.jpg


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    Wenn die Achse komplett leer wäre könnte man auch eine lange Gewindestange/Scheiben/Muttern verwenden.


    Zum Einsetzen der Lager reicht eigentlich eine passende Stahlhülse und ein kräftiger Hammer.

    Gibt natürlich auch ein spezielles Setting Tool (Rotunda), braucht man aber nicht wirklich.

    Die Dichtringe einfach raushebeln, neue Dichtringe vorsichtig und gleichmäßig mit

    Plastikhammer reinklöppeln.


    Warum du die Reibscheiben nicht gleich mitmachst verstehe ich nicht wirklich.

    Ist doch jetzt schon Alles offen, klar ist nervig da unten.


    Wolle

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    3 Mal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Die C-Clips habe ich gefunden. Muss heute Abend die Außenmaße noch kontrollieren, sieht aber gut aus 👍.


    Werkzeug zum Ausziehen gucke ich bei EBay oder baue mir was passendes. Hülse zum Einbau findet sich.


    Mit den Reibscheiben hast Du (Ihr) natürlich Recht. Markierst Du die Stellungen damit die Zahnpärchen wieder in Ihrer gewohnten Position zusammen kommen?


    Finden sich hinter den Kegelrädern irgendwelche Einstellscheiben die mir beim Ausbau lustig durcheinander fallen könnten?


    Sonstige Teile die mir überraschend entgegen kommen können? So richtig kontrollieren kann ich die Situation in der Position unter dem Auto nicht.


    Seit über 40 Jahren (Lehrzeit) das erste offene Diff macht mich etwas nervös 🫣. Hab mich bis jetzt erfolgreich vor Getrieben jeder Art gedrückt…..entweder getauscht oder zum Spezi gegeben….aber hab mich ja auch Jahrzehnte strikt geweigert an Amis zu schrauben 🤫


    Danke

    Grüße Jürgen

  • Reibscheiben und die Stahlscheiben müssen in bestimmter Anordnung/Reihenfolge eingebaut werden. Ja, es gibt auch 2 Flache Metallringe/Einstellscheiben im Diff, da fällt dir aber nichts entgegen solange die S-Feder noch drin ist. Sowie sie raus ist fallen die Spidergears und deren Gleit-Schalen raus, möglichst beieinander lassen.

    Alles weitere wenn es soweit ist.


    Wolle

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  • So richtig kontrollieren kann ich die Situation in der Position unter dem Auto nicht.


    Seit über 40 Jahren (Lehrzeit) das erste offene Diff macht mich etwas nervös

    Nervös muss einen das nicht machen.

    Wobei die Montageposition unterm Fahrzeug tatsächlich suboptimal ist. :rolleyes:


    Weil es auch mindestens zwei Arbeitsschritte gibt, die einem die letzten Nerven rauben bzw, etwas Geduld erfordern.

    Das wechseln der Scheiben ist easy. Rad-/Scheibenpaare kommen wieder an dieselbe Stelle.

    Das eindrehen der Ausgleichsräder ist etwas tricky bis man den richtigen Dreh raushat. Ist aber nur Geduld gefragt.


    Ausgleichsräder eindrehen.JPG



    Zweiter Punkt ist das einsetzen der Feder.

    Die am besten mit einer Gripzange zusammen drücken und dann einsetzen sanft einschlagen.


    04 Diff.Feder.JPG


    05 Diff.Feder.JPG


    08 Diff.Feder.JPG



    Auf der Werkbank geht das alles etwas entspannter .... :)

  • Du kannst ja auch versuchen erst einmal den Ist-Zustand der Diff-Bremse festzustellen.


    Prozedere:

    Kardanwelle am Diff ab. Ein Rad ab ... das andere auf dem Boden feststehend - oder halt fest halten.

    An der Seite wo das Rad ab ist die Antriebswelle mit einem Drehmomentschlüssel drehen. (Flacheisen mit einer Mutter/Schraube in der Mitte anfertigen und das auf den Radbolzen stecken. So das Mutter/Schraube möglichst zentral angebracht ist. Dort dann den Drehmomentschlüssel ansetzen.)

    Beim drehen sollte das Anlaufdrehmoment mindestens 27Nm betragen.



    Meine Meinung: Die Diff.Bremse wird eh überschätzt und die ca. 30% Sperrwirkung die sie im Neuzustand haben soll, ist in der Realität fast unwirksam.

    Kann man überholen/austauschen ... muss man aber nicht.

    Eine 100% Pneumatik oder E-Sperre ist dagegen ein wirklicher technischer Gewinn. Macht aus dem Explorer einen Allrader der diesen Namen auch verdient. :)

  • es auch mindestens zwei Arbeitsschritte gibt, die einem die letzten Nerven rauben

    Deshalb meine erste Idee die Reibscheiben nicht anzufassen. Sperre ist nicht übermäßig wichtig für mich. Nur die 1,5mm Axialspiel der Steckachsen sind mir zu klapperig. Ich habe keine Vorstellung welchen Anteil die Reibscheiben daran haben.


    Zum Messen des Drehmoments ist es jetzt im zerlegten Zustand etwas spät. Die ganze Aktion an meinem „Low Budget“ Projekt war eh nicht geplant. Eigentlich war der Plan die Handbremse für den TÜV vorzubereiten. 🫥


    100% Sperre ist - vorausgesetzt man bewegt sich auch im Gelände- sicher die erstrebenswerte Lösung. Für mich völlig überflüssig.


    Danke für die ausführliche Antwort 👍


    Grüße Jürgen

  • Axialspiel von 1,5 mm ist ja auch noch nicht viel. Bin mit neuen Reibscheiben/c-Clipsen/Einstellscheiben auf 0,5 mm gekommen.

    Die Gefahr, dass die Steckachsen rausfliegen, ist ja durch die Scheibenbremse nicht gegeben.

    Bei 1,5 mm Spiel dürfte auch der TÜV nicht meckern.

    Denke, dass die Reibscheiben ca. die Hälfte des Spiels tragen.


    Hier gut zu sehen wie abgenutzt die erste Reibscheibe mit den "Ohren" (die Kontakt mit dem Zahnrad hat)

    ist. Bei den anderen Reibscheiben ist der Belag auch schon arg runter.

    alt_neu_setup_traclok - Kopie.jpg

    In der Mitte das neue Paket mit der geänderten Reihenfolge:

    -Gezahnte Stahlscheibe

    -Reibscheibe

    -Gezahnte Stahlscheibe

    -Gezahnte Stahlscheibe

    -Reibscheibe

    -Gezahnte Stahlscheibe

    -Reibscheibe

    -Einstellscheibe


    Das neue Gesamtpaket incl. Einstellscheibe (hier 0.40mm)

    sollte 16,55mm betragen.

    neu_pack_mm.jpg


    Diese Gesamtstärke bewirkt, dass zwischen Steckachse und Herzbolzen noch genug Spiel ist.

    Das Spiel muss sein, sonst kann es passieren, dass man den Herzbolzen nicht mehr eingeschoben bekommt.

    Sollte man jetzt auch noch dickere C-Clipse verwenden wird das berücksichtigt werden müssen

    indem man eine dünnere Einstellscheibe verwendet.

    Das Dumme dabei ist, dass dabei die S-Feder eingebaut sein muss, da sie ja den Druck auf das/die Reibscheibenpaket/e gibt.

    Sollte die S-Feder so aussehen sollte man sie auch tauschen, bevor sie bricht.

    worn spring.jpg


    Man kann das Axialspiel tatsächlich minimieren, was aber bei ausgebauter Achse empfohlen wird.



    Wolle

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    3 Mal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Die ganze Aktion an meinem „Low Budget“ Projekt war eh nicht geplant. Eigentlich war der Plan die Handbremse für den TÜV vorzubereiten. 🫥

    "eh nicht geplant", "eigentlich" und das berühmte "mal eben" sind die Grundlage ewiger Schrauberei..... :biggrins:

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • das berühmte "mal eben" sind die Grundlage ewiger Schrauberei.....

    und wenn man es gut machen will, dann schraubt man eben noch länger.

    Aber beim Schrauben kommt die Erfahrung :thumbsup: .


    Wolle

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  • Zu dem Thema Reibscheiben Tausch (bei eingebauter Achse ;) )


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    Wolle

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  • In der Vergangenheit hat der TÜV (und die Anderen) beim Explorer und auch bei den Mustang bis Bj. 2010 bis zu 2,0 mm Spiel als "normal" angesehen.
    Eigentlich war das schon immer "Ami-Standard" :biggrins:

  • wenn man es gut machen will , dann schraubt man eben noch länger

    Ihr habt ja recht. Mache ich auch gerne. Aber wenns dann richtig gut ist bekommts ein Saisonkennzeichen und wird kaum noch gefahren….der Blaue soll kein Ausstellungsstück werden 😉


    Grüße Jürgen

  • der Blaue soll kein Ausstellungsstück werden

    Dann brauchst du dich auch nicht um das Axial Spiel zu kümmern,

    sondern nur um die Dichtringe der Steckachsen

    und um die Festellbremse.

    Beides durchaus eher relevant für den TÜV, Reibscheiben garnicht.


    Dennoch würde ich dann ein Augenmerk auf die Steckachsen legen,

    da evtl. vorhandener Rost oder gar Rostfrasslöcher den neuen Dichtring gleich wieder schädigen.

    Wenn die Sreckachsen auch noch Höhenspiel haben, dann auch Radlager tauschen.


    Du siehst das Thema Blauer eher pragmatisch,

    ist auch überhaupt nichts dagegen einzuwenden.


    Wolle

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  • Kennt jemand eine Bezugsquelle für den kleinen Faltenbalg des Handbremshebels in der Bremsträgerplatte ?

    Die Frage war ja noch offen, nein gibt es nicht einzeln,

    nur in Verbindung mit neuer Bremsträgerplatte, soweit ich weis.


    Würde nach

    Ford Explorer 8.8 rear axle backing plate dust boot

    googeln.


    Dies könnte evtl. weiterhelfen, aber ohne Garantie.

    https://www.rockauto.com/en/mo…hp?pk=4980498&jsn=3&jsn=3


    https://www.explorerforum.com/…tures.147823/post-1338596

    Bei mir war das Alles auch zerbröselt.


    re1.jpg

    Dieser Mini Gummi Faltenbalg sitzt zwischen Blech und Trägerplatte die miteinander vernietet sind.

    Gibt linken und rechten Bremsbackenhebel, wichtig ist die wieder so einzubauen

    wie sie eingesetzt waren.



    Wolle

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    3 Mal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Perfekt wollimann, danke. Soweit das auf den Bildern zu erkennen ist, genau das richtige Teil. Sind sogar die Nieten für die Verbindung von Bremsblech und Bremssattelträger dabei. Die Gummitülle scheint im Sockel auch das einvulkanisierte Blech zu besitzen. Dorman lässt sich seine Teile immer anständig bezahlen, hat aber auch Teile im Programm die sonst kaum zu finden sind. Qualität war bisher auch jedesmal sehr gut.


    Von der Einbaulage der Hebel habe ich sicherheitshalber auch Fotos gemacht. Sind zwar nur vier Teilchen aber nach ein paar Wochen sitzt man davor….. :?: :?:


    Berichte nach Erhalt.


    Grüße Jürgen

  • Die ganze Feststellbremse ist irgendwie ein schlechter Ansatz,

    so offen wie sie konstruiert ist.

    Das Festgammeln der Hebel und der Seilzüge ist da ja vorprogrammiert.

    Auswechseln und Einstellen der Teile auch ein Graus

    Warum nicht mal einen Schnuller benutzen, Silikon hält doch auch lange.


    Wolle

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  • Echt eine gute Idee. 👍😂 Habe auf Grund von Ulis Einwand mal „Fachpersonal“ gefragt. Die Dinger haben tatsächlich eine überschaubare Lebenserwartung. Werden mit der Zeit braun und steinhart wurde mir gesagt. Vermute kein Weichmacher und wenig UV beständig. Schade, das Format wäre gut geeignet für eine Bastelstunde….

    ganze Feststellbremse ist irgendwie ein schlechter Ansatz,

    so offen wie sie konstruiert ist.

    Die ist aber wirklich nicht schlechter als bei vergleichbaren deutschen Konstruktionen. Auch die Einstellung ist fast baugleich bmw oder Mercedes. Ordentlich Kupfer oder Aluspray auf die Teile dann hält das schon ein paar Jahre. Eine manuelle Einstellung für die Seilspannung wäre mir lieber aber nur weil ich den Automaten am Pedal noch nicht begriffen habe 😉



    Grüße Jürgen

  • Eine manuelle Einstellung der Seile ist da wirklich nicht vorgesehen.

    Auch an dem Feststell Pedal gibt es keine Möglichkeit etwas zu verbessern,

    das ist eine Einheit, der Bremszug wird da nur eingehängt.

    Hinzu kommt noch, dass sich die Seile mit der Zeit auch noch längen,

    man hat dann das Gefühl, dass das Pedal zuviele Rastungen zulässt.


    Die unterschiedlichen Längen der hinteren Seilzüge macht es auch nicht einfacher

    eine gleichmäßige Einstellung der Backen hinzubekommen.

    Mit der Beifahrerseite zu beginnen macht Sinn, danach die Fahrerseite anpassen.

    Aber wie ist/geht gleichmäßig bei den vielen Faktoren die das beeinflussen können.

    Alte Bremsscheiben und neue Bremsbacken, die Kontaktflächen sind auch nicht

    vollflächig anliegend.


    Wolle

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  • Auch an dem Feststell Pedal gibt es keine Möglichkeit etwas zu verbessern,

    Irgendeine automatische Einstellmimik ist da mM. nach drin. Sonst wäre die Beschreibung laut WHB Unsinn. Ich habe zwar nicht herausgefunden wo, in welches Loch da vor Demontage der Seile ein Sperrstift eingesteckt werden soll aber das macht nur Sinn wenn sich da was verstellen kann.


    Hatten wir aber schon mal das Thema, vielleicht schaffe ich es mal das Ding auszubauen und genauer anzuschauen.


    Grüße Jürgen

  • Meiner Meinung nach ist im Fusspedal eine Feder die eine gewisse Vorspannung hat.

    Wenn irgendwelche Seile/Teile getauscht werden müssen kommt dieser Sperrstift zum Einsatz

    damit die Feder sich nicht völlig entlastet.

    Nach den Arbeiten wird der Sperrstift gezogen und die Feder überträgt ihre Vorspannung

    wieder auf die Bremsseile.

    Für mein Empfinden ist diese Vorspannung nicht so groß, dass die Backen gezogen werden

    könnten, das verhindern die je 2 starken Federn an den Bremsbacken selbst.

    Aber diese Vorspannung bewirkt, dass das Hauptbremsseil nicht hin und herschlabbert

    und der Ankerstift vom Fusspedalseil nicht herausrutscht.

    Sofort nach dem Treten des Fussfeststellpedals setzt sich die Bremsmechanik in Gange

    und arretiert irgendwan nach X Rastungen.

    Nach dem Entriegeln geht die Fussfeststellbremse wieder in ihre Grundposition zurück,

    hauptsächlich gezogen durch die Bremsbackenfedern.

    So sehe ich diese Mimik.

    Hatten wir aber schon mal das Thema, vielleicht schaffe ich es mal das Ding auszubauen und genauer anzuschauen.

    Ja, das Thema ist schon oft besprochen worden, der Ausbau vom Hebel geht gerade noch so,

    schlimmer ist das erste Bremsseil (Durchführung Karosserie und unlösbare Schelle).

    Sehen kann man an der Pedalmechanik sehr wenig, ausser Rost und Dreck.

    Der Dreck beeinflusst auch manchmal den Schalter für das Anzeigelämpchen.


    Wolle

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