Bremssattel und Schläuche

  • ist ja wie veganer Hamburger oder alkoholfreies Bier

    Vegane Burger ? Ja gerne. Aber nur komplett selbst gemacht, ohne irgendwelche Fertigmischungen. Brötchen, Pattys und Saucen im Eigenbau - mega lecker !!!

    Alkoholfreies, bierähnliches Getränk geht ja überhaupt gar nicht !

  • Vegane Burger ? Ja gerne. Aber nur komplett selbst gemacht

    ist auch nur wie selber baden -ohne Wasser :biggrins:

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Wie schafft man es eigentlich beim Tausch des Bremssattels, dass nicht so viel Bremsflüsdigkeit ausläuft bzw. Luft ins System kommt?

    Habe das Gefühl, dass die Kolben des vorderen rechten Sattels nicht mehr so richtig gangbar sind.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • der Redneck schnitzt sich ein Stäbchen Weichholz wie Fichte und steckt das in die Leitung


    der Bürokraten-Redneck dreht das Stückchen auch kurz im Anspitzer :biggrins:

    Gruß Winne


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  • Schauchklemmenzange bei Spiegler Bremsleitungen kommt wohl nicht so gut(?).

    Schraube und Dichtungen ist ne Variante, evtl. auch Gripp Zange mit 2 Gummischeiben.


    Wolle

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  • Das mit der Klemmzange würde ich bei Bremsschläuchen auch nicht machen. Nur so ein Bauchgefühl.....

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Beim letzen mal Sattelwechseln ist mir einfach zuviel Bremsflüssigkeit ausgelaufen,

    da ich zu langsam war die Hohlschraube in das Gewinde zu bekommen,

    Gewinde wollte auch nicht gleich richtig fassen.


    Mir geht es hauptsächlich darum, dass eben kaum Luft in die Bremsleitung oder noch woanders

    hin gelangt.

    Man muss ja eh danach entlüften, somit sind die Gedanken evtl. völlig überflüssig?

    Mit dem Druckentlüfter sollte dann die Luft sowieso herausgedrückt werden.


    Wolle

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  • Wenn Du die Bremse leicht bestätigst, ich hab dafür ne Dachlatte zwischen Sitz und Bremspedal geklemmt, macht der Hauptbremszylinder zu und so kann auch keine Bremsflüssigkeit nachlaufen.


    Hab das wo ich die Bremssättel überholt habe gemacht, hat nur ein bischen getropft.

    Das Bremspedal nur nicht ganz durchtreten, 1/3 reicht völlig...

    ;)

  • Habe heute die vorderen Sättel getauscht, meine Annahme war richtig,

    die rechten Kolben (speziell der unten) waren schonwieder richtig angegammelt.

    Links hielt sich der Rost in Grenzen, Nichts soll ewiglich halten...

    Alle 2 Jahre die Kolben zu tauschen nervt zwar ein wenig, zumal sie in Metall

    auch schwerlich zu besorgen sind.

    Komplette Ersatz-Sättel haben meist die Phenol Kolben, welche ja auch so ihre Probleme haben.


    Meine Sorge wegen Luft war völlig unbegründet, diesmal kam kaum Flüssigkeit

    aus den Bremsschläuchen, flutschte Alles fix ineinander, Alles dicht.


    Alte Bremsflüssigkeit gleich komplett aus dem System verbannt, mit dem BGS Druckentlüfter

    eine Freude. Knapp 2 Liter neue DOT3 durchgespült, soweit keine Luft mehr im Bremskreislauf.

    Entlüftungsschrauben hinten noch gangbar :thumbsup:


    Einziger Wehrmutstropfen, der BGS Ford Adapter für den Behälter passt zwar,

    aber der O-Ring hält nicht 100%tig dicht. Denke dort müsste eine zusätzliche Dichtung

    eingelegt werden damit der Adapter strammer auf dem Behälter sitzt.

    Und/oder der O-Ring ist etwas zu dünn.


    Wolle

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  • Denke nicht, dass DR. Wack 1253 Felgenreiniger zu agressiv ist.

    An die Sättel kommt davon auch garnichts/kaum was ran.

    Denke eher, dass der Stahl der gefertigten Kolben nicht die Güte

    der Erstausrüstung besitzen.

    Erst rostet der Rand der Kolben an und kriecht dann hinter die Dichtung.

    Die Dichtung selbst sitzt auch nicht besonders fest in den Sattelöffnungen.

    Es sind auch immer nur die Kolben die angegriffen werden, der Sattel selbst

    trägt keinen Schaden davon.

    Kolben sind dann nicht mehr so gangbar wie gewünscht, merkt man beim leichten Anbremsen,

    Lenkrad verzieht ein wenig.

    Bei abruptem stärkerem Bremsen merkt man das nicht, nehme aber an,

    dass die Kolben dann auch nicht wieder richtig zurück wollen.

    Irgendwann riecht es dann komisch, Kolben fest, Felge schön warm.

    Ist wohl eher das Bestreben der Industrie die Sachen am "Laufen" zu halten...


    Wolle

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  • Kolben wenn neu mit Chrom beschichteten lassen. Heißt glaub Hartchrom. Ist ne sehr dünne Schicht die gegen Rost schützt.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Denke, dass die OEM Kolben irgendwie beschichtet sind, sieht danach aus?

    F57Z2196A.jpg


    Aber will ich die Kolben beschichten lassen :/

    wäre ne Maßnahme, wer macht sowas?


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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    Einmal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Da ich bei einem anderen Fahrzeug gerade ähnliche Probleme habe wollte ich zum Thema Beschichtungen recherchieren. Bin nicht besonders fündig geworden. Bei Rennmotorrädern kommen beschichtete Kolben zum Einsatz. Glaube das Thema wird für den Explorer experimentell. Denke Wenn's gut werden soll OEM sonst vermutlich Glücksache. Wie wäre es vielleicht mit Alu Hochtemperaturpaste? Zumindest den äußeren Bereich bis zur Manschettennut vor Montage des Kolbens damit einsprühen/pinseln. Benutze das Zeug seit Jahren um die mechanischen Gleitstellen an Trommel und Scheibenbremsen und Passungen an der Radnabe zu Trommel oder Scheibe zu schmieren. Klebt sehr schön an und ist auch nach Jahren noch an Ort und Stelle und verhindert zuverlässig das festgammeln. Vielleicht verhindert/verzögert das die Rosteinwanderung?


    Nur so eine Idee...


    Grüße Jürgen

  • Bremsflüssigkeit gleich komplett aus dem System verbannt, mit dem BGS Druckentlüfter

    eine Freude.

    Habe mit einem ähnlichen Gerät jetzt nach der Reparatur entlüftet und gewechselt . Hatte während der Reparatur stets dafür gesorgt das der Bremsflüssigkeitsbehälter nicht leer läuft um keine Luft ins Abs gelangt. Hat soweit auch funktioniert, Luft ist raus, Pedaldruck fühlt sich gut an.


    Ungewöhnlich war das der Entlüfter trotz 1,8Bar auf der Hinterachse nur extrem langsam Bremsflüssigkeit (weniger fließend eher tropfend) durchgedrückt hat. Beim Pumpen nach der klassischen Methode alles normal. Vorn drückt das Gerät die Flüssigkeit wie gewohnt im Strahl durch.


    wollimann hattest du einen ähnlichen Effekt? Ist das bei der Exe normal? Einen Bremskraftregler für die Hinterachse hätte ich wohl schon entdeckt. Keine Ahnung?


    Alt ist nur HBZ und die Bremsleitung bis zum Tankrohr, ab da ist alles neu. Die alte Leitung ist in gutem Zustand und wie schon gesagt ist bei der Pumpmethode auch alles normal.


    Komisch, komisch....


    Grüße Jürgen

  • hattest du einen ähnlichen Effekt?

    Kann ich nicht bestätigen, bei 2 bar im Druckspeicher kam hinten rechts

    (1. Entlüftungspunkt) ein mittelmäßiger Strahl in den Entlüftungsbehälter.

    Ein scharfer Strahl war es nicht, habe aber den Entlüftungsnippel auch nur eine

    halbe Umdrehung geöffnet.

    Beim Entlüften soll Zündung eingeschaltet sein/bleiben.

    Regler für die Hinterachse ist nicht vorhanden.


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Wie von Dir beschrieben kenne ich das auch. Aber Du schreibst "Zündung an".....hatte ich nicht. Kenne ich so auch nicht....aber das heißt ja nix. Danke für den Hinweis. Werde das nach der ersten Probefahrt nochmal wiederholen.


    Grüße Jürgen

  • Moin @all,


    gestern Abend die Exe zum ersten mal nach über einem Jahr von den Böcken auf die eigenen Räder gestellt. #jubel#


    20220521_220822.jpg


    Fehlt zwar noch das ganze Plastikzeugs wie Innenradhäuser und Verbreiterungen aber das ist für die erste Probefahrt ja nebensächlich.


    Steht noch ein bisschen bockbeinig da. Vorn höher als hinten, aber erstmal eine Runde fahren bis die Niveauregulierung sich eingependelt hat und alle Buchsen mal Gelegenheit hatten sich zu bewegen und nach dem Einbau zu entspannen und positionieren. Danach beschäftige ich mich mit den Höhen und der Achsvermessung.


    Aber zurück zur Bremse. Angeregt durch den "Warnhinweis" auf der Verpackung der Bremsbeläge habe ich mich mit dem Thema Einbremsen beschäftigt.


    Gelernt habe ich vor langer, langer Zeit: Die ersten 300km moderat zu bremsen, keinen Stress für die Bremse, auf keinen Fall heiß zum Stillstand kommen lassen und mit anliegenden Bremsklötzen abkühlen lassen....Bremse "kalt fahren". Bin ich auch immer gut mit gefahren.


    Powerstop schreibt dazu folgendes:


    20220522_090625.jpg


    20220522_090659.jpg


    20220522_090708.jpg


    Brembo schreibt dazu sogar 30 !! Bremsvorgänge von 100 auf 50 kmh (3 Sekunden Bremszeit).


    Bei den Jungs die sich intensiv auf Rennstrecken rumtreiben sind vergleichbare Prozeduren gängig aber da gelten ja allgemein andere Regeln.


    Den Stress habe ich einer neuen Bremse noch nie zugemutet. Aber wenn zwei Hersteller, zumal Brembo, derartige Anweisungen geben, wird ja wohl was dran sein.


    Eure Meinung dazu? Erfahrungen?


    Grüße Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von JottEss () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Also ich hab in Erinnerungen sanft einbrechen dass die Belege nicht verglasen und etwas Zeit haben sich an die Bremsscheiben anzupassen. Hat zumindest in der Vergangenheit geklappt.

    Gruesse Uli

    Klar bist du schneller

    aber ich fahre vor dir :biggrins:

  • Den Stress habe ich einer neuen Bremse noch nie zugemutet.

    Ich auch noch nicht wieder, bis auf das eine Mal damals mit den EBC's.

    Ob man nun einbremst oder nicht, einen Unterschied wird man wohl eher nicht merken (evtl. messbar...).

    Richtigen Stress kennen doch unsere Bremsen garnicht, es sei denn, dass Sattel/Kolben festgehen.

    Man kauft eh nicht den günstigsten Kram, kann sich nur darauf verlassen, dass es auch so ist

    und die Scheiben sich nicht verziehen.

    Evtl. haben die Einbremshinweise der Hersteller auch noch andere Gründe...

    Die können wohl auch nicht davon ausgehen, dass sich jeder mit der Materie auskennt

    und auch verantwortungsvoll damit umgeht (neue Scheiben vorab säubern usw.).

    Ein sanftes An/ Einbremsen kann sich meiner Meinung nach nicht negativ auswirken.


    https://www.at-rs.de/Einbremsen.html

    https://www.at-rs.de/beitrag/i…aber-nicht-dauerhaft.html

    https://www.meyle.com/fileadmi…e_Bremse_DinLang_L_de.pdf


    Steht noch ein bisschen bockbeinig da. Vorn höher als hinten

    Ist völlig normal nach so langer Zeit im aufgebockten Zustand, Teile sind völlig tiefenentspannt. ;)


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

    3 Mal editiert, zuletzt von wollimann ()

  • Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
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  • Danke wollimann:thumbsup: . Bei RA bestellt. Auf ein paar Tage kommts ja nicht an. AC Delco gold soll ja Erstaurüsterqualität sein und liegt mit Versand preislich auf dem Niveau der deutschen Angebote.


    Screenshot_20220528-102346_Gallery.jpg


    Mir begegnet immer häufiger bei Bremsteilen ein Hersteller mit dem Namen "A.B.S." Kann ich qualitativ nicht einordnen, eher preiswert. Hat jemand Erfahrungen oder weiß wer oder was dahinter steckt? Bei Bremsteilen verzichte ich lieber auf Experimente....


    Grüße Jürgen