Moin @all,
gestern Abend die Exe zum ersten mal nach über einem Jahr von den Böcken auf die eigenen Räder gestellt.
Fehlt zwar noch das ganze Plastikzeugs wie Innenradhäuser und Verbreiterungen aber das ist für die erste Probefahrt ja nebensächlich.
Steht noch ein bisschen bockbeinig da. Vorn höher als hinten, aber erstmal eine Runde fahren bis die Niveauregulierung sich eingependelt hat und alle Buchsen mal Gelegenheit hatten sich zu bewegen und nach dem Einbau zu entspannen und positionieren. Danach beschäftige ich mich mit den Höhen und der Achsvermessung.
Aber zurück zur Bremse. Angeregt durch den "Warnhinweis" auf der Verpackung der Bremsbeläge habe ich mich mit dem Thema Einbremsen beschäftigt.
Gelernt habe ich vor langer, langer Zeit: Die ersten 300km moderat zu bremsen, keinen Stress für die Bremse, auf keinen Fall heiß zum Stillstand kommen lassen und mit anliegenden Bremsklötzen abkühlen lassen....Bremse "kalt fahren". Bin ich auch immer gut mit gefahren.
Powerstop schreibt dazu folgendes:
Brembo schreibt dazu sogar 30 !! Bremsvorgänge von 100 auf 50 kmh (3 Sekunden Bremszeit).
Bei den Jungs die sich intensiv auf Rennstrecken rumtreiben sind vergleichbare Prozeduren gängig aber da gelten ja allgemein andere Regeln.
Den Stress habe ich einer neuen Bremse noch nie zugemutet. Aber wenn zwei Hersteller, zumal Brembo, derartige Anweisungen geben, wird ja wohl was dran sein.
Eure Meinung dazu? Erfahrungen?
Grüße Jürgen