Der Neue ist da!

  • Gleichzeitig macht mir mein Fahrwerk und Niveaulift noch Kopfzerbrechen.

    Auf planen Untergrund steht Die Exe gerade doch sobald der Boden Neigung hat steht Er immer rechts höher...des Weiteren habe Ich ja einen Body lift von 4 cm verbaut und hinten gleichzeitig noch Schäkel mit 2cm Erhöhung eingesetzt, trotzdem steht er vorne Höher und vom Fahrverhalten ist er vorne auch zu hart und irgendwie en wenig labil.

    Das muss ich vorm Tüv noch n den Griff bekommen!
    Als erstes sollte der Lift erstmal wieder laufen!

    Hier fehlt halt tatsächlich der Luftdruck in den Dämpfern.

    Die Federn alleine sind m.E. eher zu schwach dimensioniert. Das Heck setzt sich da schon alleine aus Altersschwäche. Tank-/Fahrerseitig noch mehr.

    Extrem im Trailerbetrieb (dein Avatar) - schon fast unfahrbar.

    Eventuell sind auch die Drehstäbe vorne schon etwas mehr vorgespannt. Das verstärkt den Effekt noch mehr.


    Eine gut funktionierende Niveauregulierung ist bei unseren IIern schon fast Voraussetzung für eine gute Optik und Fahrverhalten. Neben dem TÜV-relevantem Aspekt.


    Straffere/sportliche Stoßdämpfer vorne lassen die Fuhre nicht mehr so schwammig wirken.

  • Die NR kann doch aber nicht die unterschiedliche Höhe für die linke und rechte Seite ausgleichen.

    Man könnte die Federn links und rechts tauschen, ansonsten neue Blattfedern rein. Das verbessert extrem das Fahrgefühl, vor allem auch im Hängerbetrieb.

  • Richtig.

    Die NR kaschiert das Blattfedern-Problem nur etwas.

    Da hätte m.E. ab Werk schon eine Lage mehr in jedes Federpaket reingehört.

  • Richtig.

    Die NR kaschiert das Blattfedern-Problem nur etwas.

    Da hätte m.E. ab Werk schon eine Lage mehr in jedes Federpaket reingehört.

    Darüber lässt sich ja vortrefflich streiten.:saint:

    Das 4+1 Federpaket ist eigentlich für "Lastesel" gedacht, die ständig einen vollbepackten Kofferraum haben.

    Im Leerzustand springt die Exe bei jeder Bodenwelle wie nen Gummiball auf der Hinterachse. ;)

    Die Standard-Pakete (3+1) sind völlig ausreichend. Nur sollte man die alten Pakete wegen Materialermüdung irgendwann mal austauschen.

    Gruß Schumi


    Denk immer daran - nach Fest kommt Lose. :D


    1. XP 4x4, EZ: 12/99; 4,0 l SOHC, 150 KW
    1FMDU34E2XUA43038, Motorwechsel bei 336.500 km
    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

    1FMDU73E71UB48450

    Aktuell: 380.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • des Weiteren habe Ich ja einen Body lift von 4 cm verbaut und hinten gleichzeitig noch Schäkel mit 2cm Erhöhung eingesetzt, trotzdem steht er vorne Höher und vom Fahrverhalten ist er vorne auch zu hart und irgendwie en wenig labil.

    Der Bodylift von 4 cm beeinflusst die Niveauregulierung nicht,

    da die Niveaukomponenten (Gestänge und Höhensensor) an Rahmen und Achse befestigt sind.

    Die längeren Schäkel beeinflussen den Höhensensor schon, da der Höhensensor sozusagen auseinandergezogen wird und das System denkt:

    OK, Höhe ist etwas zu hoch -> Luft ablassen.
    Um das zu umgehen muss die Niveaustange um einen Wert X (meist ca.2 cm, ist aber individuell) gekürzt werden.

    Es muss jetzt erst einmal festgestellt werden, ob der Kompressor anspringt wenn der Höhensensor "reagiert". Dazu Wagen laufen lassen, Türen/Klappe zu, den Höhensensor ausclipsen und langsam einschieben/eindrücken.

    Normalerweise, wenn sonst Alles OK ist, springt der Kompressor sofort an und drückt Luft in die Dämpfer, der Wagen hebt sich hinten um X cm an.

    Clipst man den Höhensensor wieder ein hört man das Magnetventil am Kompressor selbst und Luft strömt aus, Wagen senkt sich wieder.


    Die Schieflage ist eigentlich rein mechanischer Natur.

    Die Blattfedern sind im Laufe der Zeit unterschiedlich ermüdet.

    Seitentausch oder Aufsprengen (neues Aufrichten der einzelnen Federlagen)

    sind meiner Meinung nach Zeit/Geld Verschwendung.

    Wie schon erwähnt wurde spielt auch die Einstellung der Drehstäbe mit in

    die Lage des Fahrzeugs mit rein. Auch die Drehstäbe ermüden unterschiedlich,

    bis zu einem gewissen Maß lassen die sich mittels vorhandenen Einstellbolzen

    nachjustieren. Was wiederum zur Folge hat, dass sich die Vorderachsgeometrie leicht verändert (Vorspur und Sturz).


    Zwischen den Dämpfern hinten ist allerdings noch ein Magnetventil (Antiwankventil, gesteuert durch Sensor an der Welle vom Lenkrad) welches evtl. defekt ist (zu oder offen?).

    Wenn zu, dann kann die Luft aus der Beifahrerseite nicht raus oder rein.

    Das System ist komplex, großes Kapitel im Werkstatthandbuch.


    -Sicherungen -> check

    -Niveauschalter im fahrerseitig Kofferraum ist aktiviert-> check

    (-Niveauschalter ist deaktiviert, gelbe Kontrollleuchte geht an -> check)

    -Kompressor bekommt Strom -> check

    -Kompressor springt an wenn Höhensensor eingedrückt wird -> check

    -Wagen hebt sich hinten an -> check

    -Höhensensor etwas herausziehen, Luft wird abgelassen -> check


    Bei Arbeiten an der Hinterachse (Anheben bei freihängender Achse) soll der Niveauschalter immer deaktiviert werden, da sich unter Umständen der

    im System hinterlegte Null-Punkt der Niveauregelung verändern kann.

    Was wiederum zu falschem Verhalten von Aufpumpen und Ablassen führt.

    Mal OBD anschliessen und nach Niveau DTC's schauen. Mit dem passenden teuren Diagnosegerät kommt man tiefer in das System, sogar ein Ansteuern wäre dann möglich.

    Oft macht auch das Relais (Versteckt under dem Luftfiltergehäuse) Probleme,

    Korrosion usw.


    Das Thema kommt immer wieder auf, evtl. einen neuen Thread dafür aufmachen?


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Hallo,

    Erstmal vielen Dank für die rege Beteiligung,

    die NR läuft seit gestern wieder und das Fahrverhalten hat sich auch verbessert aber ist meines Erachtens immer noch nicht in Ordnung er federt nach und ist zu nervös auf der Bahn, bei langsamen Fahrten ist es aber soweit ok...(Fahrwerk ist nicht gerade mein Steckenpferd)

    Vielleicht müssen vorne mal neue Dämpfer rein bin da für tipps welche zu empfehlen wären sehr dankbar.Ich bin leider die Exe vor dem Umbau nur ganz kurz gefahren und kann nicht beurteilen wie es vorher war.

    Die Schieflage ist aber wie zuvor da was ja auch nicht verwunderlich ist nur vorm Umbau ist sie mir nicht aufgefallen und das ist das einzigste Bild vor den Umbau464F019C-27CB-4453-84BE-6D0E74178BE8.jpeg


    obwohl es so aussieht das er da auch schon eine Neigung hat.

    Die Blattferdern sehen optisch noch sehr gut aus und zeigen keine Ermüdungen.

    Werde ich Heute mal an den Drehstäben versuchen...

  • Richtig, Maik hatte in seine Köpfe gebohrt, da er ja die Flüssigeinspritzende Icom in seinen Autos hat, ist hier der Vorteil, dass die Ventile eben auch gekühlt werden.

    In meinem sitzen die Einblasröhrchen auch nur in der Brücke, ich habe aber auch den alten Eisenkopf.

    Zum einbohren beim SOHC ist ausreichend Platz um die Bohrung zu platzieren.

    Und das Arbeiten und Bohren im eingebauten Zustand ist kein Problem, wenn man den Motor auf Ventil zu stellt und Lappen in die Öffnungen schiebt. Noch etwas Fett an den Bohrer und wenn man möchte einen Staubsauger ins Loch halten. Zumindest hat er es so gemacht, ich war damals dabei, das geht.

    Ob er jetzt damit Gas spart, vermute ich eher nicht.

  • "die NR läuft seit gestern wieder"

    -Gut, was war's?


    "Fahrverhalten hat sich auch verbessert aber ist meines Erachtens immer noch nicht in Ordnung"

    -Was ist für dich "in Ordnung"?

    Dann musst du ausnahmslos alle Fahrwerksteile

    erneuern, dann wäre es soweit OK.


    "Vielleicht müssen vorne mal neue Dämpfer rein"

    -Kann sein, muss aber nicht.

    Motorcraft (neutral), Monroe (neutral), Bilstein (straff), Rancho (straff, Haltbarkeit gering), die Auswahl ist relativ groß.


    "Die Blattferdern sehen optisch noch sehr gut aus und zeigen keine Ermüdungen."

    -Der Schein trügt. Wenn du selbst müde bist merkst du das,

    die Blattfedern sagen dir das nicht.

    Wenn du die Blattfedern ausbauen würdest, legst die beiden Pakete

    übereinander, dann werden sie die gleiche Krümmung aufweisen.

    Die gleiche Spannung werden sie nicht mehr haben, das ist

    bei dem Ex nicht zu vermeiden.


    "Werde ich Heute mal an den Drehstäben versuchen,

    Fahrwerk ist nicht gerade mein Steckenpferd"

    Das passt gut zusammen:thumbup:

    Hast du überhaupt Literatur darüber?


    Wolle

    Außer Ford keine Vorbesitzer, Ford Explorer 4X4, 4.0 SOHC, Build Date 01/10/96, EZ97, 152 KW, dark lapis metallic KN/M6681,KM: 3ooooo,
    VIN: 1FMDU34E8VUA67356, Prins Autogas, AIRLIFT 59514, Bilstein

  • Schieflage - da muss man m.E. nach den Jahren irgendwo Kompromisse eingehen.

    Mess mal genau an den Kotflügelkanten hinten r/l und vorne r/l und vergleiche das mal.

    2cm Unterschied r/l an der jeweiligen Achse ist (für mich) noch akzeptabel.


    Viele Möglichkeiten hat man ja tatsächlich nicht, das auszugleichen.


    Die Drehstäbe etwas verstellen ginge schon.

    Wenn hinten eine Seite etwas hängt, kann man auf der selben Seite vorne den Drehstab etwas anziehen.

    In der Hoffnung, die andere Seite hinten wird nach unten gedrückt.

    Alternativ an dem Drehstab vorne diagonal etwas Druck nachgeben - Schraube also etwas heraus drehen - so das sich das Heck an der anderen Ecke etwas anhebt.


    Das geht aber alles nur in einem begrenzten Rahmen.


    Fahrzeug eben abstellen und messen … schrauben … messen … schrauben … etc..




    Um sehen, das nach dem tanken eh alles wieder anders ist … :crazy:




    Historisch gesehen, hat sich an der HA-Konstruktion - die der Explorer besitzt - seit dem 14.Jahrhundert nicht mehr viel getan.:rolleyes: :biggrins:

  • Historisch gesehen, hat sich an der HA-Konstruktion - die der Explorer besitzt - seit dem 14.Jahrhundert nicht mehr viel getan. :rolleyes:

    doooch... Holzspeichendesign zu 5-Loch Tropfen.....:biggrins:

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


    Natürliche Blödheit schlägt künstliche Intelligenz....


    99er XLT SOHC 2xx PS
    Prins VSI

  • Wenn man soviel Herzblut investiert, dann soll es auch belohnt werden.

    Herzlichen Glückwunsch zur Plakette und allzeit unfallfreie und pannenfreie Fahrt.

    Mfg

    Kay

    mein ex. Explorer 2, 4x4, 152kw (SOHC), EZ11/ 1998, damals 150.000km, Standandheizung, ICOM- Gasanlage


    wieder EX 2, Limited, 4,0 SOHC, 150kw, Prins VSI-Gasanlage, AHK,
    Neue Zylinderköpfe bei 300.000km
    aktuell 305.000km


    Zur Zeit ohne ;(

  • Herzlichen Glückwunsch.:top::deal:

    Gruß Schumi


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    Ins Koma gefallen bei: 460.000 km - wird nicht wiederbelebt.

    2. XP 4x4 "Limited", EZ 07/2001, 4,0 l SOHC, 150 KW

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    Aktuell: 380.000 km


    Veränderung am Fahrzeug: Rückfahrkamera im Kennzeichenhalter, CB-Funk

  • :top:

    Gruß Winne


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  • Gefällt mir - so wie er da steht. :top:


    Was für eine Reifengröße ist da jetzt montiert ?

    Und vermutlich Spurverbreiterungen - welche denn ?

    Felgen sind optisch auch gelungen ! Da brauchst du keine 17" Alternative.


    "Gute Fahrt" und …

  • Felgen sind optisch auch gelungen

    sind vom Limited, wenn ich nicht irre? In schwarz sehen die richtig gut aus....

    Gruß Winne


    Wenn die Sonne des Wissens tief steht, werfen auch geistige Zwerge lange Schatten


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    Prins VSI

  • Guten Morgen,

    Die Felgen sind die Org. Limited in Schwarz Pulverbeschichtet auf Bf mit 265/75/16.

    Hinten sind 45mm Spurverbreiterungen drauf die und vorne 30mm, wobei ich aber nur die 30mm eintragen hab lassen.

    Und vielen Dank bin auch echt sehr zufrieden.